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Lowlevel => Softwareentwicklung => Thema gestartet von: FlashBurn am 23. April 2010, 14:23

Titel: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 14:23
Ich bekomme morgen oder Montag ne Festplatte und wollte dann eigentlich Win7 auf meinem Laptop installieren (momentan noch XP).

Da ich aber eigentlich nur am Laptop programmieren, muss Cygwin funktionieren. Ich habe auf meinem Desktop Rechner Win7 x64 und da läuft Cygwin nicht wirklich, d.h. es läuft, aber arsch langsam. Ich meine ich brauche dort (mit nem Q9550 auf 3.4GHz) alleine für das Configure-Script von den binutils so lange wie auf meinem Laptop (mit nem T7200-Merom) für das Kompilieren von binutils+gcc!

Von daher wäre es nicht schlecht zu wissen ob jemand Cygwin auf Win7 erfolgreich betreibt!?
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: kevin am 23. April 2010, 14:38
Ist Cygwin nicht immer arschlangsam? ;)

Ich gehe mal davon aus, dass du mit einer neuen Platte genug Platz hättest - warum also nicht parallel ein Linux (oder BSD oder...) zum Entwickeln installieren?
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: DaRealHustler am 23. April 2010, 15:05
Cygwin ist vor allem bei Bash-Scripten echt abnormal langsam, da kannste nix machen - leider! Mit Win7 hat das aber nichts zu tun, bei mir läufts auf jeden Fall auf XP Home und Win7 x64 genauso schnell.
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: Svenska am 23. April 2010, 15:41
Da unter Linux Prozesse mit fork()/exec() gestartet werden und beide Aufrufe stark optimiert sind, werden diese Funktionen auch exzessiv genutzt.

Cygwin emuliert die mit CreateProcess, welches IIRC mehrere Größenordnungen langsamer ist. Es ist einfach lahm.

Und configure-Scripte führen in kurzer Zeit sehr, sehr viele Prozesse aus...

Ich weiß nicht, wie kompatibel es ist, aber coLinux hat mal gut funktioniert. Und bei einem Prozessor mit Hardwarevirtualisierung ist auch das eine gute Alternative für Linux oder BSD, wenn du kein Umbooten nicht magst.
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 16:32
Zitat von: taljeth
warum also nicht parallel ein Linux (oder BSD oder...) zum Entwickeln installieren?
Naja, ich stell mir das so vor, gut habe Lust was zu proggen, dauert 30mins, ah Mails nachgucken, umbooten, Mails nachgeguckt war nichts, wieder umbooten, dann weitere 30mins proggen, ach keine Lust mehr, spiele ich mal wieder was, umbooten, während des Spielens fällt mir mit einmal die Lösung für das Proggproblem ein (das ist leider immer so ;) ), wieder umbooten.

Also das ist nicht wirklich eine Lösung für mich. Außerdem mag ich Linux nicht wirklich (auch wenn ich die tools gerne nutze ;) ).

Zitat von: DaRealHustler
Mit Win7 hat das aber nichts zu tun, bei mir läufts auf jeden Fall auf XP Home und Win7 x64 genauso schnell.
Tja, bei mir ist das aber anders. Ich meine ich vergleiche hier nen Laptop mit 2GHz DualCore mit dem Desktop Rechner 3.4GHz QuadCore und der Desktoprechner ist so arsch langsam, da könnt ich in der Zeit das Makefile auch selber eintippen, nachdem ich alles mit Hand getestet habe, was das Configurescript so macht ;)

Zitat von: Svenska
Da unter Linux Prozesse mit fork()/exec() gestartet werden ...
Das versteh ich bis heute nicht, warum die das so machen und warum das so toll sein soll. Im Endeffekt ist das doch wie Threads die als Prozesse ausgeführt werden. In meinem (unerfahrenen und nicht erleuchteten Augen ;) ) totaler Schwachsinn. Aber ich lasse mich auch hier gerne eines besseren belehren.

Also ist mein Fazit bisher, einfach ausprobieren und wenn Cygwin dann wieder so langsam ist, einfach XP behalten.

