Autor Thema: Filesysteme  (Gelesen 56944 mal)

Roshl

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« Antwort #20 am: 24. April 2004, 15:29 »
Ich mach des mit dem HTML-File mal;) Ich mails dir denne mal wennu willst;)
Mit den langen Dateinamen hab ich auch schon überlegt aber bin auf keine Idee gekommen wie man des machen könnt..obwohl...hab da grad ne Idee:D
und von Grund auf neu is meins ja auch nicht, hab mich ja son bisl vom Inode System inspirieren lassen
Des mit der HTML-File kann aber noch dauern, weil is ja nich grad wenig^^ schon der erste Aspektpunkt hat ne relativ lange Tabelle zu erklärungen der einzelnen Bytes:S naja da ich heute Geburtstag hab und endlich 18 werd^^ geh ich jez erstmal feiern bis morgen leutz;)
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

BigOlly

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« Antwort #21 am: 24. April 2004, 16:19 »
Tja, ist halt nicht so einfach alles unter enen Hut zu bekommen...:)

Noch ein Beispiel:
Ich verfolge in Bezug auf mein Filesystem (welches sich noch in Entwicklung befindet und im Moment aus Zeitgründen auf Eis liegt) ein Konzept welches sich eher am Novell-NetWare-Filesystem was die User-Rechte betrifft, orientiert. Gerade das frühere Filesystem von NetWare 3.x - 4.x find' ich eigentlich ziemlich vernünftig.

...aber wer von Euch kennt schon Novell-NetWare... *grins*
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Zitat: "Es ist schwierig zu antworten, wenn man die Frage nicht versteht."
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The-Programmerfish

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« Antwort #22 am: 24. April 2004, 17:57 »
Ich hab zumindest schon mal was von Novell Netware gehört. (Das ist aber auch alles)
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BigOlly

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« Antwort #23 am: 24. April 2004, 18:40 »
Ja, es gibt halt viele interessante Betriebssysteme. Mann muss sich ja nicht immer nur an Windows und Linux orientieren. ;)

Mein File-Server zu Hause ist z.b. ein Novell-NetWare Server. Aber noch die gute alte Version 3.12. Und nun staunt: Mein Server läuft seit 1994 ununterbrochen und zuverlässig...!!! :)  Keine Abstürze und keine Fehler! Alles was ich gemacht habe im Laufe der Jahre ist einen Raid-Controller nachgerüstet Speicher aufgerüstet und ne größere Platte eingebaut. Deshalb läuft auch noch 3.12. Ich hatte nie einen Grund auf eine neuere Version upzudaten.

Wen's interessiert: Mit der aktuellen Version NetWare v6.5 lässt sich hervorragend ein schöner Webserver mit Apache, PHP, MySQL, Perl ... usw. aufbauen. Und Angst vor Hackern braucht man auch nicht zu haben.. weil... welcher Hacker kennt sich schon mit NetWare aus. ;)

Was das Filesystem betrifft, ist es aber in der aktuellen Version 6.5 so "kompliziert" geworden das wir "OS-Anfänger" und wohl dieses garnicht erst ansehen brauchen...;)
..Aber das 3.12er FS ist einen Blick wert!
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The-Programmerfish

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« Antwort #24 am: 24. April 2004, 19:19 »
Und wo findet man die FS-Spezifikationen?
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TeeJay

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« Antwort #25 am: 24. April 2004, 19:50 »
Ja es gibt viele Konzepte die alle ein bisschen was gutes an sich haben.

Die meisten FS selbst sind aber einfach blöd, weil sie mit der Zeit entstanden und gewachsen sind. Daher wurde viel mist eingebaut nur um die Abwärtskompatibilität zu halten.

Siehe dazu die langen Dateinamen bei FAT. Das ist ein notgedrungener "Hack" wie es mal die C't nannte und so ist es auch umgesetzt.

Der Vorteil davon ist halt das auch alte FAT Treiber damit umgehen können und die lange Dateinamen eben ignorieren.

