Autor Thema: Hello Lowlevel!  (Gelesen 8998 mal)

LinuxNodeWebkit

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« am: 16. January 2014, 15:53 »
Hallo allen zusammen!

Da das hier ja eine verhältnismäßig kleine Community ist, denk ich, ist es angebracht, dass ich mich kurz vorstelle, damit ihr euch einen Eindruck machen könnt, wer hinter meinem Benutzerprofil steckt. Ich lese schon seit längerer Zeit hier mit und möchte mich schon gleich am Anfang bei allen Autoren des Wikis und fleißigen Postern im Forum bedanken, dass sie ihre Freizeit für dieses Interessante Thema aufwenden!

Neben meinem Studium arbeite ich als Webentwickler und Webdesigner. Meine mehrjährige Programmiererfahrung hat sich seit Beginn etwas verschoben. Angefangen hab ich mit Object Pascal. Dann bin ich nach und nach über alles mögliche gestolpert: VB, C, C#, Objective-C, JavaScript, PHP, ... Hängen geblieben bin ich schlussendlich bei JavaScript / TypeScript / C in Verbindung mit Node JS und Objective-C.

Seit einiger Zeit reizt es mich immer stärker, tiefer ins System einzusteigen. Meine "Vision" ist ein Betriebssystem, das auf einen Linux-Kernel aufbauend, Node JS und Webkit verwendet. Die Affinität zu Node JS und Webkit kommt daher, da wir in unserem Unternehmen native Anwendungen auf Basis von Node JS und Webkit (ähnlich node-webkit) entwickeln und mir die Kombination wirklich zusagt. Es ist praktisch alles möglich und vereint die modernen Web-Technologien mit einem soliden Fundament, das es auch ungeübten Anwendern erlaubt, mit web apps zu arbeiten, als ob es "normale" Anwendungen wären.

OsDevNewbie

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« Antwort #1 am: 16. January 2014, 23:25 »
Willkommen bei uns. Deine Vision hört sich interessant an. Hoffentlich wirst noch Zeit finden, um deine Vision umzusetzen.
Viele Grüsse
OsDevNewbie

Ein Computer ohne Betriebsystem ist nicht mehr wert als ein Haufen Schrott.
Ein Computer ist eine Maschine, die einem Lebewesen das kostbarste klaut, was sie selber nicht hat:
DIE ZEIT DES LEBENS

LinuxNodeWebkit

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« Antwort #2 am: 18. January 2014, 09:06 »
Ja ich hoffe auch. Die Idee ist ja eine andere als die meisten hier haben. Ich will auf guten bestehenden Code setzen und die Teile verbinden, damit die Summe noch besser ist ;-) Leider habe ich nicht so viel Erfahrung mit dem Linux Kernel weshalb es zuerst einer Menge Einarbeitung benötigen wird, bevor ich mich traue, daran rumzupfuschen. Momentan hoffe ich auf einen ersten Testbetrieb in 201X. Fast 6 Jahre Zeit; da sollte sich schon mal ein bisschen Wissen auf dem Gebiet bei mir versammeln können.

Dimension

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« Antwort #3 am: 19. January 2014, 14:05 »
Nimm einen aktuellen Linux-Kernel oder gleich eine komplette Distro. Mach deine Umgebung als Kernel-Modul oder einfach als Dienstprogramm. Lasse dieses mit dem X server reden oder nimm gleich den vorhandenen GUI Manager.

Wirf alles raus, was du nicht brauchen kannst.

Deine Programme werden vermutlich mit v8 ausgeführt und mit Webkit gerendert. Gib deinen Programmen eine minimale Schnittstelle zum System.

Wenn du nur vorhandene Bibliotheken nutzt, wirst du noch dieses Jahr fertig. Möchtest du Teile des Systems ersetzen, kannst du das dann immer noch tun.

LinuxNodeWebkit

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« Antwort #4 am: 20. January 2014, 22:56 »
Welche Distro würdest du denn empfehlen? Welche ist so strukturiert aufgebaut, dass ich leicht Dinge entfernen kann, ohne zu viel zu ändern zu müssen? Hast du gute Links / Ressourcen, wie man an die Sache rangehen könnte (ich kenne Linux From Scratch)? Hab im Bereich Linux leider sehr wenig Erfahrung :-(, deshalb die 201X. Ich möchte verstehen was ich tue und nicht nur rumexperimentieren, bis es klappt.


Svenska

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« Antwort #5 am: 21. January 2014, 03:39 »
Ich weiß nicht so recht, was du dir vorstellst, aber wenn es ein auf JS basierendes Userland mit Linux-Kernel drunter werden soll, dann würde ich (erstmal) was eigenes machen. Das hilft auch ungemein beim Verständnis der Technik dahinter. Später kann man immernoch feststellen, dass man lieber eine vorhandene Distribution als Basis nimmt.

Tutorials gibt es im Internet, z.B. From PowerUp To Bash Prompt oder How To Build a Minimal Linux System from Source Code. Beide stinken zwar schon ein kleines bisschen, aber durchspielen kann man es ja trotzdem mal (in einer virtuellen Maschine z.B.).

Linux from Scratch richtet sich eher an Leute, die ein benutzbares System aus Standardkomponenten haben möchten, aber da sehe ich dich im Augenblick noch nicht. :-)

Gruß,
Svenska

 

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