Ne, das der Autor von Bochs ein funktionsfähiges Binary bereit stellen kann ist eine Vorraussetzung die für mein OS dann hätte. Bei Windows geht das ja auch - bei Linux hingegen nicht, da kannste höchstens für ein paar Distros selber was machen aber für alle, völlig unmöglich. Ausser du kompilierst statisch.
Nur sind Installer bei der Linuxcommunity recht unbeliebt, und zwei echte Gründe habe ich gefunden:
1. Installer schleppen häufig Dinge mit sich rum die Anwendungen dann doch teilen (z.B. VB-Runtimes
) Statisch gelinkte Binaries haben das selbe Problem.
2. Unter Windows gibt es kein Kommando um mal eben alles zu updaten (wie gut das in jeder Situation ist, sei mal dahingestellt)
Tja, wie kombiniert man beides?
Also mein Ansatz ist bislang - es gibt nur ein Repository für das OS. Ein Fork ist immer ein Problem wenn man solche Probleme wie ich sie im Visier habe vermeiden will.
Desweiteren muss das ganze etwas verteilter sein. Eine Idee wäre z.B. das jeder Autor sein eigenes kleines Repository hat auf seiner Webseite und Abhängikeiten repository übergreifend sein können. Also wenn ich von Entwickler A mir ein Package ziehen, doppelt draufklicken in der GUI startet dann automatisch den grafischen Packagemanager der das Ding installiert und die Abhängigkeiten aus den Repositories von den Entwicklern B und C zieht. Dann hätten wir ein grosses, verteiltes Repository. Keine zueinander Distribution wo ich in Distribution A Programm B finde was ich lieber mit Distribution C benutzen würde.
Das grösste Problem ist dabei nur, was passiert wenn Entwickler B seine Seite dichtmacht, hmm. Jedem Package sollte man wohl eine eindeutige ID zuweisen und ein BitTorrent-ähnliches Netzwerk als Ausweichmöglichkeit wäre wohl nicht verkehrt.
Dann kann ich auch meinem Packagemanager sagen, update mal alle Programme, und er zieht sich alles aus den Repositories selber, ich muss natürlich jedes installierte Packet seine Herkunft speichern lassen.
Apropos Packagemanager, das ganze funktioniert nur richtig wenn es genau 1 Format gibt.
Das ganze ist natürlich komplizierter als das was bislang gemacht wird, aber was bislang gemacht wird erfüllt nun mal nicht meine Anforderungen, ich finde so wie es bislang eingesetzt wird Package Managment ehrlich gesagt eher hinderlich als förderlich.
Bei FreeBSD wäre es wohl auch Möglich Binaries anzubieten, aber damit alles schön automatisch abläuft muss man die z.B. auf die FTP Server von denen kriegen usw. Da ist also auch noch Potential es besser zu machen.
Ich habe mal gehört das man auch bei apt-get oder ähnlichem verschiedene Repositories nebeneinander benutzen kann, aber das ist im Moment eher als schmückendes Beiwerk eingesetzt und da diese Repositories auf Debian und verwandte Distros beschränkt sind für das Gesamtbild wertlos.
So könnte man die Vorteile von Installern (Finden, Ziehen, Installieren, Läuft im Vergleich zu Finden, Nachgucken ob es in der Distro ist, wenn ja gut, wenn nicht extrem beschissen) und Packages (Typischerweise kleiner, besser zu updaten) vereinen.