Ich guck mal nebenbei noch ob coLinux was für mich wär. Ich brauche ja ansich nur binutils, gcc, sed, grep, make und ne bash shell. Bei MingW hab ich das mit dem gcc kompilieren nicht hinbekommen (aber das letzte Mal hab ich das auch vor Jahren probiert).
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: XanClic am 23. April 2010, 16:42
Naja, ich stell mir das so vor, gut habe Lust was zu proggen, dauert 30mins, ah Mails nachgucken, umbooten, Mails nachgeguckt war nichts, wieder umbooten, dann weitere 30mins proggen, ach keine Lust mehr, spiele ich mal wieder was, umbooten, während des Spielens fällt mir mit einmal die Lösung für das Proggproblem ein (das ist leider immer so ;) ), wieder umbooten.
Das mit den Spielen lasse ich gelten (wenngleich ich kein Verständnis dafür habe :wink:), aber zu Mails kann ich nur sagen, dass Linux eine GUI (bzw. mehrere) hat und auch volle TCP/IP-Unterstützung (sowie von HTTP, POP3, SMTP, ...). Es soll auch Webbrowser und E-Mail-Clienten geben. :wink:

Zitat von: Svenska
Da unter Linux Prozesse mit fork()/exec() gestartet werden ...
Das versteh ich bis heute nicht, warum die das so machen und warum das so toll sein soll. Im Endeffekt ist das doch wie Threads die als Prozesse ausgeführt werden. In meinem (unerfahrenen und nicht erleuchteten Augen ;) ) totaler Schwachsinn. Aber ich lasse mich auch hier gerne eines besseren belehren.
Das Schöne daran ist, dass man den neuen Prozess gleich modifizieren kann. Zum Beispiel kann man Standardstreams umlenken, bevor man sich selbst überschreibt – das finde ich persönlich ziemlich elegant (wird auch für Pipes genutzt).
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 16:48
Zitat von: XanClic
... aber zu Mails kann ich nur sagen, dass Linux eine GUI (bzw. mehrere) hat und auch volle TCP/IP-Unterstützung (sowie von HTTP, POP3, SMTP, ...). Es soll auch Webbrowser und E-Mail-Clienten geben. wink
Ja, genau wegen dem Mail-Clienten müsste ich ja wechseln. Ich weiß nicht in wie fern Thunderbird und FireFox aus Linux mit den Daten aus Windows klarkommen und selbst wenn dann müssten beide auf die selben Daten zugreifen und ich denke mal dass das nicht möglich ist.

Was ich als größten Nachteil von Linux zähle sind die ganzen Distributionen. Wenn ich schon ein OS habe was so toll sein soll, dann will ich nicht für jede Distribution nen extra Download haben und dann gibts ja noch unterschiedliche GUIs und unterschiedliche WindowManager. Das ist mir insgesamt zu viel. Da mag ich viel lieber das gute alte BeOS, das habe sogar ich von Anfang an verstanden ;)
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: AGGROStar1991 am 23. April 2010, 17:44
thunderbird und Firefox kommen damit klar, davon is auszugehen.
Warum sind die vielen Distris ein nachteil? ich seh als grossen vorteil das sich jeder das herunterladen kann was die richtige software um den Kernel packt und alles zusammenbringt was man braucht.
Der unterschied is wirklich nur die Software, ich kann also wenn ich masochistisch veranlagt bin auch mein Debian zu nem Gentoo umbauen.Und das es mehrere Windowmanager gibt ist doch gerade gut. Wenn ich rechenpower hab nehm ich halt KDE mit den Tollen Plasmoids und so, wenn nich halt Gnome oder XFCE


insofern kann ich deine Argumente nich verstehen.

mgf AGGRO
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 18:09
Zitat von: AGGROStar1991
insofern kann ich deine Argumente nich verstehen.
Ich meine damit, das wenn du ein Programm verteilen willst, eine Version für die Distro, eine für die Oberfläche und das selbe mit den Treibern.

Die müssten sich halt alle mal auf einen Standard einigen, dann wäre das alles net so schlimm.

Aber lieber wieder back to topic ... Ich will halt kein Linux und muss daher damit leben, das cygwin nicht so schnell ist und eventuell weiterhin mit XP arbeiten.
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: XanClic am 23. April 2010, 18:42
Zitat von: AGGROStar1991
insofern kann ich deine Argumente nich verstehen.
Ich meine damit, das wenn du ein Programm verteilen willst, eine Version für die Distro, eine für die Oberfläche und das selbe mit den Treibern.
Das mit den Treibern (und wohl auch der Oberfläche) stimmt erstmal nicht.

Zweitens kann ich immer den Quellcode verteilen, dieser sollte auf jedem System kompilierbar sein und sich dabei an die dortigen Gegebenheiten anpassen.

On-Topic: Wieso nimmst du nicht MinGW?
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: Jidder am 23. April 2010, 19:29
Bei MingW hab ich das mit dem gcc kompilieren nicht hinbekommen (aber das letzte Mal hab ich das auch vor Jahren probiert).
Die Situation hat sich schon vor einiger Zeit gebessert.
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 20:15
Zitat von: XanClic
Ich weiß nicht, was deine Strukturen machen sollen, aaaber wie wärs hiermit:
Dann verstehe ich es nicht wieso man immer zw. verschiedenen Distros wählen muss, wenn man was runterläd.

