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OffZone => Offtopic => Thema gestartet von: TeeJay am 19. May 2004, 14:32

Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: TeeJay am 19. May 2004, 14:32
Alloa.

Gleich vorweg: Dies soll keine rasisstische Aufhetzung oder dergleichen sein.
Auch bin ich nicht generell gegen Ausländer.

Aber ich muss mir mal etwas Frust von der Seele reden.

Gerade gestern hatten ein paar Freunde und ich mal wieder (wie so oft) eine Auseinandersetzung mit türkischen Mitbürgern. Dir pure streitlust und Aggressivität treibt diese Leute immer wieder dazu uns anzupöbeln und zu provozieren.

Auch als wir gestern dann einfach davonlaufen wollte, liesen diese nicht von uns ab. Sie wollten umbedingt eine Schlägerei anzetteln. Die höhe davon ist noch das diese Kerle meist auch noch viel Kleiner und Jünger als wir sind.
Der eine hatte dann auch gleich noch ein Messer dabei und ein weiterer zögerte sogar nicht sein K.O. Gas zu benutzen, was glücklicherweise nicht funktionierte, weil die Dose scheinbar defekt war.


Jetzt ist mal meine konkrete Frage ob ihr bei euch im Dorf/Stadt ähnliche Probleme habt und wie ihr damit umgeht.

Von meinen Eltern und auch von der Polizei bekommen wir immer nur die lapidare Aussage wir sollten denen aus dem Weg gehen. Geht aber schlecht da diese es immer wieder darauf anlegen.

Ich finde es eine Schande das wir deutsch uns sowas Tag für Tag gefallen lassen müssen! Es geht ja auch anders. Ich hab in meiner direkten Nachbarschaft ebenfalls eine türkische und eine indische Familie. Und diese Leute sind unheimlich nett und hilfsbereit, so wie es ja auch sein sollte.

Ich als Junger "Wähler" frage mich dann immer wieder ob ich nicht das nächste Mal ein Kreuz bei der NPD machen sollte.

WIe gesagt. Das soll keine Hetze sein und ich habe auch kein generelles Problem damit, das wir Ausländer in unserem Land haben.

Ich wollte einfach nur mal hören ob es hier noch Leute gibt die ähnliche Probleme haben und wie ihr damit umgeht.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 19. May 2004, 14:49
Also ich kenne dieses Problem aber eher von der anderen Seite. Ich bin zwar gebürtiger Österreicher und auch meine Famillie stammt aus Österreich aber als ich in England auf Sprachreise gingen wir zu fünft oder sechst auf der Straße als plötzlich ein Engländer zu einem von uns "Fuck you!" sagte, er hatte das nicht verstanden und erwiderte mit "what?" worauf er einen Schlag mitten ins Gesicht bekam. Ich musste dann noch zur Polizei aussagen...

Ein anderes Beispiel ist das ich meine eher marxistische Meinung nicht zu verbergen suche und daher immer wieder von Neonazis auf offener Straße beschimpft oder herumgeschupft werde. Ich versuche Schlägereien möglichst aus dem Weg zu gehen aber wenn man das nicht tut hat man schnell einmal einen Baseballschläger zwischen den Rippen...

Ich wollte damit nur andeuten das es nicht nur Türken, Ungarn, Polen,... sind die gerne jemanden blutig schlagen...

Also wähl lieber was netteres :)
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: TeeJay am 19. May 2004, 14:53
Ja daher ja auch meine Frage. ICH persöhnlich habe halt immer die Probleme als deutscher mit den türkischen Mitbewohnern.

Und ich finde die umgangsformen von Neonazis ebenfalls nicht besonders toll, weshalb ich mich solch einem Verein BEWUSST NICHT anschliesse.

Das mit den Engländern kann ich nachvollziehen. Da haben viele von Jugend an ein schlechtes Bild von den restlichen Europäern. Wissen aber selbst nicht warum.

Aber siehst du. Ob es nun ein Türke oder Neonazi ist. Es kann ja nicht angehen das man sich sowas immer gefallen lassen muss und der Staat immer sagt er kann nix machen.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 19. May 2004, 14:58
Hm...ich denke aber das man da wirklich wenig machen kann...denn das man nicht alle einsperren kann hat England zum Beispiel schon bei Gandhi gesehen...
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: TeeJay am 19. May 2004, 15:04
Ja aber das dumme ist ja.

