Autor Thema: PCI BARs  (Gelesen 12175 mal)

FlashBurn

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« Antwort #20 am: 10. July 2011, 13:42 »
Nimm es einfach hin oder such mal ein wenig bei google ;)

Aber du hast recht, nach dem was ich so gefunden habe, kommt es da wirklich (bzw ist es dazu gekommen) zu Problemen. Was meinst du warum es früher so oft zu Problemen mit Ressourcenüberschneidung gekommen ist.

Ich kenne jetzt nicht die genauen internen Details von Win9x, aber laufen die BIOS Ints nicht per Emulation? Dann kommt noch hinzu, welches OS macht sich einen Kopf darüber was mit eventuellen BIOS Funktionen ist, nachdem es läuft? Kann mir doch egal sein bzw. ich ändere ja auch (bzw. gehe ich davon aus, dass das alle PMode OS so machen) soviel (z.B. idt und die PIT Frequenz), dass das BIOS dann gar nicht mehr funktionieren kann.

Ein viel größeres Problem mit dem selbstzuweisen ist ja das man für jeden Chipsatz einen Treiber bräuchte. Deswegen sollte ein Hobby-OS ja auch davon ausgehen, das die Ressourcen schon zugewiesen sind.

kevin

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« Antwort #21 am: 10. July 2011, 13:49 »
Warum es früher Probleme gab? Zufällig, weil man kein PCI, sondern ISA hatte? ;)

Und Win 9x macht sehr spannende Sachen mit dem VM86. Zumindest optional kann man die BIOS-Treiber (also int 13h) für die Platte benutzen. Die IDT kann dem BIOS ja egal sein, solange die IVT in seiner VM passt, und was sollte es mit dem PIT wollen? Aber im Zweifelsfall kann man den ja auch mit der richtigen Frequenz emulieren, wenn es unbedingt sein muss.
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

Svenska

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« Antwort #22 am: 10. July 2011, 15:02 »
Hallo,

die BIOS-Einstellung "Plug and Play OS" ist hauptsächlich für ISA-PnP gedacht, hat bei manchen BIOSsen aber durchaus Auswirkungen auf PCI. Wenn ich mich recht entsinne, wird bei aktiver Option nur das bootkritische Zeug initialisiert, also Grafikkarte und Festplattencontroller - bei deaktivierter Option alles (inkl. Soundkarte und so Zeugs).

Wobei ich da gestern wieder eingreifen musste (P133, Netzwerkkarte mit ISA-PnP). Irgendwie wollte Win95 der Soundkarte den IRQ 9 geben, der Netzwerkkarte dann den IRQ 5 (was DOS-Spiele garnicht mögen, da eine "echte" Soundblaster den nicht kennt). Am einfachsten funktioniert Plug and Play (mit ISA) echt nur bei Jumpern...

Die Neuverteilung von PCI-Ressourcen ist zumindest für den Int 13h kein Problem, da die ersten beiden IDE-Controller immer auf den ISA-Ports erreichbar sind und das davon unabhängig ist. Eine spezielle Ansteuerung braucht man allerdings immer für DMA-Modi (Linux hatte daher immer Probleme, auch weil manche Controller einfach buggy sind).

Für meinen PMM habe ich geplant, dass der den Unterschied zwischen "RAM" und "nicht RAM" kennt, also auch einfach einen Bereich von reinem physischem Adressraum rausgeben kann, wenn man das möchte.

Gruß,
Svenska

 

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