Zitat von: XanClic
Zweitens kann ich immer den Quellcode verteilen, dieser sollte auf jedem System kompilierbar sein und sich dabei an die dortigen Gegebenheiten anpassen.
Ähm, ich bin zwar nicht ganz unfit was Linux betrifft, aber hallo. Ich meine du Kannst nicht von irgend einer Oma, die gerade den PC soweit bedienen kann das sie weiß wie sie Kochrezepte im Internet findet, verlangen dass sie weiß wie man Programme kompiliert! Dann kommen noch die ganzen Dependencies dazu, die müssen auch erstmal aufgelöst (also verschiedene Libraries besorgt) werden. Von Treiberinstallation (ich weiß nicht ob man die Treiber von ATI und nVidia immernoch kompilieren muss, damit sie auf dem System laufen) will ich gar nicht erst anfangen. Dann kommt noch hinzu das Linux noch immer zu Konsolenlastig ist, aber ich schweife schon wieder ab.

Um die Sache mal zu beenden, jedem das seine und ich will kein Linux.

Zitat von: PorkChicken
Die Situation hat sich schon vor einiger Zeit gebessert.
Na dann werd ich das doch gleich mal ausprobieren, hab MingW hier auch drauf, weil Bochs sich damit besser kompilieren lässt.
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 22:55
So bin gerade dabei GCC 4.5.0 unter MingW zu kompilieren.

Dann wäre da nur noch eine Frage, lohnt es sich auf nem Laptop mit nem T7200 und 2GB RAM Win7 x64 drauf zu packen oder mache ich mir da wieder das Leben mit MingW schwer?
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: XanClic am 23. April 2010, 23:04
Um die Sache mal zu beenden, jedem das seine und ich will kein Linux.
Zweites: OK, erstes: Nein, das mit der Oma kann ich nicht unkommentiert stehen lassen. :-D

Ähm, ich bin zwar nicht ganz unfit was Linux betrifft, aber hallo. Ich meine du Kannst nicht von irgend einer Oma, die gerade den PC soweit bedienen kann das sie weiß wie sie Kochrezepte im Internet findet, verlangen dass sie weiß wie man Programme kompiliert!
Von der verlang ich das auch nicht, aber die möchte erstens keine Programme benutzen, die so wenig verwendet werden, dass die Distribution nicht selbst fertige Pakete bereitstellt und zweitens verlang ich von der auch gar nicht, dass sie Linux verwenden soll. Du bist aber keine Oma, die Kochrezepte im Internet sucht. Deshalb hinkt der Vergleich ganz leicht. :wink:

PS: Entschuldige, das mit MinGW hatte ich übersehen (dass du es schon probiert hattest).
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 23. April 2010, 23:17
Zitat von: XanClic
Von der verlang ich das auch nicht, aber die möchte erstens keine Programme benutzen, die so wenig verwendet werden, dass die Distribution nicht selbst fertige Pakete bereitstellt und zweitens verlang ich von der auch gar nicht, dass sie Linux verwenden soll. Du bist aber keine Oma, die Kochrezepte im Internet sucht. Deshalb hinkt der Vergleich ganz leicht. wink
Also darauf muss ich sagen, 1. du sagst nicht wirklich das ich unrecht habe mit den verschiedenen Distros (nur das die das gefälligst selber zur Verfügung stellen sollen, aber die können doch nicht jedes x-beliebige Programm im Angebot haben) und 2. dann sollen doch bitte endlich mal alle zugeben, das Linux eben nicht Einsteiger-freundlich ist. Man muss schon ganz schön was auf dem Kasten haben um mit Linux leben zu können. Und auch ich als Programmierer bin faul ;)

