Autor Thema: Bootproblem bei VMWare Player  (Gelesen 10542 mal)

BadBeu

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« am: 12. July 2006, 11:47 »
Hallo,
ich verzweifel so langsam.
Ich versuche einfach nur ein Boot-Disketten-Image zu erzeugen, dass ich mit VMWare Player starten kann. Das Ding macht noch nicht einmal viel


org 0x7c00

jmp $

times 512-($-$$)-2 db 0
dw 0xAA55


Das ist schon alles. Ist auch mehr zum testen von VMWare gedacht. Aber der liest mein Image nicht. Hab es erst mit der einfach 512 byte bootloader Datei probiert. Klappt unter Bochs nicht unter VMWare.
Dann einfach unter Linux mit /dev/zero zusammengelegt und auf 1.44M gebracht. Das hat auch nix geholfen.
Bei Google finde ich nur Sachen, wie ich Images von Diskette bzw. auf Diskette schreibe. Ich habe aber kein Disketten-Laufwerk und versuche "einfach so" ein Image zu erstellen, das ich mit VMWare booten kann.
Vielleicht kann mir ja einer von Euch dabei helfen.

Schon mal Danke.

bitmaster

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« Antwort #1 am: 12. July 2006, 13:35 »
Der VMware kann mit reinen Images nichts anfangen. Er brauch die VMware Infodatei. In dieser Datei steht, wie viel Arbeitssoeicher zur verfügung gestellt werden soll, welche Laufwerke oder Imagedateien als Laufwerke integriert werden sollen usw. Die VMware Infodateien müssen mit dem nicht freien VMware Workstation erstellt werden. Der VMware Player kann nur diese VMware Infodateien lesen und keine erstellen. Deswegen bringt dir ein VMware Player ohne eine VMware Infodatei nicht viel. Die Workstation kann aber kostenlos getestet werden. Erstelle einfach mit der testversion eine VMware Infodatei und starte sie dann mit den VMware Player.

bitmaster
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BadBeu

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« Antwort #2 am: 12. July 2006, 15:29 »
Ja. Das ist nicht mein Problem.
Diese "Info-Datei" hab ich ja.
Ich habe ja auch keine Probleme CD-ROM-Images zu laden oder das Ding einzustellen.
Ich brauche nur ein Programme, dass mir ein Floppy-Image erstellt, dass der VMWare Player auch erkennt. Ein reines Binary nimmt der nicht als Image an. Ansonsten virtualisiert er ja schon gut meinen PC. Aber ich brauche halt ein Image, das er laden kann. Und das bekomme ich nicht hin.

DarkThing

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« Antwort #3 am: 12. July 2006, 15:48 »
Zitat von: bitmaster
Der VMware kann mit reinen Images nichts anfangen. Er brauch die VMware Infodatei. In dieser Datei steht, wie viel Arbeitssoeicher zur verfügung gestellt werden soll, welche Laufwerke oder Imagedateien als Laufwerke integriert werden sollen usw. Die VMware Infodateien müssen mit dem nicht freien VMware Workstation erstellt werden. Der VMware Player kann nur diese VMware Infodateien lesen und keine erstellen. Deswegen bringt dir ein VMware Player ohne eine VMware Infodatei nicht viel. Die Workstation kann aber kostenlos getestet werden. Erstelle einfach mit der testversion eine VMware Infodatei und starte sie dann mit den VMware Player.

bitmaster

Es gibt anscheinend auch ein Tool, das das erledigt und kostenlos ist: Link
Theoretisch könnte man diese vmx-Files natürlich auch von Hand erstellen, aber das dürfte relativ aufwendig sein...

BadBeu

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« Antwort #4 am: 12. July 2006, 17:53 »
Ja. Das ist aber immer noch nicht das Problem, dass ich habe.
Ich bestize ja schon eine funktionierende .vmx-Datei.
Es läuft ja soger Debain unter einer anderen Maschiene, die ich erstellt habe. Alles wunderbar.
Mein Problem ist nur, dass der VMWare Player nicht mein Floppy Image laden will. Eine Maschine hab ich ja schließlich schon. Auf der läuft ja alles.

