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OffZone => Offtopic => Thema gestartet von: DarkThing am 02. June 2005, 17:27

Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 02. June 2005, 17:27
Ich habs mal wieder geschafft! Mein Windows ist geschrottet, nur war ich diesmal nicht schuld  :wink:

Egal, ich kann also WinXP mehr oder weniger normal booten bis zum Login-Screen. Dort habe ich eine Zeit lang einen komlett schwarzen Bildschim. Nach wenigen Sekunden erscheint der Mauszeiger und geschätzt eine Minute später der Rest. Dann läuft alles wieder normal. Bis ich nach der Pasworteingabe Enter drücke. Dann dauert es ein wenig (nur ein paar sek) und ich sehe den Desktop. Minuten später Teile der Taskleiste, dann einige Icons, usw. Nach ca. 10 Minuten tut sich nix mehr. Ab jetzt kann man manche programme starten usw. Alles in katastrophaler Performance. Laut Task Manager laufen 19 Prozesse (sonst sind es ca 27), die CPU-Auslastung liegt bei 0-5%.
Woran kann das liegen? Kann das ein Virus/Trojaner/... sein, ist das ein Hardware-Problem (unwarscheinlich) oder liegt das an Windows?
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: SSJ7Gohan am 02. June 2005, 17:30
Ich hatte sowas mal, als ich einen Treiber installiert hatte, der nicht mir Windows XP kompatibel war. Mehr kann ich dir auch nicht helfen, habe dann Windows löschen müssen ^^
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: joachim_neu am 02. June 2005, 17:31
Hm... Liste doch mal alle Tasks auf. Ich weiß zwar nicht, ob das Win aus ginge, was ich mir aber vorstellen könnte währe, dass ein Tronjaner oder sowas einen Clone auf dem Taskmanager eingerichtet hat. Vielleicht wird dir nur Murks angezeigt oder sowas... Ich denke an Win wirds nicht liegen, weil das entweder läuft, oder nicht. ;)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 02. June 2005, 18:47
Das interessante ist ja, dass es gestern abend noch problemlos ging und als ich den PC heute mittag hochfahren wollte gab es diese Probleme. Selbst im Abgesicherten Modus ist das so.

@Tasks: Ich hab jetzt keine Liste, aber es waren alles Standard-Tasks von Windows. Also ein paar Beispiele:
explorer.exe
spoolsv.exe
winlogon.exe
csrss.exe
lsass.exe

Ich hatte dieses Problem bisher nur, wenn beim Booten z.B. explorer.exe oder ctfmon.exe abstürzt. Die haben dann alles aufgehangen. Nach einem reboot ging aber alles wieder problemlos.
Ansonsten habe ich inzwischen alle externen Netzwerk-Sachen entfernt, weshalb ich jetzt kein Internet mehr auf dem PC habe. Außerdem habe ich testweise alle Progs aus dem Autostart entfernt.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DDR-RAM am 02. June 2005, 19:02
wiederherstelungspunkte? wahrscheinlich nicht wa?
Dann der megaTIPP:
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Win neuinstallieren
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: The-Programmerfish am 02. June 2005, 22:27
Ich hab nen besseren:
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Linux installieren!
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: joachim_neu am 03. June 2005, 07:07
LOL, die Linuxer machen bei sowas immer gleich Werbung. ;)
Wiederherstellungen müssten gesetzt sein, wenn du Hardware installiert hast, schau am besten ma nach.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Roshl am 03. June 2005, 11:34
Nicht jeder mag Linux :lol:
Ich hätte es gerne bei mir..... zu dumm nur dass es weder meinen WLAN-USB-Stick mag, noch meine Soundkarte...da kann ich machen was ich will.
Mein Tipp: lässt dieses "Punkte machen um Pseudospannung zu erzeugen" WEG. Lasst weiterhin jedwede Win vs. Lin Flames weg. Und lasst es weg mir zu sagen wie ich meine Hardware zum laufen kriege.
Das wäre dann alles^^

@Topic
Es kann auch sein, dass sich die Registry total zugemüllt hat und alles verstopft, dort ab und an mal bisl aufräumen, auch Defrag hilft oftmals.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: kevin am 03. June 2005, 11:39
Zitat von: Roshl
Nicht jeder mag Linux :lol:

In einem Lowlevel-Forum ist die Wahrscheinlichkeit aber vermutlich höher, daß jemand Linux mögen könnte. ;)

Zitat
Ich hätte es gerne bei mir..... zu dumm nur dass es weder meinen WLAN-USB-Stick mag, noch meine Soundkarte...da kann ich machen was ich will.

Huch, eine Soundkarte, die nicht läuft? Das hatte ich jetzt auch noch nie...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 03. June 2005, 12:12
Zitat von: taljeth
Zitat von: Roshl
Nicht jeder mag Linux :lol:

In einem Lowlevel-Forum ist die Wahrscheinlichkeit aber vermutlich höher, daß jemand Linux mögen könnte. ;)
Ja, aber ne 100%ige Abdeckung wirst du auch nie finden...

Zitat von: taljeth
Zitat
Ich hätte es gerne bei mir..... zu dumm nur dass es weder meinen WLAN-USB-Stick mag, noch meine Soundkarte...da kann ich machen was ich will.