@all

Mensch GCC ist fast durch und das ist ja nochmal schneller als mit cygwin, dann brauch ich mich damit auch nicht mehr rumquählen und die Shell sieht inzwischen auch genauso aus :D
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: XanClic am 23. April 2010, 23:58
Also darauf muss ich sagen, 1. du sagst nicht wirklich das ich unrecht habe mit den verschiedenen Distros (nur das die das gefälligst selber zur Verfügung stellen sollen, aber die können doch nicht jedes x-beliebige Programm im Angebot haben)
Völlig sicher nicht. Aber ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht, man kann wirklich damit leben (und bei Windows muss man halt akzeptieren keine Wahl zu haben und wirkliche OS-Updates gibts halt nur alle paar Jahre – da kann man sich jetzt aussuchen, was schlimmer ist).
2. dann sollen doch bitte endlich mal alle zugeben, das Linux eben nicht Einsteiger-freundlich ist.
Also, ich hab das sicher nie behauptet. :wink:
Aber:
Man muss schon ganz schön was auf dem Kasten haben um mit Linux leben zu können.
Find ich jetzt wiederum nicht, wenn man die Standardelemente einer GUI mit Namen benennen kann, dann sollte es auch möglich sein, mit Linux zu arbeiten. Das große Problem ist eigentlich der Umstieg – und Linux kann ja nichts dafür, dass die meisten Leute mit Windows anfangen.
Eigentlich sind die Distributionen ja dafür da, einem komplett die Arbeit mit Paketen und so abzunehmen und eigentlich ist es so sogar einfacher als mit Windows, Software zu installieren: Auf Windows muss ich mir die Sachen im Internet suchen, mit einer guten Distro gehe ich halt in das zentrale Paketmanagementprogramm und wähle das aus, was ich installieren will (und nach der Installation sollten schon alle wichtigen Programme für „die ältere Dame auf der Suche nach Kochrezepten“ installiert sein :-D).
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: Svenska am 24. April 2010, 03:10
Warum wird fork()/exec() genutzt... nun, was ist denn der Sinn von Threads? Ein gemeinsamer Adressraum, damit man den Adressraum beim Neuerzeugen von Prozessen nicht komplett aus dem Nichts erzeugen muss - also sind Threads nur beschränkte Prozesse, damit sie schneller starten.

Wenn man nun aber ne MMU hat, dann lässt sich ein fork() sehr effizient implementieren, du erzeugst einfach einen neuen Task, markierst alle Pages des aktuellen Tasks als read-only und wenn jemand dorthin schreiben möchte, dann kopierst du die Page. Copy-on-Write, sehr schnell.

Threads sind entstanden, weil Windows eben ein furchtbar langsames CreateProcess() hat. Unter Linux sind sie nicht nötig.

Und zur Oma: Dann soll sie Ubuntu nehmen. Du hast schließlich auch die Wahl zwischen Windows XP oder Vista oder Seven, in Home, Professional, Home Basic, Home Professional und was weiß ich noch. Die Oma nimmt Home Basic, denn alles andere interessiert sie nicht. Oder Starter, das reicht auch hin.

Ich empfehle http://bulk.fefe.de/scalable-networking.pdf . Der Text benennt fork() als nicht skalierbar, aber man möge bitte beachten, dass fork() unter Linux 2.6 der Klasse O(1) angehört. Ansonsten ist es eine nette nebenher-Lektüre.

Gruß,
Svenska
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: kevin am 24. April 2010, 08:38
2. dann sollen doch bitte endlich mal alle zugeben, das Linux eben nicht Einsteiger-freundlich ist. Man muss schon ganz schön was auf dem Kasten haben um mit Linux leben zu können. Und auch ich als Programmierer bin faul ;)
Glaube ich nicht, dass man das zugeben muss. Es wird nur dein Windows-Vorwissen entwertet, was für dich persönlich halt etwas schade ist.

Dass du dich über die Binärpakete für unterschiedlichen Distributionen beschwerst, zeigt sehr schön, wie du in deinen Windows-Gewohnheiten feststeckst. Ich muss praktisch nie nach Software "irgendwo im Internet" suchen, weil die relevante Software eben in der Distribution vorhanden ist (und wenn es mal was ganz exotisches sein soll, nehme ich Source-Tarballs, nicht Binärpakete). Ich glaube, das einzige nicht selbstentwickelte Programm, das in meiner Installation nicht von der Distribution kommt, ist qemu (weil ich da immer die aktuelle git-Version statt der stabilen Version der Distribution benutzen möchte).

Threads sind entstanden, weil Windows eben ein furchtbar langsames CreateProcess() hat. Unter Linux sind sie nicht nötig.
Ich behaupte mal, dass es einen klitzekleinen Unterschied gibt, ob der Code im selben Adressraum läuft oder nicht. Sogar unter Linux. ;)
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 08:44
Ich habe auch mal Ubuntu "genutzt", weil etwas wofür Linux wirklich gut ist, ist Hardwareprobleme finden! Ich meine Meldungen die ich unter Linux bekomme, wird es bei Windows wahrscheinlich nicht mal für die Entwickler geben ;) (ich musste damals verifizieren das USB auf meinem Mainboard im Arsch ist und nur noch 1.1 fährt und dafür war Linux perfekt).
Ich weiß nicht mehr wieso, aber ich brauchte "sudo" und ganz ehrlich, für ein OS was auch für "allgemeine" User sein soll ist die Konsole ein absolutes NoGo! Meine Freundin z.B. ist eigentlich ganz fit mit dem PC, sie kann auch das ein oder andere Treiberproblem oder sonstige Problem lösen, aber sie weiß nicht mal was eine Konsole ist und wenn man dann für bestimmte Sachen ne Konsole braucht, hast du die alle verloren!

