ich würd sagen der PM ist schon sehr ausgereift. soweit ich weiss erfüllt er, wenn er richtig programmiert ist, voll und ganz seine aufgabe (speicherschutz und beschränkung von hardware/befehlen). aber soweit ich weiß nutzt kaum ein betriebssystem den PM korrekt (also so wie von intel gedacht), weil das sonst zu kompliziert und/oder zu langsam wird. da kommen dann so sachen wie software-taskswitching, nicht vollständiger speicherschutz, speicherverwaltung nur per paging oder nur per GDT, und vom betriebssystem bereitgestellte möglichkeiten sein CPL zu erweitern bzw. die beschränkung zu umgehen. sicherlich haben diese "tricks" ihre berechtigung, doch sie machen den ursprünglichen protected mode "weich". ich würde sagen nicht der PM ist in irgendeiner form schlecht sondern die OSses die für ihn geschrieben werden.
das sieht man z.b. wie zur zeit versucht wird bei allen betriebssystem die gefahr von exploits, die auf bufferoverflows im stack basieren, einzudämmen. also zu verhindern, dass code in einem datensegment ausgeführt wird. [afaik]die *BSDs (oder nur OpenBSD?) nutzen dazu seit neuestem die seit dem 386er verfügbare technik um speicherschutz zu realisieren (W^X = Write xor eXecute), linux trennt daten und code nicht (sie überlappen sich also immer noch), und windows xp popelt da mit service pack 2 rum, und AMD und Intel rüsten die NX- (bzw. bei Intel XD)-technologie in ihren prozzis nach. (ich glaub NX wird auch von linux unterstützt)[/afaik]
porkchicken