Wenn ICH mich wehre und mal kräftig zurückhaue, DANN bekomme ICH die volle Härte des Gesetzes  zu spüren.

Und wenn man die Polizei ruft um mal einzugreifen wenn uns solche Leute bedrohen, heisst es: "Das sind Ausländer, da können wir nix machen".


Das ist auch der Grund weshlab ich heute oder morgen einen Brief an den Innenminister von Hessen schreiben werde. Ich möchte von Ihm mal wissen was ich den tun soll.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: The-Programmerfish am 19. May 2004, 19:17
Sowas kenn ich. In einem Vorort der Stadt, wo ich früher gewohnt habe, ist die Mehrzahl der Einwohner ausländischer Herkunft. Das macht mir jetzt nichts aus, allerdings gibt es einige die sich dauernd aufführen und Ärger machen, einige sind zum Beispiel auf dem Dach von unserem Wohnwagen rumgesprungen oder so. Und wenn man was sagt tun sie oft so als ob sie kein Deutsch verstehen würden und werden handgreiflich. Ich bin voll auf deiner Seite TeeJay.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: TeeJay am 19. May 2004, 19:38
Naja es geht ja nicht darum auf welcher Seite man steht. Es geht einfach daraum das es nicht angehen kann, das sich hier Bürger von anderen "Unterdrücken" lassen müssen. Und da ist es ja egal ob das Nazis oder Ausländer sind.

In meinem Fall sind es halt die Türken.

Und es ist eine Schande das der Staat da irgendwie wegschaut.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: The-Programmerfish am 19. May 2004, 20:03
Stimmt. Bei uns sind es auch Türken gewesen. Da wo ich jetzt wohne (etwas auserhalb) gibt es solche Probleme eigentlich nicht.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: lobmann am 19. May 2004, 20:26
Ich sehe das so Probleme können können Ausländer und Deutsche gleichermassen machen. Das es häufig Ausländer sind liegt glaub ich auch an der fehlenden Integration dieser Mitbürger. Ich glaub da haben wir ganz einfach was verpasst. Das 2. Problem ist das solche Problemmacher (deutsche sowie Ausländer) meistens aus sozial niedriegeren Schichten stammen, hat was mit Frustration und Agression zu tun. Aus dem selben Grund entstehen auch so Gruppen wie die Neo-Nazis die mit Parolen wie die Ausländer nehmen uns alle Arbeitsplätze weg kommen. So entsteht ein Teufelskreis. Ich hab es z.B. schon oft erlebt das Ausländer grade Türken in Schule Job usw. benachteiligt werden.

Naja aufjedenfall ob es jetzt deutsche oder Ausländer sind, wenn man angepöbelt wird geht das mesistens von einer Gruppe aus, der selbe mit dem du gestern Abend einen saufen warst kann morgen das absolute Arschloch wenn er dich mit seinen "Freunden" trifft.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: kleiner am 19. May 2004, 20:31
Zu sinnloser Gewalt folgendes:
Bei uns im Ort (2500 Einwohner südlich von Nürnberg) hat sich eine Gruppe deutscher Jugendlicher (wir haben eine sehr sehr geringe Ausländerquote und das, wo Nürnberg und v.a. Fürth eine hohe haben) gedacht: Wir haben Lust auf ne Schlägerei. Den nächsten der kommt schlagen wir zusammen, wer auch immer es ist.
Tja derjenige hat gar nicht solang auf sich warten lassen und war ein selber aus der Clique, aber das hat die nicht gestört.
Das Ende des Lieds war, dass sie ihn auf die Intensivstation geprügelt haben und das ganze noch gefilmt und bei Kazzaa reingestellt haben.
Sie wurden aber alle ermittelt und müssten eigentlich bald vor Gericht kommen. Aber mehr als ne Jugendstrafe wird das wohl nicht werden, weils in der Gruppe war und sie alle max 16 sind.
Das nenn ich wirklich sinnlose und strunzblöde Gewalt.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: lobmann am 19. May 2004, 20:42
Ich mein Jeder hat das Recht auf Verteidigung aber Gewalt anzuwenden weil man Spass daran hat ist Läbsch. Und Leute die sowas als Gruppe machen sind einfach nur armseelig und Feige, weil die sich nich mit jemanden messen wollen, sondern einfach nur Schlägereien anzettelnj die sie nich verlieren können, um einfach nur ihre Überlegenheit zu zeigen.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: chr15 am 19. May 2004, 20:58
Also ich wohne 70m von einer Hauptschule  (ca. 60 % Türken) und habe noch nicht wirklich viele Probleme. OK, es gibt auch immer welche die sich ein Bisschen daneben benehmen, aber in unsere Stadt (80.000 Einwohner) ist es nicht wirklich schlimm, obwohl wir einen extrem hohen Türkenanteil haben.

