Autor Thema: RISC CPU  (Gelesen 26649 mal)

Svenska

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« Antwort #20 am: 26. May 2005, 19:30 »
Zitat von: n3Ro
Ich würde mal sagen dass sich x86 immer mehr Dinge von RISC abschaut um schneller und schneller zu werden. Und es klappt! :D
Ein Pentium 4 ist ein RISC-Prozessor, welcher eine x86-kompatible Architektur emuliert.
Darum ist er - verglichen mit den MHzen - so extrem langsam.
Der Pentium4-M benutzt eine andere Technik, ebenso der Centrino.

Eigentlich kann man die gesamte x86-Architektur mit Wucht gegen die
Wand knallen, aber Kompatiblität ist ja das wichtigste...Intel wollte x86
schon vor Ewigkeiten abschaffen, ist aber nichts draus geworden.

Die AMD64-Technik ist schon ein Schritt in die richtige Richtung, aber
m.M. noch nicht weit genug.

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n3Ro

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« Antwort #21 am: 26. May 2005, 19:45 »
Ja schon seit dem AMD K5 bzw. dem Intel Pentium Pro baut das ganze auf einen RISC Kern auf, aber mit was du am Ende den Prozessor programmierst ist CISC, eben ein komplexer Befehlssatz, und selbst wenn es nicht emuliert werden würde wäre es immer noch langsamer! Diese Emulation benutzt man nur um Kosten zu sparen, da es einfacher ist ein Programm zu ändern als Millionen Transistoren auf einem Chip neu zu verdrahten.

Achja und Centrino ist keine CPU, sondern eine Plattform bestehend aus Pentium M und sonstigem Gedöns. Und dieser ist auch wieder nur ein aufgedonnerter P3 und demnach auch ein RISC mit Emulator um zum CISC zu werden.
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Svenska

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« Antwort #22 am: 26. May 2005, 19:50 »
Wenn man es schaffen würde (bzw. bezahlen könnte), sämtliche Befehle
festzuverdrahten... das wäre Top. Aber es ist nicht bezahlbar, wie du
schon schriebst.
Mit Amd64 habe ich mich nicht beschäftigt, aber gibt es da immernoch
diese ganzen komplexen Befehle, die emuliert werden muessen oder ist
das auch aus programmiertechnischer Sicht inzwischen ein RISC?

Mit dem Centrino - ups :-) Ich dachte, der Centrino wäre auch ein Prozessor. Falsch gedacht...

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n3Ro

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« Antwort #23 am: 26. May 2005, 19:54 »
Die AMD64 CPUs sind immernoch CISCs, leider wollte AMD seinen Prozessor nicht noch radikaler umstellen (bis jetzt nur Wegfall von Hardwaretaskswitching, Wegfall der Segmentierung, mehr Register). Schade eigentlich. :)
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Legend

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« Antwort #24 am: 27. May 2005, 09:24 »
Abgesehen davon das die ganzen Transistoren dafür ja immer noch vorhanden sind wegen dem Legay Modus.
Aber 128 Register zu haben hat nicht nur Vorteile. Bei einem Taskswitch müssen die ja auch alle gesichert werden ...
*post*

Roshl

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« Antwort #25 am: 27. May 2005, 12:14 »
Das kann man aber sehr einfach reduzieren. Bei jedem Register ein Statusbit einführen in dem vermekrt wird, ob das Register seit dem letzten Switch verändert wurde und bei einem Wechsel nur die veränderten speichern. Wenn das auf CPU-Ebene gemacht wird wäre das schnell genug um deinen Zweifel zu entkräften.^^ (Ich sollte CPU-Designer werden^^ wer gründet ne Firma mit mir?:P)
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

mysticforce

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« Antwort #26 am: 27. May 2005, 13:54 »
lässt sich diese cpu bremse (emulieren von x86) durch speziel dafür geschriebenen code aushebeln oder macht das die cpu immer so?

lässt sich der rom speicher der cpu irgendwie verändern? (ja ich weiss das rom read ONLY memory heisst aber irgendwie müssen die den ja auch beschreiben.)
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Roshl

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« Antwort #27 am: 27. May 2005, 13:57 »
1. Die CPU macht das immer so
2. Ja man kann es ändern, es gab für Intel CPU's mal sowas wie kleine Microcode-Updates, aber ob man damit grössere Änderungen durchführen kann weiss ich nicht, wäre aber ziemlich cool.
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

mysticforce

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« Antwort #28 am: 27. May 2005, 14:07 »
noch ein paar meinungen zur risc cpu wären ganz nett.

