Autor Thema: Betriebssystem für FileServer  (Gelesen 12324 mal)

kevin

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« Antwort #20 am: 30. July 2008, 11:34 »
Auch dabei ist natürlich Paketfilterung im Spiel. Erstmal ordnet iptables ein Paket ein, auf welche  Regeln es paßt, und dann führt es die entsprechenden dort angegebenen Aktionen durch. Und die möglichen Aktionen sind halt nicht nur durchlassen oder nicht, sondern auch NAT usw.
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bscreator

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« Antwort #21 am: 30. July 2008, 12:20 »
Kann man in Samba eigentlich auch festlegen, dass nur Rechner mit einer "eingetragenen" MAC-Adresse Zugriff auf Daten haben ?
Dann wär doch schon mal ein großer Sicherheitsbereich abgedeckt.

Noch was:
Hab während der ganzen Diskussion was über SSH gelesen.
Wie ist das zu realisieren ?

Korona

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« Antwort #22 am: 30. July 2008, 12:32 »
Dazu gibt es sicher viele Tutorials im Web, google einfach mal nach "Setting up sshd" (sshd ist der ssh Daemon/Server).

Termite

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« Antwort #23 am: 30. July 2008, 12:49 »
Moin

ob du die einschränkungen auch mit MAC machen kanst weiss ich nicht. (würde aber sagen ja )

wobei aber auch zu sagen ist, selbst die MAC kann man fälschen, nicht ganz so einfach wie die IP aber es geht.

auserdem wirst du wohl nicht sagen, der Rechenr x mit mac y und IP z hat vollzugriff auf alle daten ohne vorher Benutzername und Passwort abzufragen.

dann muss den bruder nur deinen PC verwenden um an die daten zu kommen. ( wobei der server ist ja auch im direkten zugriff )

Zu ssh, als client für windows ist PUTTY zu empfehlen.

gruss

MNemo

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« Antwort #24 am: 30. July 2008, 12:54 »
wobei aber auch zu sagen ist, selbst die MAC kann man fälschen, nicht ganz so einfach wie die IP aber es geht.
wow, dann kenn ich nur komplizierte wege die IP zu manipulieren.
MAC ändern geht doch ganz einfach:
ifconfig eth1 hw ether 01:23:45:67:89:AB
„Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!“

bscreator

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« Antwort #25 am: 30. July 2008, 22:31 »
Oh mann,
hab grad versucht, einen neuen Pentium 3 - Prozessor aufzutreiben - vergeblich. Das langsamste, was zu verkaufen ist, ist ein Dual-Core-Prozessor.
Wird so ein "neuer" Prozessor für Debian-Linux zum Problem ?

kevin

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« Antwort #26 am: 30. July 2008, 23:31 »
wtf? Mal abgesehen davon, daß Linux neue Prozessoren tendenziell früher unterstützt als andere Systeme, sind die x86-Prozessoren bekanntlich bis zum 8086 abwärtskompatibel. ;)

Debian hat übrigens keinen yast (und auch kein wirkliches Äquivalent). Du solltest mal wissen, was du eigentlich willst.
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Termite

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« Antwort #27 am: 31. July 2008, 11:37 »
stellt sich nur die frage ob linux auch auf einem 8086 noch läuft   :-)
für debian oder suse ist die mindest anforderung doch schon bei einem 80486 angelangt. ( oder doch schon beim 80586 ) die 80386 auf denen Linux das licht der wellt erblickte werden von den distributionen schon lang nicht mehr unterstützt.

und wo suchst du nach CPUs. singel core cpus gibts immer noch z.B. Celeron von aber auch AMD hat noch welche im Angebot.

bscreator

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« Antwort #28 am: 31. July 2008, 18:35 »
ja gut, dass Debian keine grafische Installationsoberfläche hat, wusst ich nicht. Hab mir aber schon so was ähnliches gedacht.
Aber man wird schon durch eine Installationsroutine geführt, oder ?