Auch Windows ist nicht perfekt, aber da es nunmal mehr genutzt wird, gibt es halt mehr Treiber und alles läuft "meistens" ein wenig runder bzw. ist einfacher zu erledigen (ich erinnere mich immer wieder gerne daran, wenn Studenten im 1. Semester Informatik meinen sie sind cool weil sie Linux nutzen und wollen dann ihren Laptop an den Beamer anschließen und es funktioniert nicht, obwohl das auch unter Windows manchmal ein ganz schöner Akt ist ;) ).

Zitat von: Svenska
Warum wird fork()/exec() genutzt... nun, was ist denn der Sinn von Threads? Ein gemeinsamer Adressraum, damit man den Adressraum beim Neuerzeugen von Prozessen nicht komplett aus dem Nichts erzeugen muss - also sind Threads nur beschränkte Prozesse, damit sie schneller starten.
Und ich dachte immer, damit man wenn man Code hat der parallel laufen kann, sich den ganzen Kommunikationsaufwand sparen kann. Denn der große Nachteil ist doch, das mit dem Ändern des PageDirs auch der TLB gelöscht wird und das kostet halt auch Performance.

@Off-Topic

Noch mal zu so´ner Oma. Ich habe bei mir im Bekanntenkreis nun auch mal wieder erleben dürfen wie stur der durchschnitts User sein kann. Eine Bekannte nutzt auf Arbeit Office XP und auf ihrem neuen Laptop ist halt noch kein Office drauf. Anstatt OpenOffice zu nehmen und Geld zu sparen, muss sie sich unbedingt Office 2010 kaufen und das obwohl ich ihr gesagt habe das sie sich da auch neu einarbeiten muss. "Nein, das was ich machen will funktioniert mit dem Ding nicht", sagt sie ohne es auch mal benutzt zu haben! Da kann ich auch nur den Kopf schütteln, vorallem geizig ohne Ende aber Geld für Office ausgeben nur weil sie halt stur ist.

@taljeth

Hat mit meinem Windows "Vorwissen" nicht so viel zu tun, aber wie gesagt, der Zwang bei bestimmten Sachen (ich weiß jetzt nicht welche es sind, aber halt "sudo") sind ein absolutes NoGo!
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: kevin am 24. April 2010, 09:06
Ich habe auch mal Ubuntu "genutzt", weil etwas wofür Linux wirklich gut ist, ist Hardwareprobleme finden! Ich meine Meldungen die ich unter Linux bekomme, wird es bei Windows wahrscheinlich nicht mal für die Entwickler geben ;) (ich musste damals verifizieren das USB auf meinem Mainboard im Arsch ist und nur noch 1.1 fährt und dafür war Linux perfekt).
Ich weiß nicht mehr wieso, aber ich brauchte "sudo" und ganz ehrlich, für ein OS was auch für "allgemeine" User sein soll ist die Konsole ein absolutes NoGo!
Du brauchst sudo auf der Konsole, um Dinge zu tun, die unter Windows gar nicht gehen? Ich glaube du hast mich überzeugt, Linux ist Mist.

Zitat
Noch mal zu so´ner Oma. Ich habe bei mir im Bekanntenkreis nun auch mal wieder erleben dürfen wie stur der durchschnitts User sein kann. Eine Bekannte nutzt auf Arbeit Office XP und auf ihrem neuen Laptop ist halt noch kein Office drauf. Anstatt OpenOffice zu nehmen und Geld zu sparen, muss sie sich unbedingt Office 2010 kaufen und das obwohl ich ihr gesagt habe das sie sich da auch neu einarbeiten muss. "Nein, das was ich machen will funktioniert mit dem Ding nicht", sagt sie ohne es auch mal benutzt zu haben! Da kann ich auch nur den Kopf schütteln, vorallem geizig ohne Ende aber Geld für Office ausgeben nur weil sie halt stur ist.
Richtig, subjektiv und objektiv macht eben doch manchmal einen Unterschied. Und genau dasselbe Problem diagnostiziere ich bei dir in Hinsicht auf Betriebssysteme. ;)
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 09:24
Zitat von: taljeth
Du brauchst sudo auf der Konsole, um Dinge zu tun, die unter Windows gar nicht gehen? Ich glaube du hast mich überzeugt, Linux ist Mist.
Da hast du mich jetzt falsch verstanden. Ich meinte jetzt nicht mal das nachgucken wegen meinem USB Problem (war glaub ich irgendetwas wegen dem W-Lan, weil ich ja Internet brauchte um mich zu informieren wie das unter Linux geht), aber wenn ich mir angucke wie oft die Leute zu sudo greifen und die machen außer Einstellungen ändern und programmieren auch nichts groß unter Ubuntu.

