Autor Thema: Externes Festplattengehäuse  (Gelesen 8816 mal)

nameac

  • Beiträge: 71
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« am: 18. November 2013, 22:33 »
Ich habe vor 3 Jahren eine externe 3.5" Festplatte gekauft. Das Gehäuse sieht in etwa so hier aus, anstatt des usb 3.0 Anschlusses hat dieses Gehäuse ein FW400. die Festplatte ist noch i.O. allerdings scheint die Platine mit den ganzen Anschlüssen kaputt zu sein. Kann man irgendwie heraus finden was genau kaputt ist?

Jidder

  • Administrator
  • Beiträge: 1 625
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #1 am: 19. November 2013, 00:19 »
Ich hab das Thema mal verschoben. Sowas war das mit "Hardware" in der Forenbeschreibung nicht gemeint ;)

die Festplatte ist noch i.O. allerdings scheint die Platine mit den ganzen Anschlüssen kaputt zu sein. Kann man irgendwie heraus finden was genau kaputt ist?
Das kann ich nicht beantworten. Wenn aber tatsächlich nur die Platine mit den externen Anschlüssen kaputt ist, solltest du die Festplatte in einem neuen Gehäuse oder in einem Rechner wieder verwenden können.
Dieser Text wird unter jedem Beitrag angezeigt.

Svenska

  • Beiträge: 1 792
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #2 am: 19. November 2013, 01:22 »
Definiere "kaputt". Draufgelatscht und Platinchen zerbrochen? Aufgemacht und Kabel abgerissen? Falsches Netzteil angeschlossen und Chipgehäuse unter Rauchentwicklung zu Kohle verarbeitet? Statt eBay-Gehäusebild hätte ich lieber ein Foto des Schadens betrachtet.

Viel wichtiger als das, was das mal war, ist, was davon noch übrig ist. Wenn du das Gehäuse reparieren möchtest, ist der Schaden entweder offensichtlich (geplatzte Elkos, Schmauchspuren, fehlende/falsche Spannungen) oder das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen jenseits von Gut und Böse.

Um ein bisschen reverse engineering wirst du für ne Reparatur trotzdem nicht herumkommen. Das heißt: Vernünftige Fotos der Chips und zugehörige Datenblätter besorgen, anschließend messen, vermuten und nachmessen. Wenn es den Chip gefetzt hat, wirst du kaum Ersatz bekommen, falls doch, gibt es wenigstens Spaß mit Lot.

nameac

  • Beiträge: 71
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #3 am: 19. November 2013, 10:31 »
Nach langem nicht verwenden, wollte ich die Festplatte erneut anschließen und sie lief nicht mehr bzw. das Gehäuse. Das Gehäuse hatte ich schon des Öfteren geöffnet um andere Festplatten anzuschließen was soweit funktioniert hat.

Wie die Platine eigentlich heißt habe ich noch nicht herausfinden können.

Ein falsches Netzteil hatte ich öfter angeschlossen bzw. ein Netzteil einer anderen externen Festplatte. Was bis dahin kein Problem war. Im Anhang befindet sich ein Foto von dem geöffneten Gehäuse und das falsche Netzteil.

 
« Letzte Änderung: 19. November 2013, 10:32 von nameac »

streetrunner

  • Beiträge: 67
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #4 am: 19. November 2013, 13:30 »
Ich glaube nicht dass sich da noch viel machen lässt. Ich würde aber mal die Anschlüsse der verschiedenen Netzteile vergleichen, ob bei diesen auf den gleichen Pins auch die selbe Spannung anliegt, bevor Du weiterhin fröhlich hin und her stöpselst.

MasterLee

  • Beiträge: 49
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #5 am: 19. November 2013, 21:42 »
Hast du es schon mal mit anderen Kabeln versucht?
Folgendes könnte bei der Fehlersuche auch helfen versuch versuch mal den Strom für die Festplatte von einen andere Gerät zu nehmen und umgekehrt Strom vom externen Gehäuse SATA woanders anschließen.

Svenska

  • Beiträge: 1 792
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #6 am: 19. November 2013, 23:20 »
Nach langem nicht verwenden, wollte ich die Festplatte erneut anschließen und sie lief nicht mehr bzw. das Gehäuse.
Definiere "lief nicht mehr bzw. das Gehäuse". Dreht die Festplatte? Gibt sie Geräusche von sich? Wenn da eine Aktivitäts-LED ist, blinkt die?

