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« am: 24. June 2011, 12:45 »
Es war einmal vor langer Zeit ein Verbund holder junger Männer, die es sich zum edlen Ziel machten, ein Betriebssystem für persönliche Rechenmaschinen zu entwickeln. Dieses Betriebssystem taufte man auf den heiligen Namen týndur. Ein holder Kämpfer und Programmierer namens Tumtrah machte sich einst auf, ebenfalls ein Mitglied dieses holden Kreises von Entwicklern zu werden. Begleitet ihn mit auf seiner Reise durch die Welten und Mysterien der týndur-Saga.
...
Lascap. Hätte Tumtrah doch nur nie gesagt, dass er diese alte Runensprache beherrscht. Nach den Kampf gegen den Übermächtigen T...TUM wollte sich Tumtrah einer neuen Aufgabe widmen, wollte weiter den harten Kampf kämpfen, den die anderen schon so erfolgreich über Jahre hinweg kämpften. Nachdem Tumtrah T...TUM H.Tejlat übergab eröffnet Tumtrah, dass er diese uralte Runensprache die sich "Lascap" nennt beherrsche. Direkt wurde es unruhig in den Reihen des Relais: "Was? Der kann Lascap?" - Aber ja, das konnte er. Nicht allzu gut, aber immerhin soweit, als dass er sich durch die Unweiten komplexester Dschungel kämpfen konnte.
H. Tejlat hatte eine Aufgabe für den jungen Entwickler: Er sollte das Tidek erweitern. Tidek ist ein von den holden Knappen des edlen Relais entwickelter Beschreibbarer Runenstein, welche für die Programmentwicklung genutzt werden soll. Allerdings mangelt es Tidek an des Magie der Hochlichtung, welche doch so hold und anmutig jeden Entwickler verzückt bei dem harten Einmeißeln tausender und abertausender Schriften. So denn machte er sich auf durch die unweiten des Repositorium von und zu týndur um Tidek anzutreffen. Schnell freundete er sich mit Tidek an und konnte langsam aber sicher mit der Erweiterung beginnen. Der Holde H. Tejlat stand ihm zum Glück tatkräftig zur Seite und auch Dick von Huuhn zu Chiken, sein edler Freund und Helfer durch schwierige Zeiten, konnte ihn des Öfteren helfen. Es vergingen Tage der Schreiberei, Zeilen über Zeilen erstreckten sich auf den Runen, eigene Übersetzer hatte man beauftragt die Runensprache in die geheime Maschinensprache zu übersetzen. Tumtrah war glücklich, nun eine Aufgabe gefunden zu haben, die ihm lag und die er erfüllen konnte.
Doch jeh wurde seinen holden Bemühungen unterbrochen.
Das Relais erschütterte.
Die Welt geriet aus Ihren Fugen.
Was anfangs noch belächelt wurde und in den tiefen Hochpriesterkreisen argwöhnisch begutachtet wurde hat sich mittlerweile zu einer ernsthaften Krise gemausert. Das edle Relais wurde unterwandert und stand nun in Konkurrenz zu einem anderen Relais. Das Relais der Ziemlichen.
Die Ziemlichen unter Anführung des bösen kritikunfreudigen Nehsek (oder auch Sehnek der Unbelehrbare genannt) dem Alchemisten hatten sich aufgemacht ein Gegenprodukt zu entwickeln. Nicht nur gegen týndur, nein, gegen das gesamte Relais. Mit didaktisch bösen Meinungen griffen Sie die jähe Ruhe des Relais an. Flugs machten sich natürlich edle Knappen des Relais, allen voran Clici McXan, daran, das andere Relais zu unterlaufen und herauszufinden, was Nehsek im Schilde führt. Tumtrah folgte natürlich seinen Freunden auf den harten und schweren Weg hin in das fremde Relais. Voller Eifer machten sich also Tumtrah, Clici McXan und Xormzy Shyx, der sagenumwobene Herrscher der Bits und Bytes, auf in das fremde Gebiet.
...dunkel.
...kalt.
...andersartig.
...erschreckend.
Es gibt viele Adjektive für diese Grauen, die die drei dort erwarteten. Neben gefährlichen Angriffen halbseidener Seikoor(s) und unglaublichen Mengen hochkonzentrierten Halbwissens machten Sie sich auf dem Schrecken ein Gesicht zu geben und stellten Nehsek zu Rede. Er antwortete in seltsamer, alt klingenden Sätzen, Sätzen, die von Didaktitionismus und Ausrufezeichenismus zeugen, Sätze, die man so noch nicht gehört hat.
"Wir Ziemlichen schreiben an dem Ziemlichen System, es wird didaktisch dafür sorgen, dass alle Welt didaktisch mitbekommt, wie didaktisch das System ist und so jedem didakdisch Didaktionismus beibringt! Didaktisch!"