Huch, eine Soundkarte, die nicht läuft? Das hatte ich jetzt auch noch nie...
Und ja, von meinem Notebook der Grafikchip wird auch nicht unterstuetzt (WD90C26A fuer die technisch Interessierten), und einen Treiber fuer nen 8-Bit-DAC an LPT1 fuer Sound habe ich auch noch nicht gefunden.

@Topic: Ich empfehle eine regelmässige Neuinstallation von Windows (so alle 3-4 Monate, oder auch länger je nach Nutzungsgrad) bzw. eine Sicherung der Partition mit Wiederherstellung. Du wirst dich putzen, wie viel schneller ein neueingerichtetes System bootet :)
Windows veraltet und wenn es einmal in eine Zone kommt, wo es dir (un)freiwillig sagt "ich kann nicht mehr" (z.B. ewige Bootzeit, IE will nicht mehr, hohe Reaktionszeiten etc.pp.) dann sollte es neu installiert werden. Wenn das Grundsystem steht (also meist Win + Browser + Packer + Office-Paket + Treibern), dann eine Sicherung machen - nicht Wiederherstellungspunkt sondern Partition - und diese gut aufbewahren, z.B. auf CD/DVD sichern mitsamt Wiederherstellungssoftware.
Mein Tip :-)

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: joachim_neu am 03. June 2005, 13:30
Oder ein Image, dann brauchstes nur mit nem eigenen Programm überspielen. ;) Und fürn OS-Coder dürfte das ja machbar sein :D
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 03. June 2005, 13:31
@Linux: Ich hab nix gegen Linux und ich habs auch installiert, nur laufen die wenigsten Spiele richtig unter Linux.

@Zugemüllt: Unwarscheinlich. Eigentlich räum ich regelmäßig die Registry auf und defragmentiere auch. Außerdem würde es nur einen Performanceeinbruch gaben, aber es funktioniert ja praktisch nix mehr.

@Sys-wiederherstellung: Ist deaktiviert.

@Neu installieren: Nicht schon wieder ^^. Selbst wenn man fast alles backupt, geht danach kaum noch was (Spiele auf D: haben oft noch Files fürn Kopierschutz usw. auf c:)

@Backup-Techniken: Werd ich machen sobald wieder alles geht

Ansonsten kann ich nur wiederholen, dass ich absolut nichts gemacht hab. Am Abend davor lief noch alles perfekt.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 03. June 2005, 17:43
Ich habe auf meiner zweiten Platte (2 GB FAT16-Partition) immer ein Minimalwindows drauf...eben wegen der ewigen Neuinstalliererei. Ist halt Drive Image oder etwas derartiges und fertig.

@zugemuellt: Jede Installation, Deinstallation und so weiter schreibt was in die Registry und nicht alles wird wieder gelöscht. Defragmentierst und komprimierst du die Registry auch regelmässig (oder ist das nicht mehr nötig?)
@neuinstallieren: Ich trenne nicht grossartig, habe auf C: sämtliche Programme und Spiele drauf, auf D: die Daten und (wenige) Programme, wie z.B. xampp oder sowas, also nur das, was garantiert nicht installiert werden muss und mit den Daten zusammenhängt.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 03. June 2005, 18:44
@Zugemüllt: Selbst wenn alles zugemüllt wäre, ist es doch unwarscheinlich, dass das System am einen Tag perfekt funktioniert und am nächsten praktisch gar nicht mehr. Also zugemüllt scheidet definitiv aus...

Ich denke langsam, ich werds wohl neu installieren müssen.  :cry:
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: mastermesh am 04. June 2005, 09:01
Ich hab mir mal ne Woche Zeit genommen und ne XP-CD mit SP2, .NET-Framework, Office 2003, Firefox, Nero, Winamp, diversen Codecs, Acrobat Reader usw. erstellt, die alle bei der XP-Installation gleich mitinstalliert werden. Ist sehr praktisch eigentlich, man legt einfach die CD ein und hat ein auf sich zugeschnittenes System. Kann ich nur jedem empfehlen.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Legend am 04. June 2005, 09:55
Zitat von: Svenska
Zitat von: taljeth
Zitat von: Roshl
Nicht jeder mag Linux :lol:

In einem Lowlevel-Forum ist die Wahrscheinlichkeit aber vermutlich höher, daß jemand Linux mögen könnte. ;)
Ja, aber ne 100%ige Abdeckung wirst du auch nie finden...


Macht doch ne Umfrage! :)
Obwohl, das gibt garantiert nen Flamethread ...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Another Stupid Coder am 04. June 2005, 15:10
Also, ich persönlich hoffe, dass möglichst wenig Linux benutzen. Der Hype in den letzten 2 Jahren hat es schon weit unsympathischer gemacht...zudem kann ich bei den Windows-Leuten die Fragen haben immer an die lieben Windows-User verweisen, ohne was tun zu müssen :D
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 04. June 2005, 16:32
Kann es sein das das Problem durch beschädigte Sektoren/Files/... auf der Festplatte kommt? Ich habe nämlich einfach mal Scandisk über C: laufen lassen und er konnte richtig viele Sachen nicht lesen. Unter Linux stürzt der Browser meistens nach 2-3 Klicks ab. Und Windows meinte beim Zugriff aufs Antivir-Verzeichnis (Zufall??) auf einmal, dass die Festplatte nicht formatiert ist. Dateisystem ist NTFS.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: jeb am 04. June 2005, 18:50
@mastermesh: wie mach ich so ne bootcd? Könnt ich auch mal gebrauchen
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: mastermesh am 04. June 2005, 19:19
http://unattended.msfn.org/
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DDR-RAM am 04. June 2005, 19:59
Zitat von: Legend
Macht doch ne Umfrage! :)
Obwohl, das gibt garantiert nen Flamethread ...