Termite

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« Antwort #5 am: 12. July 2006, 18:12 »
Hi

Also Flopy device ist angelegt. das image ist/wurde ausgewählt, und der hacken "add at power on" ist gesetzt? Boot reihenfolge stimmt?

und er will immer noch nicht von deinem image booten?

das image sollte das gleiche sein wie bei bochs. Nur die HD images unterscheiden sich.

gruss.

BadBeu

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« Antwort #6 am: 12. July 2006, 19:00 »
Ja. Das stimmt alles.
Allerdings gibt es mir einen Fehler aus, dass er das Image nicht laden/lesen kann. Der Pfad passt aber und lesen müsste er es können. Arbeite unter Windows.

Coffee

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« Antwort #7 am: 12. July 2006, 20:40 »
poste mal die vmxdatei

BadBeu

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« Antwort #8 am: 13. July 2006, 01:04 »
Ist nicht mehr wichtig.
Ich nutze jetzt Bochs mit x86-64 Support.
Ist besser als der VMWare Player, da ich ne Intel Core Duo Maschine laufen hab.
Die .vmx Datei hab ich schon gelöscht.

Aber viel mals Danke für die Hilfe.[/code]

nooooooooos

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« Antwort #9 am: 13. July 2006, 20:16 »
Naja aber Bochs ist auch mit Core Duo immer noch langsamer als VMW....

Osbios

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« Antwort #10 am: 13. July 2006, 20:26 »
Man kann natürlich auch qemu mit kqemu benutzen. Soll bis auf die Grafik teilweise schneller sein als VMWare.
db 0x55AA

bitmaster

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« Antwort #11 am: 13. July 2006, 23:38 »
Zitat von: nooooooooos
Naja aber Bochs ist auch mit Core Duo immer noch langsamer als VMW....
Das besser bezog sich sicherlich nicht auf die Geschwindigkeit sondern das Bochs auch 64 Bit emulieren kann wenn keine 64 Bit CPU verwendet wird. Denn die Intel Core Duo CPUs sind keine 64 Bit CPUs.

bitmaster
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bitmaster

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« Antwort #12 am: 13. July 2006, 23:39 »
Zitat von: Osbios
Man kann natürlich auch qemu mit kqemu benutzen. Soll bis auf die Grafik teilweise schneller sein als VMWare.
Qemu gibt im 64 Bit Modus aber falsche Registerswerte aus.

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BadBeu

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« Antwort #13 am: 14. July 2006, 10:23 »
Genau. Ich wollte nur erstmal auf 64bit CPUs coden.
Und da ich keine hab brauche ich halt einen Emulator.
Da ich noch ziemlich am Anfang stehe ist Geschwindigkeit auch noch nicht so wichtig. Es sollte erstmal vernünftig laufen.
Außerdem, wenn es unter Bochs schnell läuft, dann sollte es unter einer realen CPU ja noch schneller laufen ;-)

Osbios

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« Antwort #14 am: 14. July 2006, 16:01 »
Zitat von: bitmaster
Qemu gibt im 64 Bit Modus aber falsche Registerswerte aus.


Ja ok, dann kann mans natürlich nicht benutzen.
db 0x55AA

bitmaster

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« Antwort #15 am: 14. July 2006, 16:05 »
Zitat von: Osbios
Zitat von: bitmaster
Qemu gibt im 64 Bit Modus aber falsche Registerswerte aus.


Ja ok, dann kann mans natürlich nicht benutzen.
Benutzen schon, da Qemu im laufen ja richtige Werte den Registern übergibt. Nur wenn man sich die Werte per "info registers" anzeigen lassen möchte, dann ist beispielweise der Wert von rdi in r10 drin, also alles falsch.

bitmaster
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Osbios

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« Antwort #16 am: 14. July 2006, 22:03 »
"nochmalausfürlichsag": Dann kann man es natuerlich nicht zum Debugen benutzen. ;)
db 0x55AA

kevin

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« Antwort #17 am: 14. July 2006, 22:29 »
Um den qemu zu debuggen schon (tja, man kann auch in der ausführlichen Version noch was mißverstehen, wenn man nur will ;)).
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

 

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