Hm, also schneller ist ein "Monokernel", wie Roshl sagt, in den meisten Fällen. Ob es interessant ist, ob der Kernel kleiner ist, ist fragwürdig, außer man möchte einen Rekord aufstellen.
Die Frage der Stabilität ist natürlich nicht außer Acht zulassen.
Ein guter Mikrokernel wird wahrscheinlich immer stabiler sein, als ein mittelmäßiger Monolithischer.
Aber ein modularisierter monolithscher Kernel kann auch stabil sein.
Denn wenn in einem Treiber ein Fehler auftritt, kann er doch genau wie beim Microkernel einfach neugeladen werden.
Man muss nur seine Standardrechte beschneiden, so das er z.B. nicht wahlfrei den virtuellen adressraum des Kernels überschreiben kann, sondern für einen bestimmten Speicherbereich schreibrechte anfordern muss, falls er sie benötigt. (in seinem eigenen Adressraum natürlich nicht).
Und durch die Modularität kann er genauso dynamisch, wie ein Mikrokernel sein. (bei entsprechender Implementation)