Zitat von: taljeth
Richtig, subjektiv und objektiv macht eben doch manchmal einen Unterschied. Und genau dasselbe Problem diagnostiziere ich bei dir in Hinsicht auf Betriebssysteme. Wink
Bei einer Sache muss ich dir da Recht geben und das ist die Ordnerstruktur unter POSIX Systemen. Damit komm ich gar nicht klar ;)

Mein (und damit meine ich wirklich mein und nicht für jeden) lieblings Bsp. für ein "zugängliches" OS, ist immernoch BeOS. Hat zwar leider auch die POSIX Ordnerstruktur, aber ansonsten war ich damit voll zufrieden, vorallem damals mit der Geschwindigkeit. Die GUI spricht mich heute noch an.

Und was dieses subjektive betrifft, das trifft doch fairerweise auf beide "Lager" zu, oder!? Ich meine die Linuxfreunde behalten Windows wegen den BSOD von damals in Erinnerung und ich weil Linux damals einfach unzugänglich und kompliziert war. Ich habe mir damals Linux auch nur angeguckt, weil es cool war (und habe es dann wegen zu vieler Probleme aufgegeben). Das selbe passiert heute mit dem Appel-Hype. Denn viel mehr ist es aus meiner Sicht nicht.

Um nochmal auf das böse "sudo" zurück zu kommen. Unter Windows nervt es mich auch, das ständige klicken "sind sie sich sicher", einfach nur zum Kotzen, aber wenigstens nicht auf der Konsole.

Ich denke wir können beide damit leben wenn wir sagen, weder Linux noch Windows sind die Eierlegendewollmilchsau ;)
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: kevin am 24. April 2010, 09:47
Zitat von: taljeth
Du brauchst sudo auf der Konsole, um Dinge zu tun, die unter Windows gar nicht gehen? Ich glaube du hast mich überzeugt, Linux ist Mist.
Da hast du mich jetzt falsch verstanden. Ich meinte jetzt nicht mal das nachgucken wegen meinem USB Problem (war glaub ich irgendetwas wegen dem W-Lan, weil ich ja Internet brauchte um mich zu informieren wie das unter Linux geht), aber wenn ich mir angucke wie oft die Leute zu sudo greifen und die machen außer Einstellungen ändern und programmieren auch nichts groß unter Ubuntu.
Wart mal, redest du davon, dass die Leute Konsole und sudo benutzen müssen oder dass sie es tun? Ich mein, ich benutze auch den ganzen Tag die Konsole - aber nicht, weil ich es müsste, sondern weil ich damit besser und schneller arbeiten kann als mit den langen Mauswegen einer GUI und dem ständigen Hin- und Herwechseln zwischen Tastatur und Maus.

Wenn ich mich an einen Windows-Rechner setzen muss, bekomme ich jedesmal das Grausen, weil die Oberfläche für mich nicht benutzerfreundlich ist. Sie ist für Anfänger gemacht, mit nur wenigen Möglichkeiten, darüber hinauszugehen und mit etwas Kenntnissen Dinge einfacher zu machen. Ich kann damit einfach nicht effizient arbeiten.

Zitat
Ich denke wir können beide damit leben wenn wir sagen, weder Linux noch Windows sind die Eierlegendewollmilchsau ;)
Das ist klar. Die Weltherrschaft ist für tyndur reserviert. ;)
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 10:38
Zitat von: taljeth
Wart mal, redest du davon, dass die Leute Konsole und sudo benutzen müssen  oder dass sie es tun?
Schande über mein Haupt, ich weiß es nicht ;) Aber ich weiß wo ich das letzte Mal was für Linux gesucht habe, wie ich was mache, da waren alle Anleitungen nur wie ich es über die Konsole mache und nicht wie ich mich durch die GUI klicke. Letzteres wäre aber viel sinnvoller (wenn vorhanden) um auch neue Nutzer für Linux zu begeistern!

Zitat von: taljeth
Wenn ich mich an einen Windows-Rechner setzen muss, bekomme ich jedesmal das Grausen, weil die Oberfläche für mich nicht benutzerfreundlich ist. Sie ist für Anfänger gemacht, mit nur wenigen Möglichkeiten, darüber hinauszugehen und mit etwas Kenntnissen Dinge einfacher zu machen. Ich kann damit einfach nicht effizient arbeiten.
Da muss ich dir recht geben, es kommt halt drauf an was man machen will. Ich bin soweit zufrieden, vorallem da ich ja MingW/cygwin habe ;)

Es ist halt einfacher (oder besser nur möglich) bestimmte Sachen unter Windows zu machen, die eigentlich von Linux kommen, als umgekehrt (bestes Bsp. Spiele).