kevin

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« Antwort #29 am: 31. July 2008, 18:42 »
Mehr oder weniger ja, bis zu einem Grundsystem schon (Grundsystem heißt im allgemeinen ohne grafische Oberfläche, denn mein X hat es mir bisher automatisch noch nie so konfiguriert, daß es auch tatsächlich startet...). Spätestens beim Konfigurieren von Samba ist aber unter Debian Handarbeit angesagt.
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DarkThing

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« Antwort #30 am: 31. July 2008, 20:39 »
Also Debian hat für die Grundinstallation einen graphischen Installer, der eigentlich recht problemlos funktioniert. Für den späteren Betrieb gibts halt kein einheitliches GUI-Tool ala Yast. Wobei ein simples "aptitude install openssh-server samba" sowohl samba als auch sshd soweit installieren und konfigurieren sollte, dass es benutzbar ist. Für zusätzliche Sicherheit bzw. die eigentlichen Dateifreigaben nimmt man eben nen Texteditor, auf einem normalen Server läuft ja auch kein X-Server... bzw. nur selten ;)

Ansonsten hier noch ein Link: http://pro-linux.de/work/ubuntu-home-server/index.html Das ist zwar Ubuntu aber das meiste lässt sich wohl auf Debian übertragen.

bscreator

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« Antwort #31 am: 02. August 2008, 19:36 »
Noch ein paar hardwarespezifische Fragen :
1. Warum werden für RAID-Systeme vorwiegend SCSI-Platten anstelle von SATA-Platten verwendet ? Nur weil SCSI evtl. ein paar Monate länger halten ?
2. Auf einem Standard-Mainboard mit 4 SATA-Anschlüssen kann man ja 4 SATA-Festplatten anschließen. Kann man damit auch andere RAID-Level als nur Level 1 oder 2 realisieren ?


Vielen Dank,
bscreator
« Letzte Änderung: 02. August 2008, 23:03 von bscreator »

Termite

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« Antwort #32 am: 03. August 2008, 13:04 »
Moin

Die frage sollte eigentlich eher lauten wieso vorwiegend SCSI platten anstelle von PATA platten verwendet wurden. Ganz einfach. SCSI hat gegenüber ATA mehr datendurchsatz gehabt. sind glaube ich 320 MB/s ausserdem konnten bis zu 15 Platten an einen Controler angeschlossen werden. Die Technik hatte dafür auch ihren Preis. Weiter sind / waren SCSI platten für den Server markt gedacht und auch endsprechend ausgelegt. Eigenschaften wie Zugriffszeiten (SCSI und SAS Platten drehen bis zu 15.000 1/s) und geschwindigkeit und standfestigkeit, Hotplug fähig, ...

bzw SAS im vergleich zu SATA

RAID 0 mehrere platten als ein Laufwerk zusammenfassen.
RAID 1 Redundante Datenhaltung
RAId 10 je 2 Plattten zu einem RAID 1 und darüber ein Raid 0
RAID 5 n platten für Nutzdaten eine für die ausfallsicherheit
RAID 6 n platten für Nutzdaten 2 für die Ausfallsicherheit.

ggf mal den wiki artikel zum Thema raid lese.

gruss

bscreator

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« Antwort #33 am: 08. August 2008, 17:40 »
Ne Frage zu Samba:
Für den Linux-Server will ich eigentlich, grob betrachtet, zwei User für mich anlegen:
1. Der eine User als Systemadministrator root, mit dem ich meinen Server per SSL konfigurieren kann
2. den anderen User, der zwar Dateien und Verzeichnisse anlegen, jedoch das System nicht umkonfigurieren kann.

Wenn ich das recht verstanden habe, muss ich dann für root ein Samba-Passwort vergeben und einen Benutzer in Samba anlegen (mit Samba-Passwort), der Dateien und Verzeichnisse anlegen und löschen kann, oder ?

 

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