oh ja, rumflamen  :twisted:
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 05. June 2005, 10:36
Kennt jemand ein Tool außer scandisk und defrag, dass beschädigte Sektoren & Files auf Laufwerk C: repariert oder sperrt?
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Golum am 05. June 2005, 12:21
Defrag kann das ?

@Linux: Ich mag Linux ^^ (Gentoo) für alles außer zocken
@Windows: Ich zock gern unter Windows ^^
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 05. June 2005, 13:08
Zitat von: Another Stupid Coder
Also, ich persönlich hoffe, dass möglichst wenig Linux benutzen. Der Hype in den letzten 2 Jahren hat es schon weit unsympathischer gemacht...
Mag Linux nicht mehr. Sieht aus wie Windows, funktioniert genauso wie Windows und rennt nicht so viele Programme wie Windows. Ausserdem ist es langsamer...
Ja ich weiss, man kann alles einstellen, aber das ist ja nicht mehr das Ziel der Distributionen. Ziel ist es, ein "neues" Windows nachzubauen. Und darum mag ich Linux nicht mehr. Zu Zeiten von SuSE 6.2 war es noch anders...
Und ja, ich lass das flamen sein :shock:

Mitgeliefert zu Windows werden
Scandisk (DOS6+, '95, '98, ME)
CHKDSK (NT, 2k, XP, 2k3+)
CHKDSK (DOS3+, aber nur logische Fehler *lach*)

Defrag als Plattenpruefer ist weniger zu empfehlen, aber ne Möglichkeit ist es. Meine Vermutung mit den ganzen Fehlern ist einfach, dass deine Platte langsam ne Muecke macht. Mach mal nen Oberflächencheck mit CHKDSK /F auf _allen_ Partitionen. Wenn du Pech hast, ist so ziemlich alles weg :(

Ne andere Idee wäre vielleicht, alles zu formatieren, eine grosse leere Partition ueber die gesamte Platte zu schieben (FAT32) und dann eine alte Bootdiskette (Win98) mit nem Oberflächen-Scandisk rueberlaufen zu lassen. Wenn er Fehler findet - tja, dann sollltest du dich von der Platte verabschieden.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 05. June 2005, 13:20
Ok, thx.

Was bedeutet eine Meldung, die so ähnlich ist wie das hier:
Konnte Datensatzsegment xyz der Datei nicht lesen.
Und dann noch was mit nem Index.
Das sind Meldungen, die Windows bei Scandisk (ist jetzt beim Booten aktiviert) anzeigt.

Und auch das BIOS meldet "Status: BAD Backup & Replace". Sieht also allgemein schlecht aus. Kann das aber mit dem ursprünglichen Problem zusammenhängen.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Another Stupid Coder am 05. June 2005, 13:37
@Svenska O___O Wenn du SuSE oder so als DAS Linux siehst...dann ja...

deshalb benutzt man heute auch Debian, Gentoo, Crux, ...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 05. June 2005, 22:31
Zitat von: DarkThing
Und auch das BIOS meldet "Status: BAD Backup & Replace". Sieht also allgemein schlecht aus.
Das bedeutet, dass die Platte mittels S.M.A.R.T. selbst schon Fehler an sich selbst festgestellt hat und das ans BIOS meldet. Dieser Fehler tritt eigentlich nur auf, wenn die Platte schon kurz vorm Ableben ist... (oder bei mir, wenn das CMOS-RAM mal wieder kurzgeschlossen & gelöscht wurde...)

Zitat von: Another Stupid Coder
@Svenska O___O Wenn du SuSE oder so als DAS Linux siehst...dann ja...

