Hi Leute.
Da ich den Eindruck habe das sich hier mancher das Schreiben eines eigenen Betriebssystems recht einfach vorstellt, und da ich sehe das der Eine oder Andere aus allen Wolken fällt wenn er merkt das dies gar nicht so einfach ist und man einiges können muß, habe ich beschlossen diese "Anfangs-Schwierigkeiten" mal in ein Lyrisches Format zu bringen.
Dieses Gedicht ist also allen gewidmet die entweder vor haben ein OS zu proggen, oder die schon angefangen haben und langsam merken das dies wohl nicht schnell mal "mit links" geht:
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Der erste Tag eines OS-Proggers:
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Der Tag ist lang und ich sitz' hier,
was ich jetzt mach denk' ich bei mir,
spiel ich ein Spiel ach nein mal sehn...
...ich denk' ich progge ein System!
So richtig eins mit Schnick und Schnack
da ist doch nichts was ich nicht pack,
mit Buttons, Icons bunt und fein,
gesagt getahn, so soll es sein!
Schon starte ich den ASM,
noch vorher schnell zum Clo ich renn'
nun geht es los doch halt ohh mann,
womit verdammt fang ich nur an?
Vielleicht ein Treiber für die Maus?
Vielleicht geh' ich vom Desktop aus?
Da merk' ich schnell ich brauch noch mehr
zuerst muss mal ein Kernel her!
Okay ein Kernel soll es sein
doch muss er in den Speicher rein!
Wie lad' ich den, mal sehn, mal sehn,
das kann nur beim booten gehn!
Nun brauch ich auch ein Bootprogramm,
dann fang ich damit erstmal an.
Ich grübel, denke, doch ohwei,
der erste Tag ist fast vorbei!
So einfach scheint das nicht zu sein,
das sieht wohl jeder anfangs ein!
Mal einfach ein OS geproggt,
da wär' wohl selbst Bill Gates geschockt!
Da muss ich wohl noch viel verstehn
ganz viele Doc's und Bücher sehn.
Und die Moral von der Geschicht:
Willst Du nicht lernen, klappt es nicht!
Wer das schon erlebt hat kann sich ja melden...
Gruß BigOlly