Autor Thema: Welche Sprache kann man nach C++ nehmen und GEM  (Gelesen 6991 mal)

YoshiX650

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« am: 13. November 2013, 17:53 »
Hallo,
ich wollte nur kurz fragen welche Sprache mann nehmen kann nachdem der Kernel geladen hat (z.B. für die GUI).
Und ich wollte fragen welche GUI man nutzen könnte oder ob es simpler ist eine eigene zuprogrammieren.
Ich hab GEM gefunden http://toastytech.com/guis/gem311.html und finde die GUI recht schön (Ich mag Windows 3.11-Style  :-)), doch kann man die auch für sein eigenes OS nutzen?

LG

PS: Hier sind die Downloads zu GEM http://www.deltasoft.com/downloads-gemworld.htm

micha

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« Antwort #1 am: 13. November 2013, 20:09 »
Hi!
Im Prinzip kannst du jede Sprache verwenden (auch für den Kernel), solange du daraus deine Binärdateien erzeugen kannst, die du haben willst (z.b.: ELF)
Und ja du könntest GEM verwenden. Dazu musst du aber alle funktionen bzw. libs implementieren, die GEM braucht. Deshalb könnte es einfacher sein, eine eigene GUI zu schreiben, da man sich nicht in fremden Code einarbeiten muss und den ganzen Kram portieren. Also ich stell mir das schwierig vor, da das ganze für Windows geschrieben ist, aber ich weiß ja nicht, was du da für Ziele hast :)

YoshiX650

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« Antwort #2 am: 13. November 2013, 20:20 »
Danke für deine Antwort.
Welche Toolkits gibt es denn? Ich kenne GTK+ und QT. Doch man brauch ja noch einen Fenstermanager, ich warte erstmal bis ich das Buch von Andrew S. Tannenbaum kriege. Und dann guck ich weiter  :-).

LG

micha

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« Antwort #3 am: 13. November 2013, 20:38 »
X-Window-manager sollte bekannt sein. Ansonsten könntest du, wenn du lust und zeit hast, dein komplett eigenes system entwickeln. Das hat auch einen Reiz. Aber dafür braucht man eine sichere OS-Grundlage. (Um die es in diesem Forum hauptsächlich geht)
Wie und was du machst ist natürlich dir überlassen. Das buch von Andrew S. Tannenbaum ist auf jeden Fall eine gute Hilfe für das OS-Design

YoshiX650

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« Antwort #4 am: 13. November 2013, 20:40 »
X-Window-Manager kenne ich  :wink:
Danke für die Hilfe  :-)

LG

kevin

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« Antwort #5 am: 14. November 2013, 09:31 »
Ui, hier fliegen aber ganz schön viele Begriffe durcheinander durch die Gegend. Also wenn du einen X-Server haben willst, dann ist das der Teil, der mit deinem Kernel und ggf. direkt mit der Hardware zu tun hat. Dazu will man dann einen Window Manager haben (den X-Window-Manager gibt es nicht), und X-Clients (also normale Programme) können, wenn sie wollen, als Bibliothek ein Toolkit wie GTK oder Qt benutzen - müssen sie aber nicht, sie können auch einfach direkt das X-Protokoll sprechen bzw. xlib-Funktionen aufrufen, die das machen.

GEM hat diese Komponenten vermutlich in einem, d.h. wenn du GEM hast, brauchst du nicht extra noch einen Window Manager und ein Toolkit.

Und zum Abschluss der Satz, auf den alle gewartet haben: Am besten bringst du erst einmal deinen Kernel auf einen benutzbaren Stand, dann ist in drei Jahren immer noch genug Zeit, um über die GUI nachzudenken.
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

 

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