Hallo,
die BIOS-Einstellung "Plug and Play OS" ist hauptsächlich für ISA-PnP gedacht, hat bei manchen BIOSsen aber durchaus Auswirkungen auf PCI. Wenn ich mich recht entsinne, wird bei aktiver Option nur das bootkritische Zeug initialisiert, also Grafikkarte und Festplattencontroller - bei deaktivierter Option alles (inkl. Soundkarte und so Zeugs).
Wobei ich da gestern wieder eingreifen musste (P133, Netzwerkkarte mit ISA-PnP). Irgendwie wollte Win95 der Soundkarte den IRQ 9 geben, der Netzwerkkarte dann den IRQ 5 (was DOS-Spiele garnicht mögen, da eine "echte" Soundblaster den nicht kennt). Am einfachsten funktioniert Plug and Play (mit ISA) echt nur bei Jumpern...
Die Neuverteilung von PCI-Ressourcen ist zumindest für den Int 13h kein Problem, da die ersten beiden IDE-Controller immer auf den ISA-Ports erreichbar sind und das davon unabhängig ist. Eine spezielle Ansteuerung braucht man allerdings immer für DMA-Modi (Linux hatte daher immer Probleme, auch weil manche Controller einfach buggy sind).
Für meinen PMM habe ich geplant, dass der den Unterschied zwischen "RAM" und "nicht RAM" kennt, also auch einfach einen Bereich von reinem physischem Adressraum rausgeben kann, wenn man das möchte.
Gruß,
Svenska