deshalb benutzt man heute auch Debian, Gentoo, Crux, ...
Es geht mir nicht um das Benutzerunfreundlichste System (wir kommen vom Thema ab!), sondern um ein gutes System. SuSE 6.2 hatte einen gebrauchbaren Installer und ein gutes Post-Install-System (=> YaST). Etwas derartig einfaches und effektives finde ich bei Debian nicht. Nicht, dass ich mich damit tiefer beschäftigt hätte, aber dpkg mag ich einfach nicht.
Und ja, ich mag KDE. Beziehungsweise ich mochte es. Einfach, klein und schnell. Weder KDE2 noch KDE3 erfuellen diese Anforderungen... es wird grösser, komplexer/komplizierter und langsamer. Nun gut, die Rechner werden auch schneller, einverstanden. Aber trotzdem kommt Linux vom Trend ab.
Meiner Meinung nach geht Linux in den Bereich, in dem es auf Servern gut geeignet ist (Debian), aber von *BSD ueberholt wurde (OpenBSD, NetBSD; FreeBSD wegen Linuxkompatiblität sind imho besser geeignet) und auf dem Desktopsegment mitmischen will - mit den Schlagpunkten von Windows. Also eine Install mit 3 Klicks. Aber das verfehlt Linux (und da gehe ich von Desktop-Linuxen wie Suse, Mandrake aus!) mit Monsterinstallationen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ein User genug Ahnung von einem System haben sollte, um es wieder flottzukriegen, wenn etwas schief geht. Linux geht diesem Trend entgegen, indem es alles tief und schick versteckt. Und bei einem Flickwerk wie Linux (sorry, aber alles ist extra und einzeln) ist das nicht tolerierbar. Windows ist wenigstens aus einem Stueck geschaffen. Ein System wie FreeBSD wäre dort besser geeignet, aber auch nicht perfekt. Auf Nicht-Desktop-PCs (z.B. Servern) oder fuer die Hardcore-Leute wie z.B. dich (die sich etwas mehr damit beschäftigen) ist ein z.B. Debian besser geeignet. Aber dort hat man wieder unendlich viel Arbeit, es einzurichten, bis es läuft. Ich erinnere mich noch an SuSE 6.2 => YaST (Grundsystem), SaX (X11) und es LIEF, wie ich es wollte. Das schafft weder ein neueres Desktoplinux noch Debian. Ersteres kloppt mir die Platte mit 4 GB voll, letzteres braucht ewig, bis es läuft.

So, genug geschrieben und bitte keinen Flame-Krieg. Danke.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Legend am 06. June 2005, 13:12
Das ist mal ein guter Post!

Eigentlich wollte ich dazu noch was schreiben, aber da die Linuxuser dann wohl eh nur das Flamen anfangen würden, lasse ich es einfach mal ...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 06. June 2005, 13:19
Zitat von: Svenska
Zitat von: DarkThing
Und auch das BIOS meldet "Status: BAD Backup & Replace". Sieht also allgemein schlecht aus.
Das bedeutet, dass die Platte mittels S.M.A.R.T. selbst schon Fehler an sich selbst festgestellt hat und das ans BIOS meldet. Dieser Fehler tritt eigentlich nur auf, wenn die Platte schon kurz vorm Ableben ist... (oder bei mir, wenn das CMOS-RAM mal wieder kurzgeschlossen & gelöscht wurde...)

Schlecht.... eigentlich ziemlich beschissen! Naja, er schafft es ja immerhin Windows von der Platte zu booten, also so schlimm kann ja nicht sein. Nur warum dauert das so lange? Kann es sein dass er versucht einen Sektor zu lesen/schreiben und das net schafft und deshalb wieder und wieder das gleiche versucht. Nach ein paar Seks gibts dann nen Timeout. Das macht man dann bei ner ganzen Reihe Sektoren hintereinander. Ist wie gesagt nur ne Idee.

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Kennt jemand HDDRegenerator? Das hab ich jetzt im Inet gefunden. Das liest unabhängig vom Filesystem eine komplette Platte und repariert beschädigte Sektoren (ka wie). Ist halt nur ne Demo, die nach dem ersten Sektor abbricht, ich werd mich mal drum kümmern dass er das lässt ^^
Die beschädigten Sektoren fangen immer erst nach 80000 an. Kann das bei einer partitionierten NTFS-Festplatte hinkommen um wichtige FS Sachen zu killen?
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Another Stupid Coder am 06. June 2005, 14:05
Tja...mein Beileid...so ein Plattencrash ist echt scheiße...ich würde halt möglichst schnell versuchen zu sichern, was zu sichern ist...

@Svenska Dann schreib, dass du es für einen "Anfänger-Desktop" und für Server nicht geeignet hältst ;) Damit kann ich leben, gut leben, nur finde ich persönlich Debian optimal und auch sehr komfortabel (viel effektiver als windows) und mag auch apt-get / aptitude) Ich denke für Leute, die ein wenig entwickeln und sonst einfach ein gut configurierbares OS brauchen, ist Debian sehr gut. KDE benutze ich auch schon sehr lange nichtmehr GNOME ist hier besser, verkommt aber schon langsam, ich würde dir zu XFCE >= 4.2 raten, finde ich sehr schön :)
Für Server ist NetBSD wohl optimal.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: hackgod am 06. June 2005, 15:12
nur mal ne frage: hat Debian eigentlich ne Grafische Oberfläche? Hab bis
jetzt nich viel darüber gefunden.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: stultus am 06. June 2005, 15:34
debian ist genauso linux wie gentoo, redhat, usw., von daher kann man da selbstverständlich auch x + gnome/kde/sonstwas draufpacken
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 06. June 2005, 16:29
Zitat von: DarkThing
Zitat von: Svenska
Zitat von: DarkThing
Und auch das BIOS meldet "Status: BAD Backup & Replace". Sieht also allgemein schlecht aus.
Das bedeutet, dass die Platte mittels S.M.A.R.T. selbst schon Fehler an sich selbst festgestellt hat und das ans BIOS meldet. Dieser Fehler tritt eigentlich nur auf, wenn die Platte schon kurz vorm Ableben ist... (oder bei mir, wenn das CMOS-RAM mal wieder kurzgeschlossen & gelöscht wurde...)
Schlecht.... eigentlich ziemlich beschissen! Naja, er schafft es ja immerhin Windows von der Platte zu booten, also so schlimm kann ja nicht sein. Nur warum dauert das so lange? Kann es sein dass er versucht einen Sektor zu lesen/schreiben und das net schafft und deshalb wieder und wieder das gleiche versucht. Nach ein paar Seks gibts dann nen Timeout. Das macht man dann bei ner ganzen Reihe Sektoren hintereinander. Ist wie gesagt nur ne Idee.
Wahrscheinlich sind die Sektoren perfekt und der Schreib-Lese-Kopf hat Probleme, sich genau darueber zu positionieren. Das erklärt dann auch den Umstand, dass die Platte selbst den Fehler erkennen kann => Wenn nämlich teilweise die Sektorinformationen selbst (durch Headcrashes) zerstört sind.
Ich denke, der Treiber tut, was jeder Treiber tun sollte bei einem solchen Problem. Lesen - Fehler - Arm wieder in Ausgangslage Spur0 - wieder Lesen - wieder Fehler - wieder Spur0 kalibrieren - wieder Lesen - jetzt hat's geklappt. Das dauert natuerlich seine Zeit und ist auch nicht immer zuverlässig, aber hat eine höhere Chance, einmal wenigstens den Sektor zu treffen. Timeouts glaube ich nicht, weil man da wieder andere Hardware einmischen muesste - eher wird er nach vielleicht 10 Versuchen das Lesen dieses Sektors abbrechen. Durch einen Crash werden einige Sektoren zerstört und durch die hohe Drehgeschwindigkeit auch noch in einer Reihe; das erklärt die aufeinanderfolgenden Fehler.

