Autor Thema: hacker, cracker und co.  (Gelesen 28816 mal)

Jidder

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« Antwort #20 am: 04. August 2005, 16:14 »
@n3Ro: geht auch :)

@maumo: streber? :lol: auch nett. zum glück ist meine definition ein wenig anders. *kein streber sein will* ;)
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maumo

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« Antwort #21 am: 04. August 2005, 16:16 »
streber steht jedenfalls in meinem riesen pons

TeeJay

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« Antwort #22 am: 04. August 2005, 16:20 »
Ich finde das ganze geschrei um Hacker usw wird vollkommen verkannt.
Die ganze Sache stinkt an vielen Ecken und Enden.

In den sog. Bugtracklisten werden über Newsgroups und Foren Sicherheitslöcher bekanntgegeben. Und damit auch jeder Nachprüfen kann das es klappt stellen viele auch gleich einen passenden Exploit bereit. Dieser Gerät dann (wer hätte es gedacht) in die falschen Hände und ruck zuck sind wieder die ersten Viren und Würmer damit unterwegs. Und das ganze nur weil die Leute so geil drauf sind in der Presse erwähnt zu werden, das SIE ein Sicherheitsloch gefunden haben. Und wenn man sich das mal genauer anschaut sind viele dieser Sicherheitslöcher sowas von irrsinnig zu produzieren, da fragt man sich, wie viel Zeit die Leute da reinstecken um sowas zu finden.

Wirklich schlimm sind die Halter sogenannter Zombienetze. Das sind Rechner die von einem Wurm befallen sind, welcher auf Eingaben seines "Herren" wartet und ggf. dann DDOS-Attacken oder Spammails verschickt. Diese sind deshalb gefährlich, weil das mit unter tausende PCs sind und diese auch gezielt eingesetzt werden.

Den CCC finde ich sowieso das dämlichste was es gibt. Da tummeln sich alle die zu wenig Anerkennung im RL bekommen. Ich weiß nicht obs noch akuell ist, aber vor einiger Zeit hatte ich mir mal die "Hacker-Ethik" oder so bei denen auf der Page durchgelesen. Da hies es, das die dafür sind, das alle Informationen zugänglich sein sollen und das es nicht schlimm wäre, wenn man irgendwo "einbrechen" würde, sofern das Ziel nicht extra gesichert ist. Würde mich mal interessieren was die dazu sagen, wenn ich mal bei denen durchs (im Sommer) offene Fenster kletter und deren Frauen beim duschn zugucke. Immerhin ist das Haus dann ja nicht expliziet gesichert und die Informationen über den Körper ihrer Frauen sollten ja nun wirklich für jedermann zugänglich sein. Ich würde wetten, das 99% der CCC-Leute verärgert wären wenn ich das tun würde. Soviel zur Ethik. Der ganze Müll wird so ausgelegt wie es einem passt um den Spaß an der Sache zu legitimieren.

Klar gibt es gefahren und auch "böse" Leute. Aber die gibt es auch außerhalb des Inets. Man sollte das also nit so hochspielen. Vor allem ist das ganze eh von Ironie gespickt. Da hat der Kerl der den Sasserwurm programmiert hat und damit tausende PCs platt gemacht hat, lächerliche Bewährung bekommen und ist zum Dank nun auch noch bei einer Sicherheitsfirma angestellt......ich glaub ich raub morgen ne Bank aus und lass mich dann als Sicherheitsmann einstellen.......verkehrte Welt
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maumo

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« Antwort #23 am: 04. August 2005, 16:25 »
(scheint so als hätt sich da was angestaut und wurde mit einem mal entlassen :wink: )

was mich stört, ist dass viele sicherheitslöcher dadurch entstehen, dass der user einfach nicht auf dass hört was in der doku, steht, oder gar nicht erst in diese reinschaut, bevor er sich bsw. aufs internet stürtzt.
dann heist es wieder, die programmierer (immer wir!) seien schuld an allem und wir wären viel zu überbezahlt wenn wir nichtmal ihre fehler vorhersehen könnten.

TeeJay

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« Antwort #24 am: 04. August 2005, 17:15 »
Der größte Sicherheitsfehler ist der Mensch.
Kevin Mitnick schrieb einmal, das er die meisten Passwörter und Zugänge nicht durch irgendwelche Hacks bekommen hat, sondern indem er einfach danach bei den Zuständigen Leuten gefragt hat. Natürlich etwas fein verpackt, aber scheinbar hatte er ziemlich guten Erfolg damit.

Wenn nicht jeder Depp die Mails wo "I Love You" drinsteht einfach aufmachen würde, würden kaum Viren und Würmer im Inet kursieren.
Die Dummheit der Anwender muss halt bestraft werden :)
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matthieuriolo

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« Antwort #25 am: 04. August 2005, 17:50 »
Ich bewundere zwar hackers aber kann sie nicht verstehen. Was habe ich davon wenn 1 Millionen Comps am arsch sind?

maumo

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« Antwort #26 am: 04. August 2005, 19:29 »
hacker würden keine 1ml comps schrotten, dass sind cracker oder script kiddies.

was sind denn dann eigentlich elites? oder 3l1t3s?

@tj, dann sind wir aber immer und immer wieder schuld  :cry:

B.G.

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« Antwort #27 am: 05. August 2005, 10:00 »
Zitat von: maumo
hacker würden keine 1ml comps schrotten, dass sind cracker oder script kiddies.

was sind denn dann eigentlich elites? oder 3l1t3s?

