Autor Thema: Euer Kreuzchen?  (Gelesen 52150 mal)

Another Stupid Coder

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« Antwort #20 am: 20. September 2005, 16:48 »
Die Union hat außer Schlechtreden von Rot-Grün doch auch kein Konzept... Die haben Kirchhof wo Rot-Grün dafür Frieden, Atomaustieg,... haben. Immerhin.

Roshl

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« Antwort #21 am: 21. September 2005, 07:58 »
Kirchhof hat der Union das Genick gebrochen, vor allem weil die SPD die Panik vor dem Konzept gemacht hat. Sicherlich nicht vollständig unbegründet. Aber es wäre mal was neues wen irgendeine Partei ein stichhaltiges Konzept hätte.
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

Legend

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« Antwort #22 am: 21. September 2005, 09:16 »
Ein Konzept vollkommen vorstellen darf man sowieso nicht - sobald sich was ändern sollte verliert man Wählerstimmen. Die Linken kriegen ja ihre Stimmen indem sie den Leuten erzählen das es so wie bisher weitergehen könnte.
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joachim_neu

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« Antwort #23 am: 21. September 2005, 16:14 »
Zitat von: Legend

[...] sobald sich was ändern sollte verliert man Wählerstimmen [...]


Korrekt, und genau dieses dumme Geschwätz "wenn das und das verlieren wir Wählerstimmen und deshalb machen wirs anderst, sodass wir welche bekommen" HASSE ich wie die Pest. Es geht darum, den Leute zu sagen, worum es beim eigenen Konzept geht. Man SOLLTE und DARF sich nicht für seine Idee oder sein Konzept schähmen, sonst isses unglaubwürdig und scheinbar nicht ernst gemeint. Die anderen Parteien sagen, was sie machen wollen. Die legen ihre Ideen hin und lassen sie von den Wählern bewerten. Was macht die Union? Pustekuchen. Werden gut gewählt, führen dann von einem Tag auf den anderen G8, Büchergeld und Studiengebühren ein. Davon hat NIEMAND was jemals gesagt. Eine SAUEREI ist das, sowelche kann man doch nicht wählen.
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Legend

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« Antwort #24 am: 21. September 2005, 17:11 »
Was macht die SPD? Schröder wollte beim TV Duell alles so hinstellen als ob es Deutschland gut gehen würde!

Und die Union hab schon hingelegt was sie machen will:

- Die 2% Mehrwertsteuererhöhung ...
- ... um die Bundesagentur für Arbeit umzubauen (hat man im TV Duell gehört)
- Die Änderungen am Gesundheitssystem (wobei ich die zugegebenermaßen nicht ganz überschlagsmäßig nachvollziehen konnte)
- Dafür kamen die 2% von der Arbeitslosenversicherung runter
- Die Kündigungsschutzlockerung sind auch nicht willkürlich, sondern haben eine Idee (die im Amiland wohl funktioniert), das man wirklich überlegen kann jemanden einzustellen, auch wenn sich nächsten Monat die Auftragslage ändert.
- Man verringere die Steuersätze - weniger Einnahmen, korrekt. Man verringere gleichzeitig allerdings auch die Dinge wo man dann von den hohen Steuersätzen wieder was einsparen kann - die Dinge woran man, Geld für nen Steuerberater vorrausgesetzt, richtig rumtricksen konnte. Damit das Steuersystem wieder übersichtlich wird.
- usw.
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joachim_neu

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« Antwort #25 am: 21. September 2005, 21:09 »
Zitat von: Legend
Was macht die SPD? Schröder wollte beim TV Duell alles so hinstellen als ob es Deutschland gut gehen würde!


LÖL, du gibst immer wieder Nahrung für unsere Aussagen. :D Immer wird auf die anderen verwiesen, wenn keine Argumente mehr da sind.
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Legend

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« Antwort #26 am: 21. September 2005, 21:27 »
Sehr tolle Antwort von dir.

a) Sagt sowas grad das derjenige der am wenigsten überhaupt was gesagt hat, schon gar nicht irgendein Argument zu irgendwas.
 
b) Gut das du alles dadrunter ignorierst.