Von Software, welche dort noch was zu retten versucht, halte ich nichts, da physikalisch schon einiges kaputt ist und ... das ist halt ausserhalb der Griffweite einer Software. Fällt halt raus, leider. Das einzige, was die Daten wirklich retten kann (sofern die Headcrashes - wovon ich ebenfalls ausgehe - nicht zu häufig sind/waren), ist ein Labor. Das duerfte aber den Preis nicht wert sein.

Das einzige, was ich dir empfehlen kann - sichere, was noch zu sichern geht (möglichst mit einem externen Betriebssystem von CD oder Diskette => so wenig wie möglich Plattenzugriffe !!) und schmeiss die Platte auf den Muell. Oder versteigere sie bei eBay als "Defekt".

________________

Ich stimme Legend zu, die Linuxer sind teilweise noch schlimmer, als die OS/2 Leute. Vielleicht, weil Linux noch weiterentwickelt wird und OS/2 nicht mehr. Vielleicht, weil das Betriebssystem immer eine Glaubensfrage ist. Mir geht diese Arroganz auf die Nerven - und nur durch diese Arroganz kommen Flamewars zustande.
Nein, ich mag Windows nicht. Aber es gibt keine wirkliche Alternative.
Und Linux kann man genausogut zum Entwickeln etc. anwenden wie Windows. Nur eben, dass du mit Windows nicht vorher bei Fehlern drei Tage lang ineinander verstrickte Abhängigkeiten im Flickwerk suchen musst, sondern entweder Neuinstallierst (was bei Linux schon schmerzhaft ist wegen der Zeit) oder einfach flickst. Mit bisschen Ahnung kommst du bei Windows weiter als bei Linux.
Ende.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Another Stupid Coder am 06. June 2005, 16:41
Ich meinte auch die Daten zu backuppen


Natürlich ist es glaubensfrage. Aber was ich meinte mit dem besser entwickeln, ist dass man unter linux einfach eine weit effektivere Shell von Anfang an hat (ob da nun bash, zsh, csh, oder was weiß ich was eingestellt ist) als es die "ms-dos-eingabeaufforderung" ist, das wird ja wohl kaum jemand bestreiten. Ich bin kein überzeugter Linux-Mensch...Linux entwickelt sich nach meiner Ansicht falsch, ich finde da NetBSD oder FreeBSD (auch OpenBSD) sehr viel überzeugender. Arroganz ist auch bei Windowsusern sehr weit verbreitet, auch wenn sie wahrscheinlich nicht mehr auffällt, wenn man selbst einer ist. Schließlich wird fast überall von Grund auf verlangt, dass man ein Windows auf einem PC hat, ist das nicht überheblich?
So, jetzt haben zumindest Svenska und ich unsere Meinungen kundgetan und können diesen Halbflamewar hoffentlich wieder beenden :)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 06. June 2005, 16:49
Zitat von: Another Stupid Coder
Aber was ich meinte mit dem besser entwickeln, ist dass man unter linux einfach eine weit effektivere Shell von Anfang an hat
Korrekt. Aber alles läuft auch unter Windows, dank OpenSource.
Zitat von: Another Stupid Coder
Schließlich wird fast überall von Grund auf verlangt, dass man ein Windows auf einem PC hat, ist das nicht überheblich?
Ebenfalls korrekt. Aber Linux-User sind in der Minderheit und seit 1990 gibt es den Standard Microsoft, basiert auf Management (weniger auf Software). Wenn du mir das Gegenteil beweisen kannst, ... . Solange geht man davon halt aus.