@tj, dann sind wir aber immer und immer wieder schuld  :cry:


31337 oder ab un d zu auch nur 1337 sind die Buchstaben für elite in H4x0r-Schrift. Es bedeutet das jamand auf einem bestimmten Gebiet Meister ist. Manche sind das in Cracken, andere in Hacken und ganz andere z.B. in Phreaken (Telefon-Ausnutzung).
Die winigsten haben Interesse das 1 mil Comps put sind, viel interessanter wäre es für einen Hacker die Comps zum DDoS Netzwerk zusammenzuschliesen und dann n' großen Angriff auf ne Seite zu starten um zu Zeigen: Eure Server sind schlecht oder so ähnlich.

BTW:
Den CCC würd ich eher als Cracker-Verein einstufen. Vll hat einer die Reportage Hackers Germany gesehen. Die Typen die da gezeigt werden sind alle nicht ganz dicht.

Jidder

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« Antwort #28 am: 05. August 2005, 13:14 »
Zitat von: B.G.
Die winigsten haben Interesse das 1 mil Comps put sind, viel interessanter wäre es für einen Hacker die Comps zum DDoS Netzwerk zusammenzuschliesen und dann n' großen Angriff auf ne Seite zu starten um zu Zeigen: Eure Server sind schlecht oder so ähnlich.


... oder an spammer zu vermieten. das gibt ordentlich $$$. was vier- bis fünfstelliges ist bei ~10000 PCs laut c't (und wenn ich mich richtig erinnere) schon drin.
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TeeJay

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« Antwort #29 am: 05. August 2005, 15:07 »
Diese "Haxor"-Schrift finde ich den größten Witz den es gibt. Peinlicher gehts nimmer. Und ich wette das diese Schrift nicht von Leuten kommt die wirklich was auf dem Kasten haben. Der scheiß wird meistens von Möchtgerns und Script-Kiddis benutzt......
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Legend

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« Antwort #30 am: 05. August 2005, 15:20 »
Nun ja, ich weiss nicht, ich finde die Bezeichnung Kernel-Hacker irgendwie dämlich. Sie "hacken" weder andere Programme, und wenn ich an nen Hack in Bezug auf Programmierung denke, denke ich an ein 100-500 Zeilen ding, das in 5 Minuten total chaotisch runtergeschrieben wurde.
*post*

mastermesh

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« Antwort #31 am: 05. August 2005, 19:23 »
[FLAME] Kernel-"Hacker" passt genau, der Linuxkernel besteht nur aus üblen Hacks [/FLAME]

Naja, um vielleicht noch was zum Thema beizutragen: meine persönlichen Erfahrungen mit Hackern waren eigentlich sehr positiv. Wobei ich sagen muss, dass es keine expliziten Hacker/Cracker waren, es waren eher Leute aus der Demoszene. Ich hab damals (vor 3-4 Jahren) für ein bekanntes Diskmag getrackert und hab deshalb mit ihnen gemeinsam gearbeitet.

Ich muss sagen, dass diese Leute (die ich kennengelernt hab), nicht nur was von Computern verstanden, sondern auch allgemein viel drauf hatten und obendrein noch sehr nett und sympathisch waren.

Aber wie gesagt... das sind meine Erfahrungen mit Leuten aus der Demoszene. In Wie es mit der Hacker/Cracker-Szene aussieht, weiß ich nicht.

Kyoko12

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« Antwort #32 am: 11. August 2005, 18:37 »
Hacker sind gut. Wenn man den Begriff "Hacker" richtig verwendet. Ja, Cracker hasse ich.

mfg,
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mysticforce

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« Antwort #33 am: 13. August 2005, 13:14 »
ich weiss nicht in wie fern das der realität entspricht, aber es scheint mir recht gelungen und dürfte wohl alle faceten zeigen die irgendwas mit hacken zu tun haben. obwohl die meisten wirklichen hacker heute eher in der opensource szene zu finden sind.



http://www.linuxtaskforce.de/hacker-howto-ger.html
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Another Stupid Coder

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« Antwort #34 am: 14. August 2005, 16:15 »
@TJ ich denke, auch der CCC macht einen gewissen Unterschied zwischen seiner und deiner Definition von "Informationen". Ich persönlich meine, dass es sehr wichtig ist, wenn JournalistInnen gewisse wirtschaftliche/millitärische/politische Geheimnisse aufdecken, aber das ein gewisses Maß an Privatsphäre zu achten ist, ist ja wohl uns allen klar.

Ein Beispiel, welches mir gerade einfällt ist "Der Aufmacher" von Günther Wallraff, wenn ihr den kennt, er schleußte sich damals (in den 70ern) als Journalist bei BILD ein um deren Arbeitsweise aufzudecken.
Er schrieb zwar ziemlich schonunglos, wie BILD Geschichten aufbauscht und dabei die Existenzen anderer Leute Zerstört (siehe den Roman "Die Verlorene Ehre der Katharina Blum" von Heinrich Böll ;)) allerdings wurden die Gespräche, welche z.B. beim Chefredakteur zu Hause stattfanden aus dem Buch gestrichen obwohl wichtige Inhalte drinnen gewesen wären.

Und die Informationsfreiheit des CCC hat neben dem millitärisch/politischen Aspekt sicher auch noch diese wirtschaftliche Bedeutung wie z.B. die Offenlegung von Schnittstellen bei Software.

 

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