Autor Thema: BIOS kaputt ?  (Gelesen 6640 mal)

bscreator

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« am: 20. August 2006, 21:53 »
Hi Leute,

hab ein Problem mit meim PC. Vor ungefähr 2 Wochen ist mein PC ohne ersichtlichen Grund nimmer hochgefahren, nur kurzes blinken der Power-Anzeige, dann aus.
Das Netzteil war kaputt, der PC für ca. 2 Wochen komplett ohne Strom.Habs jetzt ausgetauscht und wieder alle Kabel angeschlossen.

Wenn ich den PC jetzt wieder anschalte, leuchtet die Power-Anzeige und die Arbeits-Anzeige (das für gewöhnlich rote Licht) durchgehend.

Die Lüfter drehen sich (Netzteil, Prozessor, Grafikkarte), die LEDs für Netzwerkkarte, usw. leuchten ebenfalls.
Allerdings kein einziger Piepton vom BIOS, somit fährt der Rechner sowieso nicht hoch.

Kann es sein, weil der PC für solange Zeit ohne Strom war, dass das BIOS kaputt ist, da es keinen Piep mehr von sich gibt ?

Vielen Dank im Vorraus,
bscreator

thetrue

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« Antwort #1 am: 20. August 2006, 21:57 »
nein!

bios kann man net kaputt machen ;)

Man kann ihn resetten in dem man ihn vom strom abschaltet ;)

achja mein BIOS ist alt, der piepst nie ;)
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bluecode

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« Antwort #2 am: 20. August 2006, 22:22 »
Zitat von: thetrue
bios kann man net kaputt machen

Komisch, dass das passieren kann wenn ein BIOS Flash in die Hose geht oder wenn man den EPROM des BIOS beschädigt.
Zitat von: thetrue
Man kann ihn resetten in dem man ihn vom strom abschaltet

Auf was bezieht sich das ihn? Man kann das CMOS resetten, indem man nen kleinen Akku entfernt. Evtl. kann man auch durch nen Schalter das BIOS resetten, aber sicher bin ich mir da nicht. Da könnte aber die Anleitung zum Mainboard helfen.
Zitat von: thetrue
achja mein BIOS ist alt, der piepst nie

Die meisten BIOS geben einen/mehrere charakteristische Pieptöne von sich wenn irgendwas schiefgeht.
Könnte es evtl. daran liegen, dass die Stromversorgung nicht ausreicht? Evtl. beim Aus/-Einbau irgendwas beschädigt oder aber irgendwelche Kabel vergessen? Auf jeden Fall würd ich den Fehler in Hardware vermuten, aber ich hab davon rel. wenig Ahnung, bin leider kein Hardwareexperte...
lightOS
"Überlegen sie mal 'nen Augenblick, dann lösen sich die ganzen Widersprüche auf. Die Wut wird noch größer, aber die intellektuelle Verwirrung lässt nach.", Georg Schramm

DarkThing

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« Antwort #3 am: 20. August 2006, 22:34 »
Zitat von: bscreator

Kann es sein, weil der PC für solange Zeit ohne Strom war, dass das BIOS kaputt ist, da es keinen Piep mehr von sich gibt ?
bscreator

Ne, das ist das einzige was man als Fehlerquelle ausschließen kann :)

Möglicherweise hat dein Netzteil kurzzeitig zu viel Strom geliefert als es kaputt ging und hat so das Mainboard (bzw. Chipset, etc.) oder die CPU gekillt. Gar kein Piepton ist auf jeden Fall die schlechteste Nachricht die das BIOS dir liefern kann. Das heißt entweder der Lautsprecher ist nicht richtig angeschlossen (wobei das ja keine Katastrophe wär ;) ) oder es ist wirklich was richtig wichtiges kaputt (CPU, Chipsatz, anderes Zeug auf dem Mainboard).
Deine einzige Chance wäre nochmal zu prüfen, ob du wirklich alles richtig verkabelt hast, also auch diesen kleinen 2x2 Pins großen Stecker auf dem Mainboard eingesteckt hast.

scales of justice

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« Antwort #4 am: 21. August 2006, 01:43 »
Zitat
bios kann man net kaputt machen


schön wärs jedenfalls...


startet ein Pc eigentlich mit ohne BIOS-Batterie (das ding ist kein Akku ;-) )
sonst ist die vielleicht einfach leer und das BIOS geht deswegen nicht mehr an

bist du dir denn sicher dass dein BIOS früher beim hochfahren gepiept hat?
ich glaube es gibt auch welche die nicht piepen


ich hatte vor kurzem jedenfalls ein ähnliches Problem:
wollte das CMOS-resetten, aber danach ging er wie bei dir nicht an,
hat sich dann herausgestellt dass ichs irgendwie geschafft hab das Mainboard zu grillen

wenn ich du wär wird ich einfach mal nur alles nötige anschliesen und auswechselbare Sachen auswechseln
(RAM, anderer Prozessor falls da, oder in nem anderen Rechner probieren ob der Prozessor noch funktioniert)
dann findest du irgendwann raus wo das Problem ist

bscreator

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« Antwort #5 am: 21. August 2006, 08:18 »
Da bin ich ja froh...