Und die SPD hat auch eigentlich nur Angst vor jeglicher Veränderung gestreut.

Aber damit bestärke ich ja bestimmt wieder nur dein "Argument" *seufz*

Bislang kam von dir nur purer Populismus- und damit passt du auch in dein Lager.

Ich empfehle dir mal das hier zu lesen über deinen "Held" Schröder: http://www.welt.de/data/2005/07/02/740100.html

Ist nicht immer alles so einseitig wie es, wenn man nicht schon länger dabei ist, aussieht.
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kevin

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« Antwort #27 am: 22. September 2005, 00:45 »
Zitat von: Legend
- Die 2% Mehrwertsteuererhöhung ...
- ... um die Bundesagentur für Arbeit umzubauen (hat man im TV Duell gehört)

Dieser Zusammenhang war mir jetzt nicht bekannt. Ich dachte, mit diesen 2% sollte die Steuer in einem Maß gesenkt werden, die diese 2% gar nicht hergeben? Jetzt also auch noch Umbaumaßnahmen. (Welche eigentlich genau? Das habe ich wohl nicht so richtig mitbekommen...)

Zitat
- Die Änderungen am Gesundheitssystem (wobei ich die zugegebenermaßen nicht ganz überschlagsmäßig nachvollziehen konnte)

Die Gesundheitspolitik ist für mich mit ein Grund, warum ich die SPD der CDU vorziehe. Bürgerversicherung hört sich für mich sinnvoll an, Kopfpauschale ungerecht.

Zitat
- Dafür kamen die 2% von der Arbeitslosenversicherung runter

Und wem nutzt das wirklich was? Wegen diesen paar Euro werden jetzt plötzlich fünf Millionen Arbeitsplätze geschaffen?

Zitat
- Die Kündigungsschutzlockerung sind auch nicht willkürlich, sondern haben eine Idee (die im Amiland wohl funktioniert), das man wirklich überlegen kann jemanden einzustellen, auch wenn sich nächsten Monat die Auftragslage ändert.

Amiland hat auch keinen vernünftigen Sozialstaat. Aber so wie's aussieht, will die CDU doch abbauen, nicht umbauen. Überhaupt scheint man sich für meinen Geschmack ein bißchen zu sehr an den USA zu orientieren, egal ob sinnvoll oder nicht (das betrifft aber leider nicht nur die CDU).

Zitat
- Man verringere die Steuersätze - weniger Einnahmen, korrekt. Man verringere gleichzeitig allerdings auch die Dinge wo man dann von den hohen Steuersätzen wieder was einsparen kann - die Dinge woran man, Geld für nen Steuerberater vorrausgesetzt, richtig rumtricksen konnte. Damit das Steuersystem wieder übersichtlich wird.

Dann erklär mir mal, warum die Union das im Bundesrat blockiert hat, als Rot-Grün einige Ausnahmeregelungen abschaffen wollte?
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

Legend

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« Antwort #28 am: 22. September 2005, 09:41 »
Oha, jemand der auch diskutieren will.

Zitat von: taljeth
Zitat von: Legend
- Die 2% Mehrwertsteuererhöhung ...
- ... um die Bundesagentur für Arbeit umzubauen (hat man im TV Duell gehört)

Dieser Zusammenhang war mir jetzt nicht bekannt. Ich dachte, mit diesen 2% sollte die Steuer in einem Maß gesenkt werden, die diese 2% gar nicht hergeben? Jetzt also auch noch Umbaumaßnahmen. (Welche eigentlich genau? Das habe ich wohl nicht so richtig mitbekommen...)

Diese Debatte gab es beim TV Duell, ja. Schröder hat angemerkt das wohl die Hälfte der Mehrwertsteuer an die Länder geht, daher von den 16 Milliarden Mehreinnahmen nur die Hälfte direkt an den Bund geht - die meisten Landsregierungen sind aber nun mal im Moment schwarz/gelb. ;)

Was Umbaumaßnahmen angeht, die Grundidee ist es, das Ding wieder mehr zu dezentralisieren, da es ein unbewegliches Ungetüm ist.

