Autor Thema: Richtiges Design?  (Gelesen 19367 mal)

scales of justice

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« Antwort #20 am: 21. June 2006, 16:24 »
ich denk EFI braucht noch einige Zeit

Windows XP unterstützts nicht, Vista auch noch nicht richtig,
dabei gabs schon Windows 2000 Versionen dei das konnten

außerdem soll Vista nur auf 64-Bit Systemen EFI unterstützen und bis 32-Bit komplett verdrängt ist, dauerts wohl auch noch ne Weile


Zitat
Für die OS Entwicklung ist es nicht notwendig so etwas zu wissen.


warum nicht? das gehört zu den grundlegenden Dingen
Zitat

Man kommt aber mit konkreten Entwicklungen nicht voran, wenn man ständig versucht das Rad neu zu erfinden


wenn man ein OS schreibt entwickelt man doch genauso das Rad neu

Zitat
TROTZDEM würd ich aber niemand empfehlen (und vorallem keinem Anfänger) sich nen eigenen Bootloader zu schreiben


grade das würde ich einem Anfänger empfehlen, weil man so die grundlegenden dinge vom Pmode lernt und auch ohne großes drumherum schonmal Sachen ausprobieren kann (Bios Ints, Text, Tastatur, ...)

bluecode

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« Antwort #21 am: 21. June 2006, 17:08 »
Zitat von: scales of justice
grade das würde ich einem Anfänger empfehlen, weil man so die grundlegenden dinge vom Pmode lernt und auch ohne großes drumherum schonmal Sachen ausprobieren kann (Bios Ints, Text, Tastatur, ...)

Genau das meine ich ja, zum rumspielen macht es Sinn sowas in den Bootsektor zu schreiben. Aber ein Programm im Bootsektor macht noch lang keinen Bootloader...
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scales of justice

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« Antwort #22 am: 21. June 2006, 19:14 »
der Unterschied zwischen Programm im Bootsektor und Bootloader ist eigentlich nur, dass der Bootloader nen Kernel lädt und das wird ein Anfänger auch ziemlich einfach hinbekommen

Legend

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« Antwort #23 am: 21. June 2006, 19:24 »
Wenn er es nicht mal ansatzweise hinbekommt (so in der Art "Assembler? Was ist das?"), wird er bei Benutzen von GRUB mit eigenm Kernel irgendwann wieder auf die selben Probleme treffen, dann mit komplexerem Rahmen.
*post*

bluecode

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« Antwort #24 am: 21. June 2006, 20:12 »
Zitat von: scales of justice
der Unterschied zwischen Programm im Bootsektor und Bootloader ist eigentlich nur, dass der Bootloader nen Kernel lädt und das wird ein Anfänger auch ziemlich einfach hinbekommen


Sry, aber das ist nicht das was ich unter Bootloader versteh und genau das ist das was dann nach einiger Zeit extreme Probleme bereitet. Bootloader sollte auch > 1MB laden, A20, pmode, und so schickschnack... Grub macht halt all das und das auch noch gut und so, dass man zB auf der Linux partition lassen kann und man nur noch grub configen muss (4Zeilen), dann neustarten und schwups kann man sein OS von der Festplatte laden und nicht von so lahmen Disketten.

@Legend: Das man vorher mal mit Pmode etc. rumgespielt haben muss, hab ich ja bereits gesagt...
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bitmaster

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« Antwort #25 am: 22. June 2006, 01:42 »
Also es ist ja ein unterschied zwischen Bootloader und OS-Loader. Obwohl ein Bootloader eigentlich soetwas ist wie der Code des MBR der eine Bootbare Partition läd. Deswegen auch bootloader. Das was viele als Bootloader bezeichnen ist eigentlich keiner. Sie meinen den ersten Sektor der Diskette (oder einer Partition die durch den Bootloader evt. geladen wurde). Ich weiß jetzt nicht genau wie man diesen ersten Sektor bezeichnet. Aber ich glaube man sagt bootstrap dazu. Und dieser soll das A20 aktivieren, in den Pm schalten und somit eine gdt und evt. idt etc. haben? Also dieses konzept finde ich erlich gesagt blöd. Bei meinem bootstrap wären außerdem 512 Byte dann zu klein (eigenes Dateisystem integriert). Ich finde das sollte alles ein OS-Loader übernehmen (ist bei meinem OS + GUI zwar nicht so, aber das hat andere Gründe). Also so in etwa finde ich es ganz OK:

Bootstrap läd OS-Loader (nur RM-Code)