@TeeJay: Glaubst du dass der Innenminister deinen Brief liest? Also von unseren Abgeordneten habe ich nie etwas gehört.... obwohl ich mehrmals geschrieben habe (aber zum anderen Thema)
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 19. May 2004, 22:15
Also ich würde Gewalt in dem meisten Fällen nicht zu Verteidigung verwenden den:
"Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken." - Zitat Mahatma Mohandas Karamchand Gandhi...
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: StrgAltEntf am 20. May 2004, 00:24
Ich habe damit eigentlich keine Probleme, und Ausländer sind bei uns auch rar (80km von Berlin weg).

Was solch einen Brief angeht: Nadeldrucker, Endlospapier und 100 Exemplare :) Einer wird aus nervigkeitsgründen schon beantwortet werden :)
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Franz1299 am 21. May 2004, 17:43
"Gewalt ist die Waffe des Schwachen; Gewaltlosigkeit die des Starken."
sehe ich eigentlich auch so,
ABER
wenn du angegriffen wirst, und keine Fluchtmöglichkeit hast oder es immer wieder die gleichen sind, dann musst du dich auch wehren, da du sonst nie Ruhe bekommst!
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 21. May 2004, 17:48
Die Betonung lag auf "in den MEISTEN Fällen"... Oben ist ein Tippfehler: dem statt den.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: gismo2004 am 22. May 2004, 22:35
ach ja ich werd auch mal was sagen ich vertrete die meinung das es möglich ist das mehrere kulturen in  einem land friedlich leben können. aber ich denke auch das nicht jeder "Mitbürger" nachdemn gleichen prinzip lebt das soll heißen nebenan wohnen türken die supwernett sind und 2 straßen weiter wohnt das gegenteil aber ich denke das dies bei deutschen auch nicht anders ist. ich selbst war auf einer hauptschule (weil ich faul war wie es hioeß :-)) und was soll ich sagen auf dieser schule war weniger los als auf manch einem gym. dabei hatten wir einen anteil von 70% ausländicher mitschülern. ich bin der festen übwerzeugung das ich nicht alle menschen eines landes über einen kamm scheren kann so wie ich auch nicht alle deutschen über einnen kamm scheren kann. wenn jemand, jemand anderes grundlos angreift so wie im ersten post dann denke ich wehr dich! es ist leider in deutschland so das opfer zu tätern und andersrum werden. aber deswegen die npd wählen? also ich glaub das wär die schlechteste lösung. Da fällt mir doch ein satz ein der in einem brief stand den man mir zur letzten wahl geschickt hat ich zitiere: Hast du auch keinen bock auf die politik altersäcke dann wähl die deutsche patei npd und politik wird gerechter.... etwas weiter unten stand dann... denn wir kämpfen für ein deutschland ohne ausländer und ohne arbeitlose. sorry aber wenn ich so nen schwachsin lese frag ich mich ob das papier nicht mehr wert hat als diese sätze. ach und meist sin es dann diese die schreien ausländer raus und was denkt ihr wen ihr 1 stunde später beim türken um die ecke seht?? naja gruß gismo
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: mastermesh am 23. May 2004, 09:14
Naja, man muss sich halt auch mal überlegen, woher eigentlich diese sinnlose Gewalt kommt...

Schlecht bezahlte Jobs, schlechte Schulen, kleine, miefiege Wohnungen, Ärger mit den Behörden, da kann schon mal solche Gewalt entstehen... und ich glaub, unsere Aufgabe als Deutsche (ich komme ursprünglich aus Kiew, Ukraine) sollte es eigentlich sein, genau dies zu verhindern, anstatt alle die NPD zu wählen. Denn wenn "diese" Türken sich bei uns wohlfühlen, dann entsteht solche Gewalt auch nicht... ganz zu schweigen von dem kulturellen Gewinn, den wir Deutschen machen würden.