Verzeih mir, wenn ich ein paar Stellen rausgekuerzt haben sollte :) Will den Flammenkrieg auch abschliessen.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Legend am 06. June 2005, 16:57
Na ja, was mich an Linux-Zealots ankotzt (sorry für den Ausdruck, aber er passt so gut) ist das sie gerne behaupten Kommandozeile: ABC... mit 20 Parametern und 3 RegEx's (nur zur Veranschaulichung) ist einfacher und besser als ein paar Mausklicks.

Andererseits wünscht man sich für manche Dinge schon ne Shell - will jemand mit dem Explorer mal bei 1000 Dateien die Endung umändern?

Das beste Beispiel war im IRC mal jemand der gefragt wurde ab wann denn etwas Klick-Bunti sei: "Wenn ich eine Maus habe, mit der ich auf einen Button drücken kann."
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Another Stupid Coder am 06. June 2005, 17:49
Nya, ganz korrekt, es kann auch manchmal eine GUI effektiver sein, aber bei Linux hat man ja auch ne GUI ^^ Also z.B. mag ich zwar links aber ich browse doch bevorzugt graphisch.
@Svenska Nunja, aber bei Windows muss man es halt umständlicher installieren, finde ich...

Ich muss gestehen, meine persönliche Meinung basiert auch darauf, dass ich WindowsXP einfach hässlich finde, auch mit dem klassischen Stil ^^ und StyleXP und ähnliches sind auch nicht das ware :)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 06. June 2005, 18:13
Zuerst beschreib ich hier mal meine Festplatten & Partitionen:

Festplatte 1 (120 GB)
Partition 1: Windows C NTFS (hda1)
Partition 2: Windows D NTFS (hda5)
Festplatte 2 (80 GB)
Partition 1: Linux ReiserFS (hdb1?)
Partition 2: Linux Swap (hdb2?)
Partition 3: Windows E NTFS (hdb5)

Festplatte 1 ist der Problemfall, 2 funktioniert (noch) perfekt. Im Moment backup ich die wichtigsten Daten von Festplatte 1 auf meine ReiserFS Partition. Die wird zwar platzmäßig nicht lange standhalten, aber dann kommen die Daten halt auf Partition 3 oder auf ne CD.

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@Tool:
Dieses Tool zeigt immer den beschädigten Sektor an und repariert den irgendwie. Wenn ich das ganze nochmal von vorne starte wird dieser Sektor auch als ok erkannt. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Roshl am 06. June 2005, 20:36
Wer meckert das Windows hässlich ist, weiss wohl nicht dass man die Shell (Oberfläche) total austauschen kann. Andere Taskleiste anderer Desktop alles anders...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: mastermesh am 06. June 2005, 21:16
Genau. Außerdem gibt es sehr schicke Visual Styles, Logons, Bootscreens und auch die Icons lassen sich mit etwas Geschick austauschen.

In dieser Hinsicht führend ist jedoch Mac OS X: ShapeShifter ist einfach ein geniales Programm  :)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Another Stupid Coder am 07. June 2005, 14:08
Boah, natürlich weiß ich das, aber es dauert halt, und ich dachte das Hauptargument in jedem Flame-War wäre: Windows ist so einfach ;)
MacOS X ist halt Visuell wahrscheinlich wirklich führend ;)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Golum am 07. June 2005, 20:02
@Linux vs Windows
Ich finde die Standartansicht von XP auch sehr hässlich  :)
Kann man leicht umstellen hab ich auch gemacht.

Früher waren die Unterschiede vielleicht noch extrem aber mittlerweile ist Windows auch sehr stabil. Gentoo(Linux) hätte ich 100% Win98 vorgezogen. XP ist schon ganz gut.

So wies im moment aussieht würde ich sagen jedem das seine. Ich beforzuge zwar auch eher Linux(Gentoo) mit GNOME aber Windows kommt auch hin und wieder zum Zug. (Überhaupt wenns um Spiele geht :D  ).

Bei Windows ist es zwar auch möglich das system sehr zu indiviualisieren aber man muss viele Möglichkeiten Nutzen auf die man mit der WinGUI nicht wirklich zugreifen kann oder wo es dann erst recht kompliziert wird. Das beste Beispiel ist hier die Registry :? Dort gibt es unzählige einstellungsmöglichkeiten aber ist eher kompliziert.
Da fällt es mir leichter unter Linux ein-zwei config files zu verändern

@Festplatten
Irgendwo habe ich gelesen das Festplatten rund 10% Mehr speicher haben als angegeben der Statt fehlerhaften Sektoren benutzt wird.
Ist zumindest bei neueren Platten so.
Wenn deine das hat und trotzdem Fehler anzeigt ist wahrscheinlich ein größerer Defekt vorhanden :-/ :wink:
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 08. June 2005, 13:37
Zitat von: Golum
Da fällt es mir leichter unter Linux ein-zwei config files zu verändern
Bei einem komplexeren Paket werden das aber schon mehr als ein oder zwei... ausserdem sind mir zwei Schluessel in einer Registry auch bissl lieber, als eine 200 KB Konfigurationsdatei :)
Wobei ich persönlich ja INI favorisiere...