OS-Loader läd kernel etc. (springt in den PM und dann zum kernel oder so änlich) (also erst RM-Code und dann PM-Code)

kernel etc. (nur PM-Code)

bitmaster
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scales of justice

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« Antwort #26 am: 22. June 2006, 20:29 »
also so wie ich das seh, verstehen wir hier unter Bootloader alle was anderes,
dann wird wohl nur noch die Definition von "Bootloader" helfen können

ich glaub nur in nem Lexikon wird man die nicht finden...

kevin

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« Antwort #27 am: 22. June 2006, 21:50 »
Aber vielleicht in einer Enzyklopädie: http://de.wikipedia.org/wiki/Bootloader ;)
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scales of justice

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« Antwort #28 am: 23. June 2006, 13:55 »
hab ich schon geguckt

aber da kann jeder reinschreiben was er will ;-)

kevin

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« Antwort #29 am: 23. June 2006, 14:22 »
Wenn es aber immer noch so dasteht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß die meisten mit dieser Definition einverstanden sind. ;)
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hannibal

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« Antwort #30 am: 26. June 2006, 00:27 »
Ich persoenlich bin am Bootloader gescheitert, weil ich einfach keine Lust hatte mich so intim mit einer Materie auseinander zu setzen, die ich mit Hilfe dieses Bootloaders eigentlich nur ueberspringen will. Das ist auch der Grund, warum ich Grub verwende - das, und die Vielfalt die mir Grub sonst noch bietet. Nicht zuletzt verwenden die meisten Leute Grub zum booten von Linux.

ad Problemchen, die man beim Bootloader schreiben hat, die danach in groesserem Rahmen vorkommen: Schwachfug. Sonst haette ich wohl keine funktionierende GDT, IDT (, PageTable .. noch nicht fertig implementiert :P).

Achja.. nicht jeder hat Lust sich nur mit Assembler, oder einem uralt TurboC herumzuschlagen. Ich setz mich eben gern zum gedeckten Tisch und esse dann vom vollen Teller. :)

Lg, Alex
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« Antwort #31 am: 24. July 2006, 12:45 »
Allerdings will ich ja auch als Anfänger im RM arbeiten. Dann wäre meine Zusammenstellung mit Grub ja recht doof:

    GRUB schaltet in den Protected Mode.
    GRUB lädt meinen Kernel.
    Kernel schaltet zurück in den Real Mode.
    [/list:u]
    Würde aber auch nix nutzen, denn die Interrupt Tabelle vom BIOS wär nicht mehr zu gebrauchen  :wink: . :!: !

Termite

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« Antwort #32 am: 24. July 2006, 12:59 »
Hi

für mich ist ein BootLoader ein Stück software, das ein OS zum laufen bringt. Das was Grub, lilo ja auch macht. Das andere ist für mich der Bootsektor. Ein Bootsektor kann ein Bootloader sein, wenn er da hinein passt, muss aber nicht. Er kann auch nur dazu dienen, einen Bootloader zu starten. Siehe z.B. Grub (Stage1, Stage 1.5, Stage 2 ) Grub hat glaubich sogar verschiedene Bootsektoren, Je nach Bootmedium und dateisystem

gruss

bitmaster

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« Antwort #33 am: 24. July 2006, 16:37 »
Eine Diskette hat keinen Bootloader. Der Bootloader ist das stück Code was z.B. auf einer Festplatte beim MBR ist und die Bootpartition läd (deswegen auch bootloader). Auf dieser Bootpartition ist der Bootstrap der auch auf der Diskette zu finden ist (sein sollte). Dieser läd den OS-Loader (grub etc.) und dieser läd das OS.

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Noobtotal

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« Antwort #34 am: 25. July 2006, 18:58 »
Das heisst also, die Bootloader die die meisdten hier schreiben, sind keine Bootloadert, sondern OS-Loader im Bootsektor. Der Bootloader ist das BIOS welches zu diesem zweck mehrere BIOS Interrupts aufruft. Hab ichs jetzt richtig verstanden?

hannibal

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« Antwort #35 am: 26. July 2006, 06:46 »
Zitat von: Noobtotal
Das heisst also, die Bootloader die die meisdten hier schreiben, sind keine Bootloadert, sondern OS-Loader im Bootsektor. Der Bootloader ist das BIOS welches zu diesem zweck mehrere BIOS Interrupts aufruft. Hab ichs jetzt richtig verstanden?


Jap.
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« Antwort #36 am: 26. July 2006, 13:31 »
*stolz bin* :lol:  :D  :) !

 

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