Zitat

Zitat
- Die Änderungen am Gesundheitssystem (wobei ich die zugegebenermaßen nicht ganz überschlagsmäßig nachvollziehen konnte)

Die Gesundheitspolitik ist für mich mit ein Grund, warum ich die SPD der CDU vorziehe. Bürgerversicherung hört sich für mich sinnvoll an, Kopfpauschale ungerecht.

Den Punkt muss ich, wie schon gesagt, mal durchrechnen. Das grösste Problem für mich, warum ich nicht glaube das der Vorschlag dann auch so umgesetzt werden würde, wäre das viele schon mehr als die 108 Euro bezahlen, und danach weniger bezahlen würden. Zwar kämen dann auch nicht erwerbstätige Ehefrauen in die Rechnung ein (daher wohl auch das Argument das Familien belastet werden würden), aber das sind besonders in der heutigen Zeit nicht mehr viele.

Zitat

Zitat
- Dafür kamen die 2% von der Arbeitslosenversicherung runter

Und wem nutzt das wirklich was? Wegen diesen paar Euro werden jetzt plötzlich fünf Millionen Arbeitsplätze geschaffen?

Also hier (http://www.hermann-otto-solms.de/portal.presse.php?id=4918) steht das ein %-Punkt mit 7,4 Milliarden Euro gleichzusetzen sind - das sind also nicht unbedingt ein paar Euro.
Die Hälfte davon sparen Arbeitgeber, die Hälfte Arbeitnehmer.
Heute in meiner Zeitung (Rhein-Sieg-Anzeiger) konnte ich wieder lesen das ein Industrietyp (leider hat diese Zeitung keine eigene Seite oder ich find sie grad nicht) wieder angekündigt hat, das viele Firmen wieder Sparprogramme vorbereiten, falls die Rahmenbedinungen sich nicht bessern. Und Sparprogramm heisst halt das Leute gefeuert werden.
Vielleicht keine Maßnahme die direkt Arbeitsplätze schafft, aber es etwas weniger attraktiv macht zu rationalisieren.

Zitat

Zitat
- Die Kündigungsschutzlockerung sind auch nicht willkürlich, sondern haben eine Idee (die im Amiland wohl funktioniert), das man wirklich überlegen kann jemanden einzustellen, auch wenn sich nächsten Monat die Auftragslage ändert.

Amiland hat auch keinen vernünftigen Sozialstaat. Aber so wie's aussieht, will die CDU doch abbauen, nicht umbauen. Überhaupt scheint man sich für meinen Geschmack ein bißchen zu sehr an den USA zu orientieren, egal ob sinnvoll oder nicht (das betrifft aber leider nicht nur die CDU).

Mit dem kleinem Unterschied das die USA im Moment es auch gar nicht so sehr nötig haben wie wir ein Sozialstaat zu sein. Ihre Arbeitslosenquote ist nicht so hoch wie unsere - es gibt prozentual weniger Leute z.B. die Arbeitlosenversicherung überhaupt brauchen. Tollerweise sind die USA damit eigentlich auch in der besseren Verfassung um ein gutes Sozialsystem zu betreiben, wenn sie das Geld nicht in Waffen stecken würden.

Zitat

Zitat
- Man verringere die Steuersätze - weniger Einnahmen, korrekt. Man verringere gleichzeitig allerdings auch die Dinge wo man dann von den hohen Steuersätzen wieder was einsparen kann - die Dinge woran man, Geld für nen Steuerberater vorrausgesetzt, richtig rumtricksen konnte. Damit das Steuersystem wieder übersichtlich wird.

Dann erklär mir mal, warum die Union das im Bundesrat blockiert hat, als Rot-Grün einige Ausnahmeregelungen abschaffen wollte?


