Deine Fragen sind falsch.
Das Problem ist, dass du immer einen Kompromiss haben wirst. Je seltener du einen Prozess unterbrichst, um so weniger Overhead hast du und um so mehr Arbeit bekommt der aktive Task erledigt, aber um so weniger responsive wird das System als ganzes, weil Dinge länger liegen bleiben, die ein anderer Task abarbeiten müsste.
Deswegen gibt es keine Performance im Allgemeinen, die man messen könnte, sondern eine Performance bezogen auf einen bestimmten Workload. Entweder du lässt den richtigen Workload laufen und misst mit dem, oder du bastelst dir einen Benchmark, der das möglichst realistisch simuliert. Für einen OS, das für alle möglichen Zwecke geeignet sein soll (was vermutlich dein Ziel ist), müsstest du viele verschiedene Szenarien durchmessen und nach irgendwelchen Kriterien bestimmen, was dein Optimum ist. Die Zeit, die du in einem Task verbringst, könnte der Kernel messen, indem er den Timestamp beim Wechsel in den Task speichert und beim Verlassen des Tasks die Differenz auf die Gesamtlaufzeit addiert. Wenn du das mit dem PIT machst, bist du relativ ungenau, evtl. willst du dir dafür lieber die Instruktion rdtsc anschauen.
Es ist aber relativ wahrscheinlich, dass es bei deinem OS im Moment eh noch keine Rolle spielt, wie effektiv das Scheduling ist.