IMHO muss jedes User Programme auf alle User Dateien zugreifen dürfen. (Wenn das nicht so wäre, würde ja nichtmal das kopieren einer Datei funktionieren.)
Klar worauf du hinaus willst. Was nützt ein Office wenn man nix speichern kann. Sobald auf die Eigenen Dateien zugegriffen werden soll wird der Benutzer einmal gewarnt und kann dann sagen "Ja, Nein, Einstellung für Programm speichern" und gut ist. Später kann er z.B: in der Systemverwaltung das ganze ändern. Mir ging es explizit um uninstallierte Programme. Wenn das Programm nicht installiert ist, darf es das nicht. Ausnahmen sollte es da nicht geben. Dies wäre nur wieder ein mögliches Sicherheitsproblem.
Auf die Systemdateien müssen normale User eh nicht zugreifen und daher kann man diesen Zugriff verbieten. Ausserdem sollten die User soviel wie möglich an ihrem eigenen Konto ändern können, ohne ein admin/root Account zu besitzen.
Systemdateien wird es, bis auf Einstellungsdateien, ja nicht geben. Nur halt den Systembereich. Und der ist und bleibt ja gesperrt (Einziger zugriff hat das System selbst (nur lesend, ausser Updates, Treiberintall, ...)) - Natürlich kann ein User sein Profil einstellen wie er es möchte. Dazu unten mehr.
Das Installieren der Programme ist eine gute Idee, das System könnte eine Liste aller installierten Programme führen, quasi ein Packetmanagement das fest im System verankert ist.
So wars gedacht
Programme die keinen Schaden anrichten können, können ja weniger Rechte kriegen, aber dafür auch von jedem User ohne zustimmung des Admins installiert werden. Die Autostart Programme können auch weniger Rechte kriegen.
Meine Idee dazu: Installationspackete enthalten Informationen wie z.B. Betzwerkbenutzung auf Port XY, ... Zugriff auf Eigene Dateien nötig, ..... Bla. Während der Installation sieht der Benutzer und das System das und die Rechte können schon während der Installation direkt geändert werden, ohne lästig in der Systemverwaltung alles selbst zu machen. z.B. kann je nach bedarf für ein Spiel der Netzwerkport geöffnet werden. Das System erledigt das ganze. Der Benutzer muss lediglich bei der Installation sagen "Ja, Nein, für Immer merken" und gut ist. Der Port bleibt dann immer zu, solange bis das Programm diesen anfordert. - Der Systeminterne Packetfilter wäre geboren. Das nur als kleine Idee. Was sich aus diesem bereich so rausholen lässt wäre zu diskutieren.
Programme aus dem Netzwerk oder von Wechseldatenträgern würden sich ja auch leicht installieren lassen.
Das ist mein Gedanke. Wenn jemand ein programm nutzen will, soll er es installieren. Wozu aus dem netz starten? OK - für Domänennetzwerke würde es da sicher einen Mechanismus geben (Server hält Programm bereit für Netzwerkstart oder automatische Installation). Aber nehmen wir mal an man kommt zu einer LAN Party oder sowas. "OH, Cooles Spiel - Gib ma". Und da geht das Kopierschutzgemalme wieder los. - Wenn es aber erst am System installiert werden muss, kann während der Installation die Gültigkeit, etc.... geprüft werden. Alterseinstufung vom System gecheckt werden, Bla... Meiner Meinung nach ist der Bedienungskomfort einer der Aspekte, der am wenigsten Minuspunkte bei diesem Konzept einfährt. Auf die Wage legen mit Systemsicherheit, Kommerz-Sicherheit, ... finde ich ist das schon zu akzeptieren. Vielleicht bei Gigabyte-Programmen könnte es etwas nervend sein... Aber die Idee ist ja noch nicht zuende gedacht.
Ich wollte noch kurz zur Benutzerhirarchie was sagen.
Es soll nicht EINEN Root geben, sondern die Möglichkeit Rechte zu vererben.
Ich sehe gerne auf eine 4-köpfige Familie zurück.
Vatter installiert das System. Er erstellt das Konto "Dad" und gibt sich maximale Rechte (natürlich hat er dann nicht so viele wie Root, aus Sicherheit sollten einige trotzdem das Root-Passwort erfordern). Das Mann im Haus darf also den Rechner verwalten. Die Mutter möchte auch einiges am Rechner machen - Bekommt also auch viele Rechte.
Die Zwei Kinder: Der Junge 10, die Tochter 17 jahre alt. Die Eltern richten die Profile ein, in denen steht wann sie geboren sind. Erstmal wird den Kindern verboten, Private einstellungen zu ändern (wie Geburtsdatum). Wenn nun der Sohn eine Horror-Metzel-DVD einlegt, sagt ihm das System freundlich "NEIN" oder wenn er versucht ein Programm zu installieren - "NÃ". Für die Tochter fehlt beispielsweise nur das Recht, Software zu installieren. Spiele sind OK, aber keine Programme (nur als Beispiel). DIe Tochter installiert das Spiel ab 16, der Sohn kann es aber wieder nicht starten. - Der Sohn hat jetz aber ein Spiel für 8 Jahre. WIll es installieren - Der Vater hat die zweite Möglichkeit gewählt: Der Sohn darf am System anfragen, ob die Software installiert werden darf. - Das Packet wird von der CD auf die Festplatte kopiert, aber es darf solange nicht ausgeführt werden, bis ein autorisierter Benutzer das Erlaubt hat (z.B: Mutter). Die letzte Methode würde sich im Unternehmen auch als sehr praktisch erweisen. Mitarbeiter 044 möchte ein Packprogramm installieren. Der Computer sagt "Möchten Sie beim Admin anfragen?" - Der Benutzer gibt einen Kommentar ein und sagt "Ja". Programm wird kopiert und bleibt gesperrt - Eine Nachricht wird zu einem autorisierten in der EDV Abteilung geschickt. Er liest sich die Anfrage durch und braucht nur auf "Ja oder Nein" zu klicken. Der Benutzer wird über die Entscheidung benachrichtigt und bei NEIN fliegt das Programm automatisch wieder runter. Genau so mit Internetrechten, etc - Aber das hat jetzt weniger mit Festplattenrechten / Extene Median Rechten zu tun.
Das heisst, jeder Benutzer kann Rechte verschrieben bekommen von darüberliegenden Ebenen. Auf diese Rechte verzichten kann er natürlich selber, indem er sie sich wieder wegnimmt. - Einige Rechte sind altersbedingt einstellbar (wie im beispiel bei Familien - wenn gewünscht) oder weitere Möglichkeiten.
Das System soll von den Rechten her relativ einfach gestaltet werden. Nicht zu viele Einstellmöglichkeiten (generell vom System nicht allzu viele und z.B. diese Ausblenden, die ein Benutzer eh nicht hat (oder zumindest die Steuerelemente deaktivieren)) - Das wahrt die Übersicht und Bedianbarkeit. Aber zu wenig natürlich auch nicht. Ziel soll es sein, möglichst viel selber entscheiden zu können aber nicht zu unübersichtlich zu werden. Es muss nicht jedes Details sperrbar sein (wozu den Bildschirmschoner sperren oder verhindern, dass der Benutzer die Farben ändern kann?) Was es an Einstellungen gäbe würde sich während der konkreten Systemplanung zeigen.
Natürlich sind im System auch Benutzergruppen anlegbar.
Detailierte Lösung bzw. Entwicklungswege sind dabei noch nicht mit reingedacht
Silver