Diese Worte trafen die drei holden Knappen wie ein Schwert durchs Herz. Das konnte es nicht sein. Doch es kam schlimmer:
"Wir werden jedem Anfänger, jedem Seikoor und jedem, der es will die große und heilige Kunst der Entwicklung von Betriebssystemen für persönliche Rechenmaschinen beibringen! Der Didaktionismus ist nicht aufzuhalten!"
Das reichte. Die drei holden Knappen mussten aktiv werden, das wussten Sie. Mit Herz und Eifer machten Sie sich an die Sache, zückten Ihre Worte und hielten Sie in ihren Mündern eisern wie Schwerter. Ein Wortgefecht wechselte das andere, es flogen Wörter, Buchstaben, Sätze. Ausrufezeichen, Fragezeichen, Satzzeichen, das Reportoire schien schier unendlich zu sein. Mittlerweile mischte sich H. Tejlat ein, besorgt um seine holde Knappen aber auch besorgt um die Entwicklung rund um die Ziemlichen.
Man wolle ein Ganzes sein, aber kein holder Zusammenschluss, ließ Nehsek verlauten. Man wolle niemanden in seinem Relais dulden, der nicht didaktisch konstruktiv mitarbeite. So kam es, dass erst Tumtrah, dann Clici McXan, dann Xormzy Shyx den Kanal unfreiwillig verlassen mussten. Doch Sie kamen wieder, stellten Nehsek und seine Methoden in Frage und kämpften erbittert. Nehsek und die Ziemlichen wollten nicht auf die einfache und bekannte Methode des BURG setzen, welche Runen verschiedenster Art ohne Probleme und ohne Mühen in die nächste Sphäre lädt, nein, sie wollen etwas eigenes, schreckliches, verkäfertes entwickeln. Etwas, was viel zu viel Aufwand ist, so weiß der holde H. Tejlat und mahnt immer wieder neue junge Knappen, die sich der Aufgabe annehmen, ein Betriebssystem für persönlich Rechenmaschinen zu entwickeln. Doch alle Ratschläge und Hinweise prallten an Sehnek ab wie Wasser an Fett. Die holden Knappen von týndur hatten schon viel gesehen, doch das war mitunter das abscheulichste, was es gab.
Sehnek war radikal. Didaktisch radikal. Er nutze SVN, eine veraltete Art und Weise des Runenrepositoriums. Er wollte sich gar nicht auf die holde Maid Git einlassen, nein, er vertraute SVN. Alle Ratschläge von uns schlugen fehl. Doch es kam noch schlimmer.
Viel schlimmer.
Sehnek war im Begriff die gesamte Welt mit seinem Didaktionismus zu befallen wie ein ausgezehrter Wurm einen Apfel, das stand fest. Sehnek wollte eine eigene Runenkollektion erarbeiten, mit welchem er ein jedem in die holde und heilige Welt der Betriebssystementwicklung für persönliche Rechenmaschinen Eintritt gewähren wollte. Doch das Widersprach allen Ansichten der edlen Knappen rund um týndur: Die Entwicklung solle sich auf Auserwählte beschränken, ein jeder sollte es versuchen, doch nur wenige solten es schaffen. Sehnek ließ sich nicht von seinem Kurs abbringen und zog weitere Unwissende Jünger an, die sich seiner nicht wehrten und ihm restloss verfallten. Die holden Knappen konnten nur tatenlos zusehen. All die Wörter der Vernunft, all die Wörter des Zorns halfen nichts: Nehsek beharrte auf seiner Meinung und wurde stärker und stärker.
Doch dann kam es zu dem, zu dem es nicht kommen sollte.
Ein Vorfall von solch gnadenloser Ungeheurnis, wie man es sich im Traum nicht hätte vorstellen können.
Nehsek griff týndur an. Er zog Wörter voller Didaktionismus, Altertümlichkeit und Unerfahrnheit her und griff týndur von der Seite an. H. Tejlat traf das schwer, selbst er zog mittlerweile in das Wortgefecht ein. Doch all die starken und erfahrenen Wörter H. Tejlats halfen nichts. Er musste sich geschlagen geben (oder ließ es sich geschlagen geben?) und ziehte sich zurück in sein Relais.
Die drei holden Knappen ließ das aber nicht locker, Sie kämpften weiter.
Doch dann zog Nehsek die letzte Instanz, die Waffe der Verbannung. Sodann wurden die drei aus dem Relais der Ziemlichen verbannt. Erschöpft und wütend kehrten sie in ihr Relais zurück. Viele der edlen Herren von týndur hatten Verständnis für den Kampf, viele nicht. Unreif wäre das gewesen, sich in solch eine Gefahr durch Unwissende zu begeben. Doch es war für die drei holden Knappen eine Ehrensache im Kampf um die Verteidigung von týndur.
Und Sie wussten auch, dass dieser Kampf noch nicht vorbei war.
Sie schworen sich, dieser Kampf sollte noch nicht zu Ende sein.
...
...
...
Dieser Kampf ist nicht zu Ende.
To be continued...