Aber mein PC ist ein Pentium III, die brauchen ja zum Glück keine so starken Netzteile wie P4 etc. Von daher reicht der Strom schon aus.

Mal ne Frage : Beim PIII ist der große 20 Pin-Stecker vom Netzteil doch die einzige "Verbindung" von Netzteil und Mainboard, oder?

und die 2x2 Pins, damit meint ihr doch den Pentium 4 Stecker, oder ?

bscreator

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« Antwort #6 am: 21. August 2006, 08:44 »
So...
hab jetzt mal alle Komponenten abgezogen und der Reihe nach wieder eingesteckt (2 von 3 RAM-Modulen raus, Netzwerkkarte raus, Soundkarte raus, Festplatte raus), nicht ein einziger Piepser zu hören.

Dann kanns wohl nur noch der Prozessor oders Mainboard sein, oder ?

PS: Danke für eure zahlreichen Antworten!

scales of justice

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« Antwort #7 am: 21. August 2006, 13:52 »
du musst den 2x2 Stecker auch reinstecken!

der wurde zusätzlich angebracht beim neuen ATX standard hinzugefügt,
weil manche Steckkarten einfach zu viel Strom saugten

und ich glaube manche Mainboards laufen gar nicht mehr ohne den Stecker


also ich seh 3 Möglichkeiten was kaputt sein könnte:
- Mainboard
- CPU
- Netzteil

die musst du jetzt irgendwo anders ausprobieren
(auch Computerfachgeschäfte wie K&M Elektronik helfen dir da weiter)

stultus

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« Antwort #8 am: 21. August 2006, 14:14 »
Die Platten müssten auch so anlaufen wenn die nur Strom haben, insofern kannst Netzteil darüber vermutl. als Fehlerquelle ausschließen (höchstens dass das Netzteil selbst nichts liefert wenn nicht irgendwo nen bestimmtes Signal ist - weiß ich nicht genau. Google sollte aber helfen können ;) )

Direkt kein Piepser, entweder falsch angeschlossen oder MB/CPU defekt... da gibts keine wirklichen anderen Möglichkeiten
MSN: planetconquestdm@hotmail.de
ICQ: 190-084-185

... Wayne?

bscreator

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« Antwort #9 am: 21. August 2006, 15:07 »
Also, mein BIOS piept auf jeden Fall - glaub nicht dass ich mir 4 Jahre was eingebildet hab  :D

Das neue Netzteil hab ich mit dem ANTEC-Netzteiltester getestet, alles OK
Das alte Netzteil hab ich mit dem ANTEC-Netzteiltester getestet, alles im Eimer

Hab allerdings jetzt gesehen, dass mein altes Netzteil gar keinen P4-Stecker gehabt hat.

Hab gedacht, dass man den 2x2-Stecker, also sprich: den P4-Stecker, bei nem Pentium III-Prozessor nicht einstecken muss, oder ?

Ich hab grad mal kurz auf meim Mainboard nachgeschaut, aber ich find keinen Anschluss für den P4-Stecker. Sollt ich das neue Netzteil umtauschen und schauen, ob ich ein Netzteil ohne P4-Stecker noch finde ?

Thanks,
bscreator

DarkThing

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« Antwort #10 am: 21. August 2006, 16:59 »
Stimmt, diese 2x2 großen Stecker gibts erst ab dem Pentium 4. Wenn das Netzteil trotzdem einen hat, obwohl du den nicht brauchst, ist das auch egal. Daran liegts also nicht. Wenn du jetzt den Prozessor gegen einen anderen austauschst um zu prüfen, ob es daran lag, hast du natürlich auch ein gewisses Risiko dass das Mainboard dir den neuen Prozessor (auch) zerhaut.
Eine andere Methode wäre noch dass du versuchst an so eine POST-Karte zu kommen. Keine Ahnung wie die genau heißen, das ist auf jeden Fall eine PCI Karte die du in den PC steckst und die dir dann mit Hilfe einer LED Anzeige meistens genau anzeigen kann, was kaputt ist.

bscreator

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« Antwort #11 am: 21. August 2006, 17:22 »
Genau, die Pentium 4-Anschlüsse brauch ich nicht für nen Pentium 3.

Die Karten, die du meinst, sind sogenannte Power-On-Self-Test-Karten.
Die kann man bei Desktop-PCs entweder in den ISA oder PCI-Slot stecken.
Desweiteren gibts noch einige wenige für Notebooks (glaub mit PCMCIA-Anschluss)
So eine Karte hab ich bereits seit kurzem, nur ist die Anleitung dazu nicht wirklich besonders hilfreich. Hab se auch schon ausprobiert und in den Rechner gesteckt, die POST-Karte zeigt dann "-- --" an. Irgendwie seltsam, oder ?