Da muss ich mir erstmal genaue Listen zusammensuchen was beide Seiten abbauen wollen, das kann ich auf der Arbeit grad nicht unbedingt - ich soll ja noch arbeiten. Die grössten Streitpunkte haben beide weniger dabei das etwas abgebaut werden muss, sondern eher was.
Z.b. die Eigenheimzulage ist so eine Sache wo Rot zuerst was ändern wollte und Schwarz erst später.
Das Thema Eigenheimzulage allein bedarf schon einer grossen Diskussion, die Bauindustrie befindet sich ja nicht unbedingt im Aufschwung.
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Roshl

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« Antwort #29 am: 22. September 2005, 09:54 »
Egal wo man was kürzt, eine Branche leidet sicher direkt drunter. Alle anderen werden davon nach und nach auch affektiert. Es geht immer darum irgendwie einen Ausgleich zu schaffen.
Wegen der 2% Arbeitslosenverischerung senken fällt wegen den paar Euro nicht auf: Die Mehrwehrtsteuer ist dem Normalen Bürger öfters sichtbar als die Arbeistlosenversicherung, also ist es auf jeden Fall so, dass man subjektiv der Meinung ist das sei ungerecht, auch wenns nicht so ist (keine Ahnung wie sichs verhält).
Gleiches gilt auch beim Euro. Viele behaupten ja seit dem ist alles Teurer geworden. Dummerweise ist die Inflation gleichbleibend bei 2% egal ob DM oder Euro. Es gibt halt vieles das Teurer wurde: Lebensmittel und sowas, eben die Verbrauchsgüter. Aber einiges ist billiger geworden: Computer und Technik, eben die Gebrauchsgüter. Wenn man alles durchrechnet hällt es sich ziemlich genau die Waage. Aber da man mit Verbrauchsgütern öfter zu tun hat als mit Gebrauchsgütern, ist man subjektiv der Überzeugung alles werde teurer.
Es geht beim Menschen eben nicht darum was wirklich Sache ist, sondern was er denkt das Sache ist. Wenn einer denkt der Himmel ist grün, dann ist er für den eben grün. Das meiste seiner Welt definiert sich der Mensch selbst ungeachtet der Meinung anderer.
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kevin

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« Antwort #30 am: 22. September 2005, 12:48 »
Zitat von: Legend
Zitat
Dieser Zusammenhang war mir jetzt nicht bekannt. Ich dachte, mit diesen 2% sollte die Steuer in einem Maß gesenkt werden, die diese 2% gar nicht hergeben?

Diese Debatte gab es beim TV Duell, ja. Schröder hat angemerkt das wohl die Hälfte der Mehrwertsteuer an die Länder geht, daher von den 16 Milliarden Mehreinnahmen nur die Hälfte direkt an den Bund geht - die meisten Landsregierungen sind aber nun mal im Moment schwarz/gelb. ;)

Laut http://www.election.de/ltw.html gibt es momentan 4 schwarz-gelbe Koalitionen und 5 CDU/CSU-Alleinregierungen. Bleiben immer noch 7 Bundesländer mit SPD-Beteiligung. Mal ganz davon abgesehen, daß Stoiber sicher auch kein Problem damit hätte, der Merkel eins reinzudrücken und Bayern das Geld für sich nimmt.

Zitat
Den Punkt muss ich, wie schon gesagt, mal durchrechnen. Das grösste Problem für mich, warum ich nicht glaube das der Vorschlag dann auch so umgesetzt werden würde, wäre das viele schon mehr als die 108 Euro bezahlen, und danach weniger bezahlen würden. Zwar kämen dann auch nicht erwerbstätige Ehefrauen in die Rechnung ein (daher wohl auch das Argument das Familien belastet werden würden), aber das sind besonders in der heutigen Zeit nicht mehr viele.

Die Besserverdiener zahlen weniger und der Rest zahlt mehr, wenn man von einem prozentualen Anteil auf eine Pauschale übergeht, so einfach ist das. Ob insgesamt mehr rauskommt, weiß ich nicht, die Zahlen kenne ich nicht, aber ich vermute, das ich höchstens ein Nullsummenspiel.

Zitat
Also hier (http://www.hermann-otto-solms.de/portal.presse.php?id=4918) steht das ein %-Punkt mit 7,4 Milliarden Euro gleichzusetzen sind - das sind also nicht unbedingt ein paar Euro.

