das Intel ist ja ein SOC.
SoC heißt an sich erstmal nichts, außer, dass der eine Chip allein schon ein (fast) vollständiges System ist.
Ein Notebook hat mir zuviel Hardware... soviel brauche ich erstmal nicht.. ausserdem möchte ich ja direkt "flashen"
Du musst Hardware, die dich nicht interessiert, ja nicht benutzen. Wenn es dir aber um das BIOS geht (also die direkte Programmierung der Hardware), bist du beim Galileo auch falsch. Auf dem Board läuft ein spezielles Linux, was nach außen hin so tut, als wäre es ein Arduino.
Wie gesagt.. ein kleines OS, USB Tastatur, LCD ansteuern. Gerne auf Arduino Basis (halt mit bisschen mehr Speicher) und gut dokumentiert.
Die USB-Tastatur wird ohne fertige Bibliothek schon sehr aufwändig, glaube ich. Allerdings liefert die Arduino-Gemeinde fertige Treiber und Dokumentation mit - das ist ja schließlich deren Konzept.
Möchte also eigentlich einen eigenen Minicomputer bauen, bzw. die Software drumherum. und suche dazu die ideale "Umgebung"..
Da habe ich leider nur wenig Ahnung von, weil die günstig zu habenden Systeme entweder zu kompliziert oder ungeeignet sind.
Arduino ist keine schlechte Sache, aber man sperrt sich in deren Bibliotheken ein. Die eigentliche Hardware ist dadrin ziemlich gut wegabstrahiert, was dazu führt, dass man relativ schnell an Lösungen kommt. Aber man lernt halt nur wenig über die Hardware, weil man davon nicht allzuviel sieht. Und mit einem AVR, der auf dem ursprünglichen Arduino drauf ist, kann man sowieso kein "richtiges" Betriebssystem (also mit Anwendungen) machen, weil der seine Programme nur aus dem Flash ausführen kann, aber nicht aus dem RAM.
Und damit wären wir beim größeren Problem: Mikrocontroller haben wenig RAM, meist 512 KB oder weniger, was für einen echten Computer schlecht ist (wobei z.B. RetroBSD, ein echtes Unix, auch mit 128 KB auskommt). Systeme mit mehr Speicher sind dann meist SoCs mit viel komplexer Peripherie.
Insofern weiß ich nicht genau, was du eigentlich willst (außer "spielen"
) und kann dir nicht wirklich helfen.