Zitat von: Golum
@Festplatten
Irgendwo habe ich gelesen das Festplatten rund 10% Mehr speicher haben als angegeben der Statt fehlerhaften Sektoren benutzt wird.
Ist zumindest bei neueren Platten so.
Wenn deine das hat und trotzdem Fehler anzeigt ist wahrscheinlich ein größerer Defekt vorhanden :-/ :wink:
Afaik haben Platten einen reservierten Bereich (meist eine gesamte Plattenoberfläche - 1 Head), der fuer defekte Sektoren (die es ueberall gibt) reserviert ist. Diese werden dann einfach da raufgemappt.
Bei älteren Platten (ohne LBA) sieht man auch meist nur eine ungerade Anzahl an Köpfen, was ja sonst etwas unlogisch wäre :)
Die ganz alten Platten (hab mal einen Riesenklotz á 5 MB gesehen, MFM) hatten einen Aufkleber, wo die defekten Sektoren draufgeschrieben waren...

Wie gesagt, wenn die Platte SMART-Errors anzeigt, ist das meist ein Todesurteil. Defekte Sektoren ebenfalls.. und wenn beides zusammenkommt, dann gute Nacht.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 08. June 2005, 13:58
Also mit dem Captive-NTFS Ding konnte ich unter Linux praktisch alle Daten problemlos lesen. Auch unter Windows gehts ja größtenteils. Aber kann es wirklich sein, dass das eigentliche Booten (der Teil mim XP-Logo) normal schnell geht (vlt. so ca 5 sec) und der ganze Rest (Login, Desktop) so extream langsam abläuft (ca 15-30 min zum aufbauen des Desktops nach Login, und 1 Minute zum Öffnen vom Startmenü).

[EDIT]
Hat zwar jetztt nicht viel mim Thema zu tun, aber egal:
Ich habe eine DVD, die den Ordner CD1 enthält. Ich kann das ganze ja so mounten: mount /dev/dvdrecorder/ /mnt/dvdrecorder/
Aber wie kann ich diesen Ordner alleine mounten, also so was hier (nur geht das nicht):
mount /dev/dvdrecorder/CD1/ /mnt/dvdrecorder
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Golum am 08. June 2005, 18:34
Du kannst nicht nur den einen Ordner Mounten. Du kannst aber zB die DVD nach /mnt/DVD mounten und dann /mnt/DVD/CD1 nach /mnt/CD mounten :D

Zitat
Wobei ich persönlich ja INI favorisiere...

Ini-dateien sind ja auch nur config-dateien :D
Wenn du alles in .ini-dateien schreiben würdest wäre das genauso wie unter Linux mit den (.)config-dateien. 8)

Ich glaube bis WIN95 gab es überhaupt keine Registry und es wurde alles über .ini Dateien konfiguriert.  :wink:
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 08. June 2005, 19:04
In 95 gab es schon ne Registry. Nur gab es aus kompatibilitätsgründen noch viele Inis. In Win 3.11 gab es nur Inis.

@mounten: Thx. Werds mal ausprobieren. *UT-Unter-Linux-Installieren-Will*
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Golum am 08. June 2005, 19:18
LOL da gibts nen anderen weg auch 8) Ich hatte das selbe Problem.
Such mal bei google danach das hat mir weitergeholfen mir fällt leider nicht mehr ein wie ichs gemacht hab :-/
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: kevin am 08. June 2005, 19:33
Soweit ich weiß, hatte auch Win 3.1 schon eine Registry. Damals waren da allerdings nur die Zuordnungen von Dateiendungen gespeichert.

Alle Angaben ohne Gewehr oder sonstiger Waffe, ist lang her...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 09. June 2005, 00:07
HKEY_CURRENT_USER existierte auch schon unter Windows 3.1, wenn man regedit.exe mit dem (undokumentierten) /v gestartet hat. Die Dateizuordnungen (HKEY_CLASSES_ROOT) gibt es auch dort; das ist das Stammverzeichnis der Registry.

Unter WfW 3.11 hat die Registry noch einmal kräftig zugelegt...aber war immernoch nichts im Vergleich zu Win95. Dort ging es erst richtig los, ab da waren Inis nur noch Kompatiblitätsdateien (mit Schönheitsfehlern und Bugs).

INIs sind auch nur Konfigs. Aber imho leichter zu bearbeiten als z.B. eine Eggdrop-Config *schuettel* Aber dafuer sind halt nicht so komplexe Strukturen möglich. Naja, beides hat Vor- und Nachteile.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: kevin am 09. June 2005, 09:38
Ah, da kennt sich einer aus. Danke für die Verbesserung.  :)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 09. June 2005, 12:31
Bin Windows-3.11-Fan und auch noch Benutzer auf aelteren PCs :)
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 09. June 2005, 14:16
Bei den ganzen alten Wins die noch auf DOS basieren, hatte man ja auch noch autoexec.bat und config.sys. Dazu kam noch win.ini. Unter XP gibts manche ja auch noch, aber das haben die nix mehr zu sagen.

@UT: Es läuft! Sogar etwas schneller als unter Win (im Durchschnitt) und beim Starten gibts nen Tux ^^

@Festplatte: Sollte es mich beunruhigen, dass die SMART-Warnung nicht mehr kommt? Also entweder ist die Platte jetzt völlig im Arsch oder sie geht wieder. Auf jeden Fall kommt die Warnung nicht mehr und unter Linux kann ich davon problemlos lesen. Win hab ich nicht getestet.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: kevin am 09. June 2005, 17:17
Zitat
@Festplatte: Sollte es mich beunruhigen, dass die SMART-Warnung nicht mehr kommt?