Das klingt natürlich nach einer gigantischen Zahl (zudem ist sie nicht von neutraler Stelle), aber wenn man das mal auf den normalen Arbeitnehmer runterrechnet, wie viel macht das im einzelnen aus?

Zitat
Und Sparprogramm heisst halt das Leute gefeuert werden.
Vielleicht keine Maßnahme die direkt Arbeitsplätze schafft, aber es etwas weniger attraktiv macht zu rationalisieren.

Das halte ich ehrlich gesagt für zu naiv gedacht. Wenn gespart werden kann, wird gespart - das nennt sich Kapitalismus. Heißt: Die Leute werden trotzdem gefeuert, aber die Firmen freuen sich immerhin, daß sie für den Rest nicht mehr so viel zahlen müssen. Und wenn der Kündigungsschutz gelockert wird, kann man noch besser sparen. Das geht alles in Richtung USA, jeder muß selbst schauen, daß er irgendwie durchkommt - wollen wir das wirklich?

Zitat

Zitat

Amiland hat auch keinen vernünftigen Sozialstaat. Aber so wie's aussieht, will die CDU doch abbauen, nicht umbauen. Überhaupt scheint man sich für meinen Geschmack ein bißchen zu sehr an den USA zu orientieren, egal ob sinnvoll oder nicht (das betrifft aber leider nicht nur die CDU).

Mit dem kleinem Unterschied das die USA im Moment es auch gar nicht so sehr nötig haben wie wir ein Sozialstaat zu sein.

Frag mal diejenigen, die eine Krankenversicherung brauchen könnten, die sie aber nicht bekommen, weil sich das für die Krankenkasse nicht lohnt. Ich selbst hätte in den USA keine Chance, weill ich jährlich für ein paar tausend Euro Präparate brauche. Das sind Einzelfälle, die die Gemeinschaft bewältigen kann, denen der Betroffene aber chancenlos gegenübersteht. Ich habe schon von mehreren Fällen gehört, wo vorher gut verdienende Amerikaner wegen eines solchen Falls zuerst ihre Krankenversicherung, dann den Arbeitsplatz verloren haben und die Armut abgeruscht sind. Das will ich in Deutschland nicht haben.

Zitat
Da muss ich mir erstmal genaue Listen zusammensuchen was beide Seiten abbauen wollen, das kann ich auf der Arbeit grad nicht unbedingt - ich soll ja noch arbeiten. Die grössten Streitpunkte haben beide weniger dabei das etwas abgebaut werden muss, sondern eher was.

Muß ich zugeben, daß ich die genauen Punkte nicht weiß. Aber ich weiß, daß etwas abgebaut werden sollte. Nachdem die Union in letzter Zeit eher dazu tendiert, alles abzubauen, sollte es ihr doch lieber sein, etwas abzubauen als gar nichts. Ist mir unverständlich. Wahrscheinlich war es das Kalkül, daß man das dann alles auf die Regierung schieben kann, die da ja nichts unternähme.

Zitat
Z.b. die Eigenheimzulage ist so eine Sache wo Rot zuerst was ändern wollte und Schwarz erst später.

Schönes Beispiel. Wieso erst dagegen und plötzlich doch dafür? Woher diese Wankelmütigkeit? Ich vermute, dagegen war man einfach, weil man sowieso nicht in der Verantwortung steht. Nicht, daß das andere Parteien in der Opposition anders machen würden, gut muß ich es trotzdem nicht finden...
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Legend

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« Antwort #31 am: 22. September 2005, 14:15 »
Zitat von: taljeth
Zitat von: Legend
Zitat
Dieser Zusammenhang war mir jetzt nicht bekannt. Ich dachte, mit diesen 2% sollte die Steuer in einem Maß gesenkt werden, die diese 2% gar nicht hergeben?