Mich würde ja mal ein Bsp. interessieren was du so machst, was unter Windows so nicht möglich ist (und wenn ich eins hasse dann sind es immer die Bsp. die Shell von Windows kann das und das nicht, dafür gibts in Linux auch unterschiedliche Shells und auch die benutzen dann halt andere Programme, der Vorteil bei Linux ist, die Programme sind schon standardmäßig dabei und müssen nicht noch irgendwoher installiert werden!) und was vielleicht halbwegs Alltags tauglich ist, meinetwegen auch etwas was OS Progging betrifft.

Edit::

Was meint ihr nun lohnt sich für den Laptop mit 2GB RAM die x64 Version oder nicht?
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: kevin am 24. April 2010, 14:42
Schande über mein Haupt, ich weiß es nicht ;) Aber ich weiß wo ich das letzte Mal was für Linux gesucht habe, wie ich was mache, da waren alle Anleitungen nur wie ich es über die Konsole mache und nicht wie ich mich durch die GUI klicke.
Würde ich aber trotzdem immer so machen, denn es ist viel einfacher (und eindeutiger) zu schreiben "probier ./foo --bar baz" anstatt "such in der Symbolleiste das Icon mit dem grünen Signifanten und einem Zahnrädchen, wähl im anschließend auftauchenden Fenster für das Feld bar die Option baz aus und klick auf OK".

Zitat
Mich würde ja mal ein Bsp. interessieren was du so machst, was unter Windows so nicht möglich ist (und wenn ich eins hasse dann sind es immer die Bsp. die Shell von Windows kann das und das nicht, dafür gibts in Linux auch unterschiedliche Shells und auch die benutzen dann halt andere Programme, der Vorteil bei Linux ist, die Programme sind schon standardmäßig dabei und müssen nicht noch irgendwoher installiert werden!) und was vielleicht halbwegs Alltags tauglich ist, meinetwegen auch etwas was OS Progging betrifft.
Effizient arbeiten. ;) Und dabei spielt die Shell natürlich eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Und viele Entwicklertools gerade auch für OS-Dev müsste man sich unter Windows erst mühsam zusammenkratzen und anschließend mit Geschwindigkeitsproblemen kämpfen, wie dieser Thread zeigt, (bzw. manche Sachen tun überhaupt nicht, z.B. grub) während sie unter Linux dabei sind und alles ohne größeren Aufwand einfach funktioniert. Neben der Buildumgebung wären Versionskontrollsysteme so ein Punkt, zum Beispiel.
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 15:27
Erstmal ein Hallo von der neuen HDD von Win7 aus :D

Zitat von: taljeth
Würde ich aber trotzdem immer so machen, denn es ist viel einfacher (und eindeutiger) zu schreiben "probier ./foo --bar baz" anstatt "such in der Symbolleiste das Icon mit dem grünen Signifanten und einem Zahnrädchen, wähl im anschließend auftauchenden Fenster für das Feld bar die Option baz aus und klick auf OK".
Ich wahrscheinlich meistens auch, aber der Punkt ist, der durchschnitts User eben nicht.

Zitat von: taljeth
Und viele Entwicklertools gerade auch für OS-Dev müsste man sich unter Windows erst mühsam zusammenkratzen und anschließend mit Geschwindigkeitsproblemen kämpfen, wie dieser Thread zeigt, (bzw. manche Sachen tun überhaupt nicht, z.B. grub) während sie unter Linux dabei sind und alles ohne größeren Aufwand einfach funktioniert. Neben der Buildumgebung wären Versionskontrollsysteme so ein Punkt, zum Beispiel.
Also ich entwickle gerne und bisher auch sehr "erfolgreich" (in dem Sinne das ich entwickle, was bei rauskommt ist ne ganz andere Geschichte ;) ) unter Windows und jetzt mit MingW auch mit ausreichender Geschwindigkeit.

Also ich nutze bisher die Versionskontrollsysteme (CVS und SVN) nur zum updaten von Projekten (z.B. Bochs) und da funktionieren sie super.

Ich habe auch mal cvs für ein eigenes Projekt von Windows aus genutzt und das hat schon damals super geklappt.