Wie gesagt. Am besten man schaut sich mal ein paar FS an und versucht die Vorteile daraus zu nehmen und in ein eigenes zu packen.
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The-Programmerfish

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« Antwort #26 am: 24. April 2004, 22:08 »
@ kleiner
Hab nochmal nachgeschaut, NTFS-Schreiben funktioniert im Kernel 2.6, allerdings noch nicht 100%ig stabil (Die meisten Tests waren angeblich erfolgreich)
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BigOlly

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« Antwort #27 am: 24. April 2004, 23:17 »
@The-Programmerfish

Also ich hab mal gesucht nach dem Document das ich zum NetWare-Filesystem mal durchgearbeitet hatte. Google spuckt es aber blöderweise nicht aus. Ich hatte zwar mal ein BookMark, aber lang ist's her.
Ist aber nicht schlimm, denn das meisste hab ich im Kopf :)

Das NWFS hat eine gewisse "Abstammung" vom FAT-Filesystem. Was nicht heissen soll das es wieder eine "Weiterentwicklung" ist. Nein jedes FS braucht so etwas wie eine File-Allocation-Table.
Das NWFS ist darauf optimiert Datensicherheit und schnellen Zugriff zu gewährleisten.
Bei Gelegenheit schreib ich dazu mal ne Doc.

Was aber das eigentlich interessante am NWFS ist, ist die Art und Weise wie die Userrechte aufgebaut, verwaltet und vererbt werden.
Dazu hier mal ein Link:
http://www.lrz-muenchen.de/services/betriebssysteme/nw/nwfilesystemrights/

Auch interessant zu lesen über den Aufbau von NWFS (und sogar in deutsch) ist das hier:
http://www.popp.de/tips/nwfilesy.htm

Und hier kannst du auch noch einen kurzen Blick drauf werfen:
http://www.linktionary.com/n/netware_fs.html

@all
Falls jemand beim stöbern im Netz das Doc findet welches ich meinte, das wo NWFS weitgehend erklärt ist, (war auf englisch) dann schickt mir noch bitte einen Link. Diesmal lade ich's runter und geb mich nicht mit nem Bookmark zu frieden. ;)


PS: Zum Teufel...: Wie produziert man in diesem Forum einen anklickbaren Link...??? *grübel*
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The-Programmerfish

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« Antwort #28 am: 25. April 2004, 10:40 »
@ BigOlly
Danke!
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Another Stupid Coder

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« Antwort #29 am: 25. April 2004, 12:02 »
Also ich persönlich wäre gerne ebenfalls bei einem FS dabei welches weitgehend kompatibel ist. Einerseits werde ich wahrscheinlich den Ext2-Treiber aus dem 0.01er Linux nehmen andererseits könnte ich mir auch vorstellen Roshls FS und FAT später zu verwirklichen.

joachim_neu

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« Antwort #30 am: 25. April 2004, 12:25 »
also wer bock und zeit hat mit mir ein FS zu entwickeln bitte melden...
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joachim_neu

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« Antwort #31 am: 25. April 2004, 12:31 »
noch was: ich habe mir gerade den Linux-Kernel 0.0.1 herunter geladen, aber da sind überall so vierecke drin... und es ist nicht anständig in Zeilen unterteilt...
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JensFZ

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« Antwort #32 am: 25. April 2004, 12:34 »
hiho

Das kommt von der Konvertierung des Code's.

Öffne ihn mal in Wordpad (oder wie ich in UltraEdit). Dort dürfte er richtig angezeigt werden.
 

Roshl

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« Antwort #33 am: 25. April 2004, 12:55 »
Also das jedes FS sowas wie ne File Allocation Table braucht ist irgendwo klar, nur bei meinem ist es so das die nicht in einem Durchgang stehen muss, die Informationen dazu stehen halt bei jeder Datei selbst:D auch die Bitmap die besagt, welche Blöcke belegt sind können verteilt sein bis zum geht nicht mehr, und sind dazu noch extrem klein:D. Rechenbeispiel: Ein Block hat bei mir 1kB, also 1024 Byte, in jedem Byte stehen zu 8 Blöcken ob sie belegt sind oder nicht also 8192 Blöcke pro Block an Bitmap, das ganze mal 2 für die Sektoren, ein Sektor hat 512 Byte also mal 512, so dann das ganze in MB umrechnen und wir sehen das wir mit einem Block 8 MB verwalten können. Das würde heissen das auf einer Diskette das auch gut umsetzbar wäre, da dort ja ein Block dafür ausreicht. Also um mein FS auf eine Diskette(und jeder andere Datenträger, es wächst dann erst mit zunehmender Belegung des Datenträgers) zu packen sind grademal 4kb von Nöten: 1 Orgblock für das Stammverzeichnis, 1 Block für das Verzeichniss selbst, 1 Orgblock für die Bitmap und noch einen Block für die Bitmap selbst, ich finde schon das sich das sehen lassen kann:D erst wenn sehr viele kleine Dateien im FS sind fällt mehr an Overheaddaten an wie bei zb FAT, ansonsten ist es recht Platzsparend
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TeeJay

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« Antwort #34 am: 25. April 2004, 13:16 »
Du machst dabei aber einen kleinen Performancegedankenfehler.