Diese Debatte gab es beim TV Duell, ja. Schröder hat angemerkt das wohl die Hälfte der Mehrwertsteuer an die Länder geht, daher von den 16 Milliarden Mehreinnahmen nur die Hälfte direkt an den Bund geht - die meisten Landsregierungen sind aber nun mal im Moment schwarz/gelb. ;)

Laut http://www.election.de/ltw.html gibt es momentan 4 schwarz-gelbe Koalitionen und 5 CDU/CSU-Alleinregierungen. Bleiben immer noch 7 Bundesländer mit SPD-Beteiligung. Mal ganz davon abgesehen, daß Stoiber sicher auch kein Problem damit hätte, der Merkel eins reinzudrücken und Bayern das Geld für sich nimmt.

Das hat Schröder beim TV Duell ähnlich gesagt.
Wenn er sich mit Stoiber zofft ist das eine Sache, das muss nicht direkt heisst das Stoiber und Merkel gleich genauso schlecht zusammenarbeiten würden.

Zitat
Den Punkt muss ich, wie schon gesagt, mal durchrechnen. Das grösste Problem für mich, warum ich nicht glaube das der Vorschlag dann auch so umgesetzt werden würde, wäre das viele schon mehr als die 108 Euro bezahlen, und danach weniger bezahlen würden. Zwar kämen dann auch nicht erwerbstätige Ehefrauen in die Rechnung ein (daher wohl auch das Argument das Familien belastet werden würden), aber das sind besonders in der heutigen Zeit nicht mehr viele.

Die Besserverdiener zahlen weniger und der Rest zahlt mehr, wenn man von einem prozentualen Anteil auf eine Pauschale übergeht, so einfach ist das. Ob insgesamt mehr rauskommt, weiß ich nicht, die Zahlen kenne ich nicht, aber ich vermute, das ich höchstens ein Nullsummenspiel.[/quote]
Selbst der DPD-Fahrer während meiner Zivizeit hat weit über 100€ bezahlt, die genau Zahl weiss ich leider nicht mehr. Die Leute die weniger verdienen werden gar nicht soo viel mehr bezahlen, die Reichen aber durchaus viel weniger, deswegen bin ich gespannt was da noch kommen könnte - na ja, jetzt kommts ja eh nicht.

Zitat

Zitat
Also hier (http://www.hermann-otto-solms.de/portal.presse.php?id=4918) steht das ein %-Punkt mit 7,4 Milliarden Euro gleichzusetzen sind - das sind also nicht unbedingt ein paar Euro.

Das klingt natürlich nach einer gigantischen Zahl (zudem ist sie nicht von neutraler Stelle), aber wenn man das mal auf den normalen Arbeitnehmer runterrechnet, wie viel macht das im einzelnen aus?

Man nehme von hier (http://www.destatis.de/basis/d/erwerb/erwerbtab1.php) ne halbwegs aktuelle Statistik der Erwerbstätigen und kommt auf 35,5 Millionen Erwerbstätige. Wenn du meinst das die Zahl sowieso beeinflusst sei, ziehen wir die Milliarde die sie dann wohl wäre einfach mal ab und kommen auf 6,4 Milliarden bei einem Prozent, also 12,8 Milliarden bei 2%.
Dann teilen wir das ganze und kommen auf ungefähr 349,29 Euro pro Person - das ist aber nur ein Durchschnitt, da ist alles von Besserverdiener, Reichen bis hin zu Leuten die wenig verdienen drin.

Zitat

Zitat
Und Sparprogramm heisst halt das Leute gefeuert werden.
Vielleicht keine Maßnahme die direkt Arbeitsplätze schafft, aber es etwas weniger attraktiv macht zu rationalisieren.

Das halte ich ehrlich gesagt für zu naiv gedacht. Wenn gespart werden kann, wird gespart - das nennt sich Kapitalismus. Heißt: Die Leute werden trotzdem gefeuert, aber die Firmen freuen sich immerhin, daß sie für den Rest nicht mehr so viel zahlen müssen. Und wenn der Kündigungsschutz gelockert wird, kann man noch besser sparen. Das geht alles in Richtung USA, jeder muß selbst schauen, daß er irgendwie durchkommt - wollen wir das wirklich?