Was ich jetzt nicht weiß ist was du mit grub meinst (den Bootloader)?!
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 17:31
Jetzt ist es passiert, ich hab win 7 und MingW will nicht :(

Hab zuerst MingW (5.1.6) installiert und dann MSYS (1.0.11) und wenn er das Script zum Schluss ausführen will kommt folgender Fehler:
C:\msys\1.0\postinstall>..\bin\sh.exe pi.sh
      0 [main] us 0 init_cheap: VirtualAlloc pointer is null, Win32 error 487
AllocationBase 0x0, BaseAddress 0x71110000, RegionSize 0x70000, State 0x10000
C:\msys\1.0\bin\sh.exe: *** Couldn't reserve space for cygwin's heap, Win32 erro
r 0
Also was kann ich da machen?

Edit::

Habs hinbekommen, indem ich die neueste Version von MSYS runtergeladen habe und einfach selbst das postinstall-script ausgeführt habe. Wieso haben die eigentlich in den neueren Versionen keinen schönen Installer mehr fürs MSYS?

Edit2::

Als hätte ich es geahnt, der Worst-Case ist eingetreten, beide (cygwin + MingW) sind arsch langsam (also so langsam wie cygwin auf meinem Desktop Rechner). Falls keiner mehr einen Tipp hat, dann werd ich wohl oder über morgen wieder WinXP drauf machen :(
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: Svenska am 24. April 2010, 19:34
Wie wäre es denn mit einer windowsbasierten Toolchain unter Windows bzw. einer linuxbasierten Toolchain unter Linux? (MINGW ist ja auch nur ein Port einer Linux-Toolchain auf Windows.)

Du hast zwar eine Menge Spaß, wenn du mit MSVC dein OS entwickelst, aber möglich müsste es sein. ;-)

Außerdem gibt es ja auch Qemu/KVM, VirtualBox oder VMware als Entwicklungssysteme...

Gruß,
Svenska
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 19:45
Ich hab einfach mal die zweit neueste Version von MingW drauf gemacht und jetzt läuft es mit aktzeptabler Geschwindigkeit.

Nunja, was den MSVC betrifft hab ich mich zu sehr auf den GCC eingeschossen, da ich ein paar spezifische Erweiterungen nutze.

Mein Laptop wird halt leider auch nicht schneller ;)

Qemu und co müsste ich mir mal anschaueen, aber es müsste schon verdammt viel schneller sein, das es sich lohnt in einer virtuellen Maschine zu entwickeln (was ich jetzt mal nicht glaube, aber ich werds probieren).

Wenn es mir wirklich viel zu langsam sein sollte, muss ich mich halt wieder öfter an den Desktop setzen (nur fällt dann das spontane Proggen flach). Da hab ich dann aber wenigstens genug übersicht bei 1900x1200 :D
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: Svenska am 24. April 2010, 20:14
Hardware-Virtualisierung macht das ganze in fast Originalgeschwindigkeit... für den normalen Betrieb. Wenn deine CPU keine Hardwarevirtualisierung kann, dann sind VMware oder Virtual Box auch noch akzeptabel.

Qemu hat irgendwie keine KQEmu-Unterstützung mehr und fällt leider für mich aus. Nix "Q"uick in "Q"emu. :-(

Gruß,
Svenska
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: FlashBurn am 24. April 2010, 20:37
So habs gerade mal getestet. Ich hab das Gefühl das MingW jetzt schneller läuft als noch vorhin. Jetzt hab ich beim kompilieren von meinem OS wieder die selbe Geschwindigkeit (jedenfalls subjektiv) wie gestern noch unter XP. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass löschen mit "rm" jetzt mit einmal doch ein ganzes Stückchen schneller ist.

Aber an VMware und VirtualBox muss ich mich früher oder später eh versuchen, wenn ich dann soweit bin, dass das Testen unter Bochs zu langsam wird, aber bisher hab ich auch bei 8 CPUs noch ne vernünftige Geschwindigkeit (es passiert auch einfach noch zu wenig).
Titel: Re: Cygwin unter Win7
Beitrag von: Jidder am 24. April 2010, 23:10
So habs gerade mal getestet. Ich hab das Gefühl das MingW jetzt schneller läuft als noch vorhin. Jetzt hab ich beim kompilieren von meinem OS wieder die selbe Geschwindigkeit (jedenfalls subjektiv) wie gestern noch unter XP. Das einzige was mir aufgefallen ist, dass löschen mit "rm" jetzt mit einmal doch ein ganzes Stückchen schneller ist.

Windows optimiert seit einigen Generationen (wie alle anderen vernünftigen Systeme auch) häufig durchgeführte Aufgaben. Aus einer einmaligen Messung kannst du sowieso keine Rückschlüsse auf die Gesamtperformance ziehen.