Der Floppytreiber (bzw. alle Hardwaretreiber) steuern die Lowlevelfunktionen einer Hardware - in diesem Fall des Diskettenlaufwerks - an. Also Sektoren lesen/schreiben sowie initialisieren und vielleicht noch ein paar Statusinfos bereitstellen (Diskette zwischenzeitlich gewechselt, Diskette eingelegt).
Der FAT12-Treiber stellt High-Level-Funktionen zur Verfuegung wie Datei lesen, Ordner wechseln, Formatieren und so weiter. Im Prinzip alles, was mit dem Dateisystem zu tun hat. Ohne diesen Treiber kannst du Disketten zwar Lesen, aber Daten kriegste nicht raus (halt nur Rohdaten).
Theoretisch könnte man beides in einen Treiber schreiben, aber das ist schwachsinnig, da in dem Moment Floppies mit Fat12 festgelegt wären.
Ach ja - jeder Treiber ist Software. Er steuert das Gerät, treibt es aber nicht an (das macht der Strom). Und wenn du FDD und FAT12 Treiber trennst, hast du halt nen Layer dazwischen, was nie schaden kann (du könntest somit auch FAT12 auf ner Festplatte benutzen...).
Wie gesagt, der eine liest Rohdaten, der andere macht gebrauchbares Zeug draus.
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