Gibt es noch ein andere Methode ?!?
Da hat wohl UNIX wieder seine Vorteile. Datei erstellen und einfach mounten
Wenn du ein Dateisystem auf der Diskette haben willst (also dass du sie öffnen kannst), dann bleibt dir unter win wohl nix anderes übrig als das was PorkChicken gesagt hat. Wenn es aber einfach ein OS ohne FS (Dateisystem) Support ist, dann kannst du einfach ein image mit dem Assembler erstellen.
Zu dir als wenn so eine OS keine Lib hat kann ich ,also keine eignen Programme schreiben ?!?!
Du codest C/C++ hast du gesagt oder? Ein primitives C-Programm sieht etwa so aus:
#include <stdio.h>
int main()
{
printf("Hallo!");
return 0;
}
Schon in der ersten Zeile beginnt das Problem: #include <stdio.h>
Das fügt ja an der Stelle im Programm die Datei 'stdio.h' ein. Was aber, wenn das OS diese Datei nicht hat? Dann kannst du dein Programm schomal in den Eimer werfen. Wenn diese Datei existiert, kommt das zweite Problem:
printf();
Wie du ja sicherlich weisst, muss eine Funktion (in diesem Falle printf) irgendwo implementiert (definiert) sein. Der Prototyp befindet sich in der Datei 'stdio.h'. Doch was genau 'printf()' macht, steht da nicht. In 'stdio.h' steht nur, wo man 'printf()' finden kann. Nämlich in der Standard-C-Library. Deshalb brauchst du die C-lib. Wenn das OS jetzt die C-lib nicht hat, weiss es nicht, was 'printf()' bedeutet und kann dieses Kommando auch nicht ausführen.
Wenn ein fertiges OS ein Lib hat kann ich darein meine Programm tun oder wie läuft das ab
Programm wird gestartet. Es fängt an, und kommt zur Funktion 'printf()'. Jetzt guckt es nach, wo es die Funktion findet. 'stdio.h' sagt ihm, es sei in der Standard-C-Library. Das Programm macht also schnell einen Abstecher zur Standard-C-Library, führt die Funktion 'printf()' aus und kommt dann wieder zurück ins Programm. Keine Standard-C-Library, kein 'printf()'.
Ich hoffe das war jetzt einigermassen verständlich und nicht zu langatmig.
mfg, jeb