Ich hab ein Debian Linux. Für meine antike sekundäre Netzwerkkarte hab ich einen udhcpd genommen (das Ubuntu-Paket allerdings :p)
Die Konfigurationsdatei sieht so aus:
basti@notizbuch:/etc$ cat udhcpd.conf
# IP address ranges
start 192.168.1.20
end 192.168.1.30
max_leases 11
# network options
option subnet 255.255.255.0
option router 192.168.1.200 << IP von "eth2", weil darüber auch geroutet wird
option dns 212.204.63.50 << externer DNS-Server, ich betreibe keinen eigenen
option hostname udhcpd
# hardware settings
interface eth2 << 10 MBit/s-PCMCIA-Ethernetkarte
# boot options
siaddr 192.168.1.200
boot_file pxelinux.0
Du kannst natürlich auch einen full-featured dhcpd-Server aufsetzen, aber für bisschen Netzwerkboot und "ranstecken-geht" reicht mir der aus.
Üblicherweise konfiguriert man ein System nicht mit irgendwelchen systemweiten Tools, sondern nimmt die Konfigurationsdateien der Pakete. Das ist auch am flexibelsten. Meine siehst du oben, gleiches gilt auch für SMB, FTP, HTTP, ...
Kleine, schnelle Tools (lighthttpd, udhcpd, ...) haben meist eine einfachere Syntax als die großen Pakete, wenn die Funktionen ausreichen. Und sie sind meist auch schneller.
Bei mir hab ich den udhcpd (DHCP, nen atftpd (TFTP, für Netzwerkboot), openssh (SSH) und einen sehr beschränkten ftpd (anonymous FTP) am laufen. Außerdem habe ich meinen Display-Manager (xdm) freigegeben und kann auf diversen Ports eine VNC-Verbindung aufbauen und sehe direkt den grafischen Login im VNC-Clienten. Das ist sehr praktisch.
Wenn du wünschst, kann ich das hier mal etwas breiter treten.
Gruß,
Sebastian