Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es dir alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachte, dass du nur solche Beiträge sehen kannst, zu denen du auch Zugriffsrechte hast.


Nachrichten - Svenska

Seiten: 1 ... 88 89 [90]
1781
OS-Design / Bootmediumtreiber & Speicheraufteilung
« am: 20. January 2005, 11:20 »
Ich nehm es erstmal zur Kenntnis, da ich gleich wieder zum Unterricht muss :)
Wenn ich mir mal wieder die Hexadezimalzahlen zu Gemuete fuehre (wahrscheinlich heut Nachmittag), dann werd ich genaueres dazu schreiben können.

Vielleicht poste ich dann mal meine (gedankliche) Speicheraufteilnug und ihr bewertet oder so :) Hab noch nicht wirklich Ahnung. Leider...

Svenska

PS: Ich mag lange Aufsätze :)
1782
Zitat von: sp
Zitat
Linux selbst war auch mal ein Telnetclient, der später zu einem Kernel wurde... weil Linus nach der Idee mit dem Dateisystem/Plattentreiber gedacht hat, dass man da doch gleich nen Kernel draus basteln könnte.
Wieder was gelernt, vielen Dank :).

Zitat:
Dort begann er 1991 auf seinem 386er unter Minix einen Terminalemulator zu schreiben, um sich effizienter an den UNIX-Rechnern seiner Universität einwählen zu können. Als er in den Terminalemulator noch den Zugriff auf das Dateisystem von Minix implementierte und auf sein Diskettenlaufwerk zugreifen wollte, entstand der Plan ein richtiges Betriebssystem zu entwickeln.

Quelle: http://www.lexikonia.de/3057_linus_torvalds.htm

Ich hatte es irgendwo noch ausfuehrlicher gelesen,aber die Webadresse habsch verpeilt... vielleicht Chip? Keine Ahnung, war aber sehr interessant.

Gruesse Svenska
1783
Das Wiki / LowLevel #7
« am: 19. January 2005, 13:23 »
Zitat von: TeeJay
Es würde ein LowLevel OS von Grund auf entwickelt, an dem jeder mitarbeiten kann. Und jeder schreibt dann zu seinem Teilbereich eine Tutorial/Artikel und das wird dann in den Ausgaben zusammengepackt.

Beziehungsweise es wird auf die theoretische Grundlage dazu eingegangen.

Zitat von: TeeJay
Das wurde jedoch schon mal angesprochen und mehr oder weniger abgelehnt.

Grund ist, das ganze ist schwer zu koordinieren und jeder kocht halt lieber sein eigenes Süppchen.

Genau das ist der grösste Schönheitsfehler des Magazins, finde ich.

Zitat von: hannibal
was haltet ihr denn von einem workshop innerhalb des magazins, in dem dann jeweils ein kleiner schritt zum 'fertigen' betriebssystem erklaert wird (ansatzweise ist das ja schon geschehen mit bootloader, fat12, ..) - jedoch groesstenteils theoretisch, bei kritischen teilen vielleicht ein codebeispiel dazu.

Genau das hatte ich mir beispielsweise Vorgestellt. Und vielleicht könnte man dort auch das Wissen aus den Tutorials mit einbringen.

Zitat von: hannibal
alles in allem wuerd ich mir wuenschen, dass lowlevel nicht nur auf das programmieren von betriebssystemen auf x86-basis gerichtet ist. wie ich schon mal erwaehnt habe koennte man ja gewisse andere dinge wie micro-controller o.ä. miteinbeziehen

Wobei das den Nachteil hätte, dass es fuer den Grossteil der Leser uninteressant ist. Schliesslich arbeitet die Mehrheit ja mit x86/Windows oder x86/Linux. Alles andere sind ja nur Minderheiten. Ausserdem ist bei x86ern die Wahrscheinlichkeit gross, dass ein System auf einem alten Rechner eingesetzt werden kann als z.B. Webserver etc.

Zitat von: hannibal
achja..noch was: was haltet ihr von einem schoenen design fuer die pdf-version des magazins? so alà c`t oder iX ;)

Wäre mir ehrlich gesagt zu aufwändig. :D

Ansonsten wäre mir wie gesagt noch die deutsche Sprache wichtig am Magazin bzgl. Interviews usw., als Uebersetzer könnte ich mich zur Verfuegung stellen. Dann schreib ich aber auch mit ü's und ß's *grins*

MfG Svenska
1784
Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschliessen und sagen, dass ich sowas auch schonmal geplant hatte. Es ist aber nichts draus geworden, weil es eben nur theoretisch war - und von oben ausging (GUI ...) und nicht von unten (Kernel etc)

Linux selbst war auch mal ein Telnetclient, der später zu einem Kernel wurde... weil Linus nach der Idee mit dem Dateisystem/Plattentreiber gedacht hat, dass man da doch gleich nen Kernel draus basteln könnte.
1785
OS-Design / Bootmediumtreiber & Speicheraufteilung
« am: 18. January 2005, 19:40 »
Hej,

ich habe mir mal Gedanken gemacht zum theoretischen Aufbau vom Booten. Und das grösste Problem, was mir spontan einfällt, ist der Kernel. Dieser braucht ja einen Treiber um das Bootmedium zu finden.