Noch ne kurze Frage :
Die Fehlercodes, die von POST-Karten ausgegeben werden, sind die bei  unterschiedlichen POST-Karten unterschiedlich oder gleich ?

n3Ro

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« Antwort #12 am: 21. August 2006, 17:31 »
Also ich kann dir sagen das entweder dein Mainboard oder deine CPU durch das Netzteil gekillt wurden. Denn das ist am Anfang das einzige, was der BIOS braucht um zu starten. Ohne Speicher oder mit fehlerhaften Speicher kommen bestimmte Piepser. Ohne CPU oder mit kaputter bräuchtest du schon ein externen Diagnosechip, was das alte Mainboard sicher nicht hat. Solltest mal schauen das du eine ganze CPU bekommst und testen kannst, dürfte nicht allzu teuer sein, oder vielleicht hat auch jemand eine rumliegen, genauso das Mainboard. Ansonsten R.I.P. :)
Agieren statt Konsumieren!

ST-225

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« Antwort #13 am: 21. August 2006, 17:50 »
Es ist durchaus auch möglich das der PC mit fehlerhaftem Speicher garnichts macht, also auch keine Beep-Codes etc. ausgibt. Hatte ich schon 2 oder 3 mal.

DarkThing

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« Antwort #14 am: 21. August 2006, 23:05 »
Zitat von: bscreator
Noch ne kurze Frage :
Die Fehlercodes, die von POST-Karten ausgegeben werden, sind die bei  unterschiedlichen POST-Karten unterschiedlich oder gleich ?

Die sind immer unterschiedlich. Wenn ein Hersteller mehrere davon im Sortiment hat sind die vielleicht gleich, aber sonst kann man nicht davon ausgehen.
Das "-- --" sieht auf jeden Fall nicht nach einem Fehlercode aus...

Zitat von: ST-225
Es ist durchaus auch möglich das der PC mit fehlerhaftem Speicher garnichts macht, also auch keine Beep-Codes etc. ausgibt. Hatte ich schon 2 oder 3 mal.

Naja, der PC braucht erstmal nur die ersten 64kb. Und wenn da an einer kritischen Stelle was kaputt ist, wird er keinen Ton von sich geben. Das liegt dann aber eher an einem Controller(?) Chip der mit auf dem RAM-Modul ist oder an einem komplett kaputten Chip denke ich. Und beides sollte eher selten sein.

Also wie ja eigentlich schon jeder gesagt hat müsste das Problem bei Mainboard/CPU liegen, und man wird da leider nicht viel machen können.

MNemo

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« Antwort #15 am: 23. August 2006, 17:44 »
Ich hab mir ma beim Netzteil aus bauen dei CPU verbogen, weil der küler im weg war und die CPU beim ausbauen dranhängen beblieben ist. Da hat der PC dan auch kein Pip mehr von sich gegeben und ich hatte kein plan was kaput sein könte. bis ich per zufall gesehen hab das ein Pin von der CPU verbogen ist.

Zitat von: ST-225
Es ist durchaus auch möglich das der PC mit fehlerhaftem Speicher garnichts macht, also auch keine Beep-Codes etc. ausgibt. Hatte ich schon 2 oder 3 mal.

wenn nur der RAM defect ist dann pipt der pc aber mindesten wenn man den RAM drußen läst eingebaut ist.
„Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!“

hannibal

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« Antwort #16 am: 25. August 2006, 02:52 »
Schau mal, ob alle notwendigen Jumper drinnen sind - hatte etwas aehnliches, weil der CMOS RESET Jumper draussen war. Unangenehme Sache, wenn man schon *alles* probiert hat und dann fehlt der Jumper .. ;)

Abgesehen davon, wuerde ich aufs Motherboard tippen. Wahrscheinlich ist irgendwo eine Leiterbahn zerkratzt, geschmolzen, oder sonst irgendwas.

Lg, Alex
\\o
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bscreator

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« Antwort #17 am: 28. August 2006, 12:55 »
Bei meinem alten PC waren Netzteil, Netzwerkkarte, Arbeitsspeicher, DVD-LW, CD-Brenner, Festplatte und Mainboard.
Hab jetzt zum Glück nen neuen Pentium III  :lol:

Mal ne andere Frage:
Unter TASM funktioniert die folgende Syntax problemlos:
Zahl db 1  ;Variable Zahl mit Anfangswert 1
...
mov Zahl, 23   ;Variablen Zahl den Wert 23 zuweisen

Unter NASM führt der Befehl mov Zahl,23 zu ner Fehlermeldung.
Wie funktioniert das unter NASM, bzw. wie kann ich der Variablen Zahl im Codesegment einen anderen Wert zuweisen?
(Habs schon mit eckigen Klammern und über Register versucht, keine Chance)

Thanks,
bsc

bluecode

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« Antwort #18 am: 28. August 2006, 13:28 »
mov [cs:Zahl], 23

"Zahl" ist die Adresse der Variable unter nasm und "[Zahl]" ist der Inhalt. Du musst halt noch ein anderes Segment wählen, da normalerweise ds als Bezug genommen wird.
lightOS
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