Autor Thema: SLAB-Allocator als Basis fuer kmalloc?  (Gelesen 37608 mal)

erik.vikinger

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« Antwort #120 am: 06. June 2011, 21:07 »
Hallo,


Ich weiß von meinem AC100 (Tegra2), das er wohl kein PCI Bus hat.
Der Tegra2 hat auf jeden Fall einen PCI-Express-Root drin (leider nur einen Port mit nur einer Lane und nur 2,5GBit/s). Wie viele der internen Devices noch als PCI-Device verwaltet werden weiß ich aber auch nicht. Von einigen Marvell-ARM-SoCs weiß ich das die ebenfalls PCI-Express-Roots drin haben (sogar mehrere Ports und auch jeweils mit mehreren Lanes) und auch einige der internen Devices (u.a. SATA-Host-Controller oder Ethernet-NICs) als PCI-Devices verwaltet werden.

Zumal dann immernoch das Problem wäre, wie greifst du auf den PCI Bus zu, wenn du nicht weißt an welche Adresse die Register gemappt wurden?
Da würde sich bei ARM ja gerade dieses Coprozessor-Interface anbieten, auf diese Weise würden keine besonderen Speicheradressen von Nöten sein.


Das auf ARM jetzt auch UEFI einziehen soll kommt natürlich einer Katastrophe gleich, wenn Intel schon mal eine SW-Spezifikation mit ausarbeitet dann kommt da fast immer ein unbeherrschbar riesiger Ballon bei raus. Zumindest für mich persönlich hat das aber vielleicht einen Vorteil, dann kommen eventuell mal Graphikkarten raus die ein UEFI-BIOS drauf haben und das könnte ich sogar auf meiner Plattform laufen lassen (falls ich den den unmenschlich großen Aufwand einer eigenen UEFI-VM auf mich nehme) und käme damit in den Genus zumindest einer primitiven Text-Konsole (obwohl ich denke das es einfacher wäre das selber in einem FPGA zu realisieren als eine UEFI-Umgebung zu schaffen). Zumindest die Hersteller von Flash-Chips werden sich freuen wenn dann auch auf ARM eine simple Firmware (die nicht viel mehr leisten muss außer einen Linux-Kernel oder einen Windows-Kernel zu booten) etliche MB benötigt.


Grüße
Erik
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