Nun habe ich den gedanklichen Haken bzw. die Unwissenheit, wie gross ein Treiber(chen) sein muss um Unabhängig vom Bootmedium Sektoren lesen zu können. Da ich mir ueberlege, dass der Bootloader den Kernel in den Speicher lädt (oder besser 384 KB davon), der im Realmode läuft und per BIOS den Dateisystemtreiber nachlädt. Dafuer habe ich rund 64 KB reserviert. Reicht das aus?

Habe ich vielleicht einen Denkfehler drin, also dass ich mit dieser Technik beispielsweise nicht von USB booten könnte? Ich möchte den Kernel nämlich insofern trennen, als dass nur Disketten direkt als Bootmedien verwendet werden können. Erinner mich duester, dass das damals bei SCSI und Linux ein arges Problem war, welches am Ende mit verschiedensten Kerneln endete. Wie das heute ist, weiss ich allerdings nicht.

Macht mal Vorschläge - wie viel Platz (im Bereich bis 640 KB) kann ich im RM fuer Kernel und Dateisystem reservieren und wie viel muss ich als Speicher fuer den PM verwenden?
Im PM brauche ich ja eine komplett andere Speicheraufteilung, die ich im RM aufbauen muss. Wie gross sind die darunterliegenden Strukturen?

Danke fuer eure Bemuehungen an mir armen Anfänger...

Gruesse Svenska
1786
Das Wiki / LowLevel #7
« am: 18. January 2005, 19:24 »
Ich persönlich bin der Meinung, dass alle, die _hier_ sitzen, zum grössten Teil Englisch können. Oder zumindest genug, um ein einfaches Problem / Tutorial zu verstehen.
Wer sich tiefer mit OS-Development beschäftigen will, kann sich auch sehr gute Literatur beschaffen (PC-Hardwarebuch etc.), die dann aber Geld kostet (Weihnachten? Geburtstag? Nur zwei Vorschläge.)
Aber nicht jeder möchte es bis ganz nach unten betreiben.

Wenn jetzt beispielsweise ein Interview gemacht wird und das auf Englisch im Magazin gepostet wird, ist das wiederum ein Kritikpunkt. Ich hänge voll mit, wenn Fachbegriffe etc. nicht uebersetzt werden, das ist OK. Aber das Magazin als solches sollte möglichst komplett Deutsch sein.
Auch fände ich die Idee gut, dass das Magazin (da es eh archiviert wird) nicht im Format einer PC-Zeitschrift mit tausenden Artikeln erscheinen sollte, die inhaltlich nichts miteinander zu tun haben (ausser Lowlevel halt) sondern als ein zusammenhängendes "Fachbuch" in kleinen Häppchen. Oder eine Mischung davon.

Beispielsweise sind einige hier mit ihren Systemen schon ziemlich weit. Wenn nun Grundlagenwissen dazu gepostet wird, so ist das gut. Beispielsweise kann ich mir ein Tutorial zum Floppylaufwerk selber suchen - fuer FAT12 finde ich nur ne Spezifikation und keine schöne einfache und reduzierte Erklärung. So stehe ich selbst noch auf dem Punkt der Planung, wie der Bootloader den Kernel laden soll. Da ich alles vom Beginn schreiben will, sind mir Codebeispiele nicht so wichtig.

Es geht mir im Prinzip darum, dass am Ende einer kommt, der auch Anfänger ist (wenn vielleicht 20 Ausgaben da sind) und sieht, wie ein OS prinzipiell funktioniert. Und zwar von Anfang bis zu dem Punkt, an dem wir angekommen sind. LowlevelOS halt = nur eben ohne Sourcecode bzw. nur von Teilen.

Durchaus bin ich mir im Klaren, dass dies viel Arbeit bedeutet sowohl fuer die Redaktion als auch fuer die Leser. Das ist mir bewusst und ich wuerde auch gerne mithelfen, wenn ich könnte. Doch sollte das Magazin als nur ein Schritt gesehen werden - ich _glaube_, dass das Ziel Lowlevels nicht klar ist und darum hier durchdiskutiert wird.

Ich fände es zum Beispiel schön, wenn in einem Magazin weniger auf einzelne OS' eingegangen wird, sondern ein Betriebssystem komplett aufgebaut wird - von Anfang bis Ende. Damit könnte man sich beispielsweise ueberlegen, auf wieviele Ausgaben die Grundlagen verteilt werden können und wenn dann das Grundgeruest steht, Erweiterungen vornehmen. Viele Punkte sind allerdings auch von anderer Seite zu betrachten (wie auch schon angesprochen wurde) - der Sourcecodeklau kann komplett vermieden werden, wenn nur die Grundlagen gepostet werden.