Der Vorteil einer durchgehende FAT ist das du diese ohne Probleme komplett in den Speicher laden kannst und da sehr schnellen zugriff hast.

Wenn deine Bitmaps aber Wild auf dem Datenträger verstreut sind, muss der Plattenkopf dauernd hin und her rasen um die ganzen Informationen zu sammeln.

Das geht dann nach ner Zeit wohl auf die Performance.
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Roshl

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« Antwort #35 am: 25. April 2004, 13:28 »
Man kann sie ja trotzdem durchgehend unterbringen;) meinetwegen legt man dazu noch ein Attribut irgendwo im StammOrg fest das bestimmt ob sie durchgehend oder zerhackt ist, es besteht aber die Möglichkeit das ganze zu verteilen! Also ext handhaben das glaub ich so das sie eine durchgehende Bitmap haben und die Infos über die Lage der Daten selbst in Inodes speichern, von daher ist meines recht ähnlich nur die Inodes sind in unterschiedliche Level geteilt und dadurch verkompliziert sich das ganze wieder, das hab ich wieder nicht. Auch kann die Orgstruktur zu den Datein und so ja in einem Durchgang untergebracht werden (bei Verzeichnissen gibts nur einen Org Block pro Verzeichnis und selbst damit können auf über 7000 Einträge zusammenkommen und das reicht erstmal aus). Ich hab mir dabei schon was gedacht, nur ich habs halt gern wenn Flexibilität drinsteckt und man sich aussuchen kann wie einem das lieber ist. Also: es kann verstreut sein, muss aber nicht! Und wenn wir das auf eine Diskette packen brauchen wir nur ein Block für die Bitmap und da is eh nix mit gross suchen;)
Ausserdem es kann auch Performencevorteile bringen das ganze zu zerhacken! Stell dir vor du bist irgendwo mitten auf deiner Festplatte und willst eine Datei anlegen, die Orgstruktur für die Bitmap hast du im Speicher( ein Orgblock für fast 8GB reicht ja) da kann ja ausgerechnet werden in welchem Bereich du hinwillst und anstatt ganz vorne auf die Platte zu düsen um ganz durchzuwurschteln wird nur der relevente teil gesucht, der wegen der Zerstückelung näher beim Lesekopf liegt, auch das wäre eine Möglichkeit, aber wie gesagt das soll ja die Flexibilität des FS erlauben, das ist ja der Sinn der Aktion.
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joachim_neu

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« Antwort #36 am: 25. April 2004, 14:35 »
roshl: hast du eine beschreibung für dein FS?
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Roshl

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« Antwort #37 am: 25. April 2004, 14:41 »
Wie ich bereits sagte die ist in Arbeit, aber das ganze ist ein wenig umfangreich, hab mir halt viele Gedanken gemacht dazu und die letzten Gedanken werdens nicht gewesen sein. Da ich zur Zeit auch bisl Stress in der Schule hab kanns ein wenig dauern, also bitte ein wenig Geduld ist alles hier nur Hobby, das solltet ihr irgendwie berücksichtigen. Aber ich hab ein paar Posts weiter oben eine kleine Erläuterung gegeben die eine ungefähre Vorstellung geben soll. Wenn ich die entgültigen Spezifikationen fertig habe bekomt ihr sie schon rechtzeitig! Das ist wie mit dem nächsten LowLevel Mag;)
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chr15

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« Antwort #38 am: 25. April 2004, 15:36 »
Zu NTFS unter Linux:
2.4 unterstützt das volle schreiben auf NTSF!!! Das ist aber leider nicht ganz sicher! (Man muss, damit es sicher wird nach dejem umount ein bestimmtes Programm ausführen!)
2.6 hat eine absolut sichere Implementierung, aber er kann nur vorhandene Dateien verändern und auch das nur, wenn sie ihre größe behalten! (Wenn man mal einen eigenen kernel kompiliert und sich die Beschreivungen der Funktionen anguckt, sieh man das auch)

The-Programmerfish

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« Antwort #39 am: 25. April 2004, 15:59 »
Das glaube ich dir jetzt ehrlich gesagt nicht. Ich hatte SuSE 9.0 Special Edition aus einem PC-Welt Sonderheft (Kernel 2.4), da gings überhaupt nicht. Und Knoppix 3.4 aus der c't (Mit experimentellen Kernel 2.6) schreibt nur mit dem Programm Captive (Benutzt die Original Windows Treiber zum schreiben).
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