Just my own 5 cents.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: bscreator am 28. May 2004, 10:17
Nun, ich glaube, viele Menschen haben Probleme mit Türken. Bei denen darfst Du ja kein falsches Wort in deren Gegenwart sagen, sonst bringen die gleich ihre "Brüder" mit und hauen dir, wenn Du Glück hast, nur das Auto kaputt.

Ich will damit keinesfalls sagen, dass jeder Türke schlecht ist. Ich kenn einige, die haben es entweder zu einer eigenen Firma oder zu einem hohen Tier gebracht.
Allerdings haben die dann auch wirklich hart gearbeitet.

Die Mehrzahl jedoch sitzen wahrscheinlich nur daheim rum und schmieden Pläne, was sie dem nächsten Opfer antun werden, während Sie auf ihr Arbeitslosengeld und / oder andere Zuschüsse warten.

Ich versuche immer nach dem Wort der Bibel in Römer 8, Vers 31 zu handeln:
IST GOTT FÜR UNS, WER MAG WIDER UNS SEIN ?
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: StrgAltEntf am 05. June 2004, 21:04
Ich bin gottseidank nicht gläubig... habe schon zuviel Leid erlebt, als dass da ein Gott hinterstehen könnte...

Aber mastermesh hat Recht. Wenn es den Leuten gut gehen würde und sie sich wohlfühlen würden, dann wäre das schon schön. Aber leider ist es nie so gewesen, ist es nicht so und wird es wohl auch nie sein, da einfach die Mittel fehlen. Entweder Staat/Land/Stadt können's nicht finanzieren oder die reisen nur ein, um zu schaden. Oder, wenn die Eltern einreisen und es einem überhaupt nicht gefällt, dann möchte man den allgemeinen 'Ruf', der ja bekannt ist, wieder gutmachen. Und das führt dann zu solcher sinnlosen Gewalt. Da kann man nix machen ... leider

StrgAltEntf
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: bscreator am 06. June 2004, 14:15
Du bringst es auf den Punkt, StrgAltEntf
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: TeeJay am 06. June 2004, 16:36
Man muss es aber auch mal von der anderen Seite sehen.


Es gibt ja viele die hier rüber kommen und Asyl beantragen, weil sie in ihrer Heimat verfolgt werden oder da die "Rübe" abgemacht bekommen.

Und wenn ich dann schon in einem Land aufgenommen werde das mir schutz bietet, dann benehme ich mich da doch auch gut.

Ansonsten müsste man mal nachdenken wie sehr diese Leute (ganz klar nicht alle) unser Asyl wirklich brauchen.

Man siehe Fallbeispiel Metin Kaplan. Da hat er Angst das er in der Türkei hingerichtet wird oder einen unfairfen Prozess bekommt und dann spielt er hier Katz und Maus mit dem Staat. Bei allem Respekt vor dem Mensch, aber sojemand gehört in den nächsten FLieger gesetzt und fertig. Ohne Prozess und nix. In dieser Hinsicht sollte man es so machen wie in Amerika. Da musst du noch im Flugzeug einen Wisch unterschreiben in dem du versicherst, keine Straftaten, Attentate oder sonstiges zu verüben. Solltest du dennoch bei sowetwas erwischt werden, bekommst du den Zettel unter der Nase gehalten und hast somit einen Freischein direkt ohne umwege durch den Gerichtssaal direkt in die nächste Machine gesetzt zu werden.