Wie die Platine eigentlich heißt habe ich noch nicht herausfinden können.
Die wird der Hersteller selbst entwickelt haben, dafür gibt es vermutlich weder einen Namen noch eine Dokumentation. Interessant wären in dem Zusammenhang die Chip-Beschriftungen, die man auf dem Foto nicht erkennen kann. Dafür könnte man möglicherweise ein Datenblatt, vielleicht sogar mit Referenzschaltung finden.

Offensichtliche Beschädigungen kann ich nicht erkennen. Wenn das Gehäuse schon 3 Jahre alt ist, die Elkos erst durch Hitze (schlechte Entlüftung und heiße Festplatte) ein bisschen und dann durch Rumliegen vollständig eingetrocknet sind, könnte man die alle (ja, alle!) mal auf Verdacht tauschen; zumindest der obere linke sieht etwas seltsam aus (können aber auch die Zoomartefakte sein).

Wenn du einen passenden Lötkolben (ca. 20-25 Watt-Klasse) und den Umgang damit hast oder beschaffen kannst ("Papa, hilf mal" :P), wäre es einen Versuch wert. Ansonsten ist die sinnvollste Methode, einen Griff anzubauen.

nameac

  • Beiträge: 71
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #7 am: 21. November 2013, 20:30 »
Nach langem nicht verwenden, wollte ich die Festplatte erneut anschließen und sie lief nicht mehr bzw. das Gehäuse.
Definiere "lief nicht mehr bzw. das Gehäuse". Dreht die Festplatte? Gibt sie Geräusche von sich? Wenn da eine Aktivitäts-LED ist, blinkt die?
Festplatte ist okay, LED vom Gehäuse blinkt nicht auf.
Zitat
Wie die Platine eigentlich heißt habe ich noch nicht herausfinden können.
Die wird der Hersteller selbst entwickelt haben, dafür gibt es vermutlich weder einen Namen noch eine Dokumentation. Interessant wären in dem Zusammenhang die Chip-Beschriftungen, die man auf dem Foto nicht erkennen kann. Dafür könnte man möglicherweise ein Datenblatt, vielleicht sogar mit Referenzschaltung finden.
Chipbeschriftung: OXUF934DSB-LQAG U0838 SK3463.1.5 und
                          88AFM6WTSB81BA3D G4
Zitat
Offensichtliche Beschädigungen kann ich nicht erkennen. Wenn das Gehäuse schon 3 Jahre alt ist, die Elkos erst durch Hitze (schlechte Entlüftung und heiße Festplatte) ein bisschen und dann durch Rumliegen vollständig eingetrocknet sind, könnte man die alle (ja, alle!) mal auf Verdacht tauschen; zumindest der obere linke sieht etwas seltsam aus (können aber auch die Zoomartefakte sein).
Ja das sind vermutlich Zoomartefakte, ich kann keinen Unterschied erkennen.
Zitat
Wenn du einen passenden Lötkolben (ca. 20-25 Watt-Klasse) und den Umgang damit hast oder beschaffen kannst ("Papa, hilf mal" :P), wäre es einen Versuch wert. Ansonsten ist die sinnvollste Methode, einen Griff anzubauen.
Kann man so eine Platine nachkaufen oder muss man das ganze Gehäuse neu kaufen?

Svenska

  • Beiträge: 1 792
    • Profil anzeigen
Gespeichert
« Antwort #8 am: 22. November 2013, 00:51 »
Wenn die Platine 3 Jahre alt ist, ist sie ein Jahr älter als vom Hersteller gewünscht.
Seit einigen Jahren ist Marktwirtschaft, das heißt Neukaufen statt Reparieren.
Geplante Obsoleszenz und Just-In-Time-Logistik lassen grüßen.

Im Übrigen waren die Hinweise, man könne ja mal ne Dokumentation finden oder die Elkos auf Verdacht tauschen, eine Aufforderung, das auch zu tun.

Wenn du dazu keine Lust hast, geh in den nächsten Laden und kauf dir ein neues Gerät.

 

Einloggen