Autor Thema: Buch zum Einstieg in OS-Programmierung  (Gelesen 13825 mal)

Spiderschwein13

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« Antwort #20 am: 05. January 2008, 18:55 »
Was willst du gerade überhaupt mit dem Programm erreichen?

Ich wollte mein Image noch mit nem andren Programm als VirtualPC testen

bluecode

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« Antwort #21 am: 05. January 2008, 19:01 »
Alle anderen Emulatoren können mit dem Diskettenimage aber auch was anfangen.
Nur wenn du es auf einem echten PC testen willst musst du es auf eine richtige Diskette kopieren. Dazu eignet sich RawWrite.
lightOS
"Überlegen sie mal 'nen Augenblick, dann lösen sich die ganzen Widersprüche auf. Die Wut wird noch größer, aber die intellektuelle Verwirrung lässt nach.", Georg Schramm

jgraef

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« Antwort #22 am: 05. January 2008, 23:58 »
http://lowlevel.brainsware.org/wiki/index.php/C-Kernel_mit_Grub
Ist zwar eher für Linux, aber vom Prinzip her geht das so auch unter Windows. Musst halt "dd" und so haben.

Wenn du keinen C-Kernel haben willst, musst du nur das hier beachten:
http://lowlevel.brainsware.org/wiki/index.php/C-Kernel_mit_Grub#Grub-Image_erstellen
Da geht es darum, wie man OS-Image mit Grub auf Floppy bekommt.

Mein Vorschlag gilt natürlich nur, wenn du Grub benutzen willst, was ich für einfacher halte, da man sich keine Sorgen machen muss wie man den Kernel vom Floppy lädt.

Spiderschwein13

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« Antwort #23 am: 06. January 2008, 12:48 »
Hallo,
ich hab das mit dem virtuallen Diskettenimage mitlerweile geschafft, hab mir einfach Qemu (mit Win Frontend) besorgt und mein Image wurde erkannt -> anders, als bei VirtualPC.
Grub werde ich wahrscheinlich verwenden, spricht ja eigentlich nichts dagegen, bzw. dafür einen eigenen neuen Bootloader zu programmieren, oder?

kevin

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« Antwort #24 am: 06. January 2008, 13:20 »
Nein, spricht absolut nichts dagegen. Es spricht aber viel dafür: Er erspart dir vor allem, dich mit Assembler im Real Mode herumzuschlagen, den du hinterher nicht mehr brauchst. Es ist außerdem ein Bootloader, den viele mit einer Linuxdistribution sowieso schon installiert haben, der auch viele andere OS booten kann und eine Funktionalität bietet, an die ein eigener Bootloader bei weitem nicht rankommen würde.

Und last but not least: Du willst ja ein OS schreiben, keinen Bootloader, oder?
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Spiderschwein13

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« Antwort #25 am: 06. January 2008, 14:09 »
Stimmt, das mit der Kompatibilität, is sogar total sinnvoll, dann könnte ich noch andre Desktop OSes, wie Ubuntu oda so parallel installieren.
  Dachte mir, vielleicht schau ich mir viel vom Linux Kernel ab, denn:
So gute, effiziente und durchdachte Prozessverwaltung & co. krieg ich nie in ner sinnvollen Zeit hin. Und dann noch die ganzen Treiber .. Dazu habe ich eine Frage:
Sind im aktuellen Linux Kernel schon "Grundtreiber" für nVidia und ATI enthalten? Sodass ich eine schnelle 2D Oberfläche mit geringer Prozessorlast aufbauen könnte?
... die Bash würde ich dann in meinem OS total vernachlässigen, damit möglichst alle Operationen über die Graphische Oberfläche ausgeführt werden können und auch müssen (es soll sozusagen ein DAU System werden, nicht für Server oder ähnliches)

.... Denn wenn ich beispielsweise meine UbuntuCD einleg, dann kommt da ca. 2 sec. Der Kernel wird gelanden und dannach darf ich 5min warten, bis die Oberfläche aufgebaut ist. Kann man das nicht schneller hinkriegen?

bluecode

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« Antwort #26 am: 06. January 2008, 15:20 »
[...] vielleicht schau ich mir viel vom Linux Kernel ab, denn
Dann möchte ich dich an dieser Stelle dazu auffordern dann auch die Lizenz von Linux (GPLv2) zu beachten.

Zitat
Sind im aktuellen Linux Kernel schon "Grundtreiber" für nVidia und ATI enthalten? Sodass ich eine schnelle 2D Oberfläche mit geringer Prozessorlast aufbauen könnte?
Die Nvidia/ATI-Treiber sind normalerweise als Kernelmodule auf der Festplatte vorhanden und werden beim Booten geladen, d.h. sie werden dynamisch dem Kernel hinzugefügt. Das Problem ist, dass imho die Treiber ein proprietäres Interface haben und du sie nur zusammen mit dem X.org Server verwenden kannst.

So wie ich das sehe willst du eher nur eine grafische Oberfläche schreiben als Treiber/einen Kernel. Dann versuch doch lieber den Linux-Kernel + X herzunehmen und dafür eine Oberfläche zu schreiben.
lightOS
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Spiderschwein13

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« Antwort #27 am: 06. January 2008, 16:58 »
Stimmt .. aber ich will auch ein neues OS schreiben, damit ich meine GUI konsequenter durchsetzen kann, also nich irgendjmd auf die Idee kommt ein (User-) Programm nur für die Konsole so schreiben.
  Aber ich hab hald leider sehr wenig Durchblick in dem ganzen Gebiet, deshalb würde ich mir in nächster Zeit, wenn es schon kein "OS-Entwicklungs-einstigbuch" gibt, einfach ein Assemblerbuch kaufen, dass aber weniger auf DOS-Programmierung, sondern eher auf Lowlevel eingeht.
  Kann mir da jmd eins empfehlen? (Am besten auch, wie ich später dann Headerdateien von C implementier, bzw. schreib oder abänder)

Gruß
Spiderschwein13

jgraef

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« Antwort #28 am: 06. January 2008, 18:09 »
Sorry, hab die letzte Seite übersehen :roll:
« Letzte Änderung: 06. January 2008, 18:20 von jgraef »

 

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