Wenn man hier auch sowas einführen würde, dann hätten wir ruckzuck unsere Ruhe von so gewalttätigen Leuten und dann würde auch der Außländerhass enorm sinken und man könnte mit den verbleibenden GUTEN Außländern bequem leben.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: chr15 am 06. June 2004, 17:03
TeeJay hat total Recht! Wenn die was vom Staat wollen, sollen die sich auch vernünftig verhalten. Wenn es denen hier doch soooooooo schlecht geht, sollen die doch abhauen! Was wollen die dann alle hier, wenn es hier doch sooooo schlecht ist???
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 06. June 2004, 17:09
Naja, so im Allgemeinem hast du da natürlich recht, aber:
Diese Einteilung in gute Ausländer, böse Ausländer kann doch nicht hinhauen oder?
 Was wenn einer nichts machen will und er wird in irgendeine böse Sache hineingezogen? (Beispiel Blutrache, auch wenn es die glücklicherweise nur noch ganz selten gibt).
Und außerdem sollte uns allen klar sein das man die USA auch in sachen Ausländerfeindlichkeit, Rassismus,... nicht als Vorbild nehmen sollte :)
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: chr15 am 06. June 2004, 17:27
Also dieUSA sollte man wirklich (fast) nie als Vorbild nehmen. Aber gute Ideen sind da manche schon mal dabei, nur nie ausgereift. Wie meinst du das mit dem hineingezogen? Das ist doch einfach:  Straftat -> Ausweisung
Das Beispiel mit der Blutrache verstehe ich nicht. Ist das keine Straftat oder wie meinst du das???
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 06. June 2004, 18:05
Natürlich ist das eine Straftat. Aber ich meinte damit Dinge wie Notwehr und ähnliches wenn du da hineingezogen wirst. Zudem soll es auch vorkommen das Leute zum Beispiel stehlen um irgendwas zu essen. Und laut unseren Gesetzen ist das zwar auch nicht richtig (und diesen Leuten sollte man anders helfen als sie stehlen zu lassen) aber wenn sie wegen sowas ausgewiesen oder zu einer Geldstrafe oder Gefängnis verurteilt werden finde ich das auch nicht ganz zweckmäßig. Ich will damit sagen das man bei kleinen Delikten eventuell eine andere Regelung einführen sollte...
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: chr15 am 06. June 2004, 18:36
Man kann das ja so regeln, das man bei einem Verbrechen sofort ausgewiesen wird und sonst auf Bewährung noch im Land bleiben darf.
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: mastermesh am 07. June 2004, 14:39
Zitat
chr15 postete
TeeJay hat total Recht! Wenn die was vom Staat wollen, sollen die sich auch vernünftig verhalten. Wenn es denen hier doch soooooooo schlecht geht, sollen die doch abhauen! Was wollen die dann alle hier, wenn es hier doch sooooo schlecht ist???
Vielleicht magst du sogar Recht haben, aber bitte hör mit diesen verdammten Verallgemeinerungen auf. Ich bin selber als Asylant nach Deutschland gekommen (wer lebt schon gerne in einer halb-verstrahlten Zone?) und ich muss echt sagen, dass das ein beschissenes Gefühl ist. Man läuft durch die Straßen und spürt förmlich, wie die Leute einen anstarren, wenn man nur seine Aufenthaltsberechtigung rausrückt.

Und ich kann mir gut vorstellen, dass andere Asylanten sehr gewalttätig werden können, wenn sie sowas spüren. Was folgern wir also draus? Beide Seiten, aber auch niemand wirklich ist schuld an dieser Situation. Was man dagegen tun kann? Tja, das weiß ich leider nicht.

Zum Glück hab ich jetzt seit ein paar Jahren den deutschen Pass und ich fühle mich echt um einiges wohler auf der Straße...
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: chr15 am 07. June 2004, 16:02
Ich wollte die Ausländer nicht veralgemeinern. Wenn es so klingt, tut es mir Leid. Ich kenne ja selber Ausländer, die ganz nett sind, aber ich kenne auch das Gegenteil. Also ich würde diese Menschen nie als einheitliche Gruppe sehen. Aber du wolltest doch auch lieber dieses "Angucken" in kauf nehmen als verstrahl zu werden, oder? Oder würdest du gerne zurück? Oder findest du es zu viel von dir verlangt, das du hier keine Gewalttaten o.Ä. verübst?
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: Another Stupid Coder am 07. June 2004, 17:29
Findest du es zuviel verlangt das du nicht auf der straße verprügelt wirst?
Bei uns in Wien kommt das nicht selten vor, wie ich finde... also ich will damit nicht sagen das die Inländer allgemein "die Bösen" sind aber ich befürchte das du die Lage ein wenig zu einfach siehst...
Titel: Probleme mit ausländischen "Mitbürgern"?
Beitrag von: mastermesh am 07. June 2004, 18:37
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Der Meinungsfreiheit zum Trotz möchte ich nicht, dass hier im Lowlevel-Forum bestimmte politische Richtungen laut werden. Es soll sich hier niemand beleidigt fühlen, ich würde dieses Thema liebend gerne selber ausdiskutieren, aber bitte nicht hier bei Lowlevel.

Falls jemand einen vernünftigen Grund hat, diese Topic wieder aufzumachen, soll er mir oder einem anderen Admin/Mod eine PM schreiben.

Ich danke für's Verständnis.