Nein - wollen nicht. Können wir noch wirklich anders? Darum geht es hier.
Du sprichst da ein grundsätzliches Problem an. Es gibt durchaus einen Punkt wo es sich für eine Firma nicht lohnt mehr zu feuern, der Punkt ab dem sie ihre Aufträge die Gewinn bringen nicht mehr erledigen könnte. ;)
Wenn man die Kosten pro Arbeiter senkt, kann man auch mehr beschäftigen, Preise senken und mehr Aufträge (kriegt man ja wenn man billiger ist) gewinnbringend abarbeiten. Aber - bevor das wirklich passiert, das stimmt, müssten nicht nur 2% weg, sondern alle müssten noch extrem viel billiger sein - und das sind Deutsche nicht.
Der umgekehrte Weg, die Firmen zu belasten, führt dagegen ja bekanntermassen sofort zu irgendwelchen Entlassungen.

Zitat

Zitat

Zitat

Amiland hat auch keinen vernünftigen Sozialstaat. Aber so wie's aussieht, will die CDU doch abbauen, nicht umbauen. Überhaupt scheint man sich für meinen Geschmack ein bißchen zu sehr an den USA zu orientieren, egal ob sinnvoll oder nicht (das betrifft aber leider nicht nur die CDU).

Mit dem kleinem Unterschied das die USA im Moment es auch gar nicht so sehr nötig haben wie wir ein Sozialstaat zu sein.

Frag mal diejenigen, die eine Krankenversicherung brauchen könnten, die sie aber nicht bekommen, weil sich das für die Krankenkasse nicht lohnt. Ich selbst hätte in den USA keine Chance, weill ich jährlich für ein paar tausend Euro Präparate brauche. Das sind Einzelfälle, die die Gemeinschaft bewältigen kann, denen der Betroffene aber chancenlos gegenübersteht. Ich habe schon von mehreren Fällen gehört, wo vorher gut verdienende Amerikaner wegen eines solchen Falls zuerst ihre Krankenversicherung, dann den Arbeitsplatz verloren haben und die Armut abgeruscht sind. Das will ich in Deutschland nicht haben.

Deswegen muss man früh gegensteuern, damit man nicht das volle Amiprogramm übernehmen muss.

Zitat

Zitat
Da muss ich mir erstmal genaue Listen zusammensuchen was beide Seiten abbauen wollen, das kann ich auf der Arbeit grad nicht unbedingt - ich soll ja noch arbeiten. Die grössten Streitpunkte haben beide weniger dabei das etwas abgebaut werden muss, sondern eher was.

Muß ich zugeben, daß ich die genauen Punkte nicht weiß. Aber ich weiß, daß etwas abgebaut werden sollte. Nachdem die Union in letzter Zeit eher dazu tendiert, alles abzubauen, sollte es ihr doch lieber sein, etwas abzubauen als gar nichts. Ist mir unverständlich. Wahrscheinlich war es das Kalkül, daß man das dann alles auf die Regierung schieben kann, die da ja nichts unternähme.

Im Land NRW ist das auch so eine Sache mit dem Steinkohleabbau. Dessen Subventionen blockieren laut Aussage der jetzigen Wirtschaftsministerin Thoben die Hälfte ihres Haushaltes - welcher sich im einstelligem Milliardenbereich bewegen soll, während in den Gruben selber 30000 Leute arbeiten. Dazu muss man noch Zulieferdienste natürlich hinzurechnen, die wegfallen würden. Da stellt sich die Frage ob es nicht sogar billiger wäre die Leute voll bezahlt nach Hause zu schicken.
Gegen diesen Abbau war aber die SPD.

Lange Rede, kurzer Sinn (und joachim_neu wieder was für seine Sammlung geliefert) - beide Lager lassen sich nicht auf "irgendwas" abbauen ein.

Zitat

Zitat
Z.b. die Eigenheimzulage ist so eine Sache wo Rot zuerst was ändern wollte und Schwarz erst später.

Schönes Beispiel. Wieso erst dagegen und plötzlich doch dafür? Woher diese Wankelmütigkeit? Ich vermute, dagegen war man einfach, weil man sowieso nicht in der Verantwortung steht. Nicht, daß das andere Parteien in der Opposition anders machen würden, gut muß ich es trotzdem nicht finden...

Politik