Abstrakt gesagt: Kein Bootloader sondern vielleicht (nur) ein Flussdiagramm, kein PM-Loader sondern vielleicht der Speicheraufbau, der vorausgesetzt wird etc.

Es gibt zu vielen Bereichen auch schon gute (englische) Beiträge, die man faktisch nur uebersetzen bräuchte. Da das gesamte Thema OS-Dev so breit ist, dass man damit auch viele viele Buecher fuellen könnte (was auch getan wurde).

Ich habe mal sehr viel geschrieben, auswählen muesst ihr schon selbst. Alles zusammen ist ein bisschen SEHR viel, aber das hab ich mir zum Thema selbst einfach mal gedacht.

Gruesse Svenska

(... und ich weiss, dass das nicht alles machbar ist Aufgrund des Arbeitsaufwandes)
1787
Das Wiki / LowLevel #7
« am: 17. January 2005, 22:08 »
Urspruenglich war Lowlevel als ein deutschsprachiges Magazin vorgesehen, welches sich um das Programmieren auf Hardwareebene kuemmert. AFAIK war es das einzige vergleichbare in der deutschen Sprache, die immerhin (weit?) ueber 100 Mio Menschen erfasst.

Nun wird das Magazin mehr oder weniger abgeschafft und eine Code- und Tutorialsammlung gebastelt. Ich persönlich bin dagegen, schliesslich ist ein Magazin ja dazu gedacht, Informationen in einem Zusammenhang bereitzustellen. Und von daher sollte das Magazin keine einfache Tutorialsammlung werden (denn davon gibt's wahrlich schon genug).
Tutorials können in der Regel auch auf Englisch sein, mich stört es nicht. Aber ein deutsches Magazin ist fuer mich immernoch viel viel besser.

Wollte ich nur mal anmerken und hoffe, dass ich keine Lawine losgetreten habe.

Gruesse Svenska
1788
Offtopic / 8086-Emulator fuer Windows
« am: 17. January 2005, 21:40 »
Im Prinzip könnte man auch sagen, dass ich ein OS erst auf einen Emulator loslasse, bevor es auf einen echten Rechner wandert.
Ich möchte zum einen die Möglichkeiten kennenlernen, die man damit hat und zum anderen auch bspw. Minix i86 laufenlassen (nicht i386).
Bochs selbst funktioniert bei mir aus unbestimmten Gruenden nicht zufriedenstellend (STRG blockiert).

Gruesse Svenska
1789
Offtopic / 8086-Emulator fuer Windows
« am: 17. January 2005, 21:20 »
Hallo,

ich suche einen 8086-Emulator, nach Möglichkeit komplett ohne 186er-Instruktionen. Damit wuerde ich ein paar Kleinigkeiten, die ich vor Ewigkeiten mal gecodet habe, gerne testen.
Bochs selbst kann man nicht darauf begrenzen (zumal er bei mir - weiss der Geier warum - immer die STRG blockiert...) und Emu8086 emuliert ausschliesslich die CPU.
Wichtig wären halt CPU, virtuelle FDDs und u.U. auch HDDs sowie ne MDA oder CGA-kompatible Grafikemulation.
Hauptbedingung ist Windows, da ich nicht die Möglichkeit eines Linux'/Unix' habe (shared Rechner)...

Gruesse Svenska
1790
Offtopic / Welches OS für einen 286
« am: 17. January 2005, 19:59 »
Der 80286 hat bereits einen Protected-Mode, dem aber ein paar Teile noch fehlen. So zum Beispiel ist der Hardware-Zugriffsschutz nur ueber ein Flag möglich, nicht jedoch per Bitmap.
Auch ein Beenden des PMs ist kompliziert, da es einfaches Ruecksetzen nicht möglich ist. Aber ich habe in irgendeinem Programmierbuch (...wie programmiert man die Herculeskarte in ASM...) eine Möglichkeit gefunden, die den Tastaturcontroller dazu missbraucht.
Auch die virtuelle Maschine war nicht möglich.

Das einzige Betriebssystem, was mir spontan einfällt und den 286er-PM ausnutze, wäre OS/2 1.x ...

Multitasking ist auch auf nem C64 oder 8086 möglich, genuegend RAM und Leistung mal vorausgesetzt. Im Extremfall könnte man mit einem guten (optimierten) Kernel den Protected-Mode komplett weglassen und trotzdem eine vergleichbare Funktionalität basteln. Es ist dann halt alles eine Frage der Optimierung und der Komplexität.

Der 386SX hatte ein paar Bugs im Mikrocode, der in späteren Revisionen behoben wurde und daran schuld ist, dass Windows 95 nur auf Rev2-SXern läuft. Windows 3.11 läuft AFAIK auf beiden Prozessoren.

Gruesse Svenska
Seiten: 1 ... 88 89 [90]

Einloggen