würdet ihr euch eine holen?
wenn ja, welche?
wenn nein, warum nicht?

was haltet ihr von dem powermac G5 mit 1,35GHz frontsidebus?
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Roshl

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« Antwort #29 am: 27. May 2005, 14:13 »
Also ich finde PPC ganz nett. Besonders schön finde ich dass man einfach mehr Register hat. Ganzzahl sowie Floating je 32 ist einfacher zu rechnen, da man nicht ständig Zwischenwerte sichern muss.
(MAC verwendet PPC's)
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

n3Ro

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« Antwort #30 am: 27. May 2005, 14:18 »
Holen und welche: nun ja ich habe schon eine, in meinem Sharp Zaurus ist ein Intel StrongArm mit 206 MHz verbaut, und ich bin damit zufrieden, mein darauf laufendes Linux auch :D.

Zitat

was haltet ihr von dem powermac G5 mit 1,35GHz frontsidebus?

Klingt immerwieder erstaunlich wie hoch bei manchen der Frontside Bus geht, aber das Athlon64 FX-53 hat noch mehr (1600MHz HT-Bus).
Wer es unbedingt braucht sollte es sich holen. Ich tue es nicht weil ich kein MacUser bin ;-)
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n3Ro

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« Antwort #31 am: 27. May 2005, 14:20 »
@ Roshl: AMD64 hat auch mehr Register! Lieber beim PC bleiben als zu den Maccies zu wechseln (meine Meinung)
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mysticforce

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« Antwort #32 am: 27. May 2005, 14:24 »
ich würde ja nicht zu den macs wechseln weil sie mac heissen sondern wegen der (meiner meinung nach) besseren cpu.

ausserdem fange ich gerade erst damit an mich intensiv mit cpus und programmierung(kann ich nicht mal) zu beschäftigen und möchte deshalb eine solide grundlage haben.
sowohl vom wissen als auch von der hardware.
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« Antwort #33 am: 27. May 2005, 14:30 »
Naja auch mit Hard- und Software Unterstützung hängen Macs gut hinterher, bsp: Vor einiger Zeit bin ich an etwas Mac Hardware gekommen, einen PowerMac G3, nur ohne Tastatur, Maus, Bildschirm. Ich hab dann Wochenlang versucht irgendwo Adapter herzubekommen um mein normales Equipment anzuschließen, hat aber leider nich geklappt, jetzt habe ich nur noch die CPU bei mir an der Wand hängen :)
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mysticforce

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« Antwort #34 am: 27. May 2005, 14:34 »
haben die für alles eigene (externe) schnittstellen? oder wie ist das zu verstehen?

software unterstützung wäre egal würde mac os höchstens zum zocken bzw multimedia verwenden. will linux drauf machen und dann meine eigenen programme schreiben bzw lernen wie man eigene programme darauf schreibt.
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Roshl

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« Antwort #35 am: 27. May 2005, 14:53 »
Das die Hardware untereinander nich kompatibel ist, ist doch wohl klar.
AMD64 hat auch nur 16 Allgemeine Register und 16 XMM Register.
Es sind ja nicht nur die Registeranzahl, auch die Architektur selbst ist viel besser und einfacher, nicht so verkorkst mit Abwärtskompatibilität wie bei Intel.
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

Golum

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« Antwort #36 am: 27. May 2005, 15:59 »
Von Intel gibts auch eine 64Bit Architektur die noch mehr richtung RISC geht als AMD64
http://en.wikipedia.org/wiki/IA-64
Allerdings will Windows diesen Prozessortyp nicht unterstützen deshalb wird er sich wohl kaum durchsetzen ....

elfish_rider

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« Antwort #37 am: 27. May 2005, 16:52 »
IA-64 hat Intel schon vor einiger Zeit aufgegeben, weils nicht erfolgreich war. Lag unter anderem an der fehlenden Abwärtskompatibilität, die wir Entwickler doch schon lange verfluchen^^

Legend

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« Antwort #38 am: 27. May 2005, 17:55 »
Und es gab keine IA-64 CPU die ein "Normalsterblicher" sich einfach hätte leisten können - dafür sollte es ja weiter hin 32-Bit x86 geben.
*post*

DDR-RAM

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« Antwort #39 am: 27. May 2005, 18:00 »
Intel hat sich einfach mal von AMD überholen lassen im Desktop-PC-segment
Jetzt müssen sie sehen, wo sie bleiben  :twisted:

MfG
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