Einer Platte, die einmal derartige Probleme gemacht hat, würde ich nie trauen. Irgendwann kommen die Probleme wieder - dann aber so, daß gar nichts mehr geht. War zumindest bei meiner letzten Platte so...
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 09. June 2005, 19:14
Ein Backup hab ich ja jetzt.
Kennt jemand ein Tool für Linux was (am besten vom Dateisystem unabhängig) einen Oberflächentest macht? Wenn der halbwegs gut verläuft teste ich auch Win.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 10. June 2005, 14:18
Die Platte mit Windows drauf muckt also...
nein, ein derartiges Programm kenne ich nicht wirklich.
Wenn die Platte wieder geht (und du Windows booten kannst), machst du am Besten aus ner Kommandozeile ein
CHKDSK C: /F
CHKDSK D: /F
Da die Platten unter Windows nicht benutzbar sind, wird dann beim Neustart ein Oberflächentest mitgefahren. Oder einfach eine riesige 120GB FAT32 draufmachen und mit ner Win98-Bootdisk hantieren; ich traue Chkdsk nicht so recht ;)

Wenn der Fehler nicht mehr kommt... ich weiss nicht. Er kommt bestimmt wieder, aber sowas hatte ich auch mal. Bei guter Benutzung kann es passieren, dass die Platte noch zwei, drei Jahre funktioniert und dann Totalcrasht. Aber es kann auch in einer Woche passieren. Wichtige Daten wuerde ich da nicht mehr raufpacken.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 10. June 2005, 14:56
chkdsk unter XP hab ich schon vor ner Woche gemacht. Der findet auch viele Fehler, kann aber nicht wirklich was beheben. Irgendwann bricht er es glaub ich ab.

Ne Große FAT32-Partition will ich eigentlich nicht machen, das gibt besimmt irgendwo Datenverlust und wenns wieder geht hätte ich gerne die Daten wieder an der richtigen Stelle.

Es würde reichen wenn die Platte bis zum Jahresende hält. Dann hohl ich mir eh einen komplett neuen PC.

Wenn ich die Platte vorher austauschen müsste, könnte ich dann das OEM-XP wieder installieren? Ich hab nur ne Recovery-CD.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 11. June 2005, 10:39
Also ich hab das HDD Regenerator drüber laufen lassen. Der liest die Platte Sektor für Sektor und repariert gefundene Bad Sectors meistens. Insgesamt wurden rund 2500 Bad Sectors auf einer 120 GB Platte gefunden. Die meisten davon waren ziemlich am Anfang, also noch auf Partition C:. Im Moment lasse ich das ganze noch mal damit checken und es werden kaum Bad sectors gefunden.

Und obwohl ich das Tool den ganzen Tag (gestern) und die Nacht durch laufen gelassen hab und er recht schnell liest macht die Platte keine Probleme.
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 11. June 2005, 13:08
Das ist jetzt vieleicht scheiße 3 mal hintereinander im selben Thread zu posten, aber egal!

Also, ich hab wie gesagt HDD Regenearator drüber laufen lassen. Zu Testzwecken noch ein zweites mal, aber nicht komplett (nur 30GB) und es wurden nur noch 33 Bad Sectors erkannt. Das hat mir dann einfach mal gereicht und ich hab versucht Win zu starten. Das ging auch erstaunlich gut, d.h. nach maximal 30sec war er fertig. Danach wurde ich zwar zugebombt mit Meldungen dass Datei xyz beschädigt ist, aber es ging. Der finale schritt war dann chkdsk, das mich wohl quälen wollte und gar nicht mehr aufhören wollte Dateien zu löschen. Beim reboot hatte ich zwar wieder die SMART-Warnung, aber Win läuft jetzt wieder problemlos, auch wenn ne Menge Files weg sind.
Fazit: Wenn die Festplatte im Arsch ist hilft HDD Regenerator!!!
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: Svenska am 11. June 2005, 19:54
Zitat von: DarkThing
Fazit: Wenn die Festplatte im Arsch ist hilft HDD Regenerator!!!
Wenn die Festplatte im Arsch ist, hilft ein Muelleimer.
Alles andere ist noch einigermassen heile... und wenn die SMART-Warnung wieder kommt, wuerde ich mich schleunigst kuemmern. Und sei es, die erste Platte raus und die zweite als Mainplatte. Backup, alles neu rauf - ist mit viel Schmerz verbunden, aber danach ist ein Plattencrash dieser Platte kein Problem mehr, da sie nicht mehr verwendet wird.
Windows wirst du scheinbar trotzdem neuinstallieren muessen, wenn so viele Dateien fehlen.

Svenska
Titel: Extrem langer Bootvorgang
Beitrag von: DarkThing am 11. June 2005, 22:28
Windows funktioniert ja problemlos. Da scheint also nicht wichtiges zu fehlen. Ansonsten hab ich halt das Problem, das die 2. Festplatte zu klein ist. Aber das ganze muss wie gesagt nicht lange halten (ein paar Monate). Ich denke mit regelmäßigen Tests wird das schon gehen. Alle wichtigen Daten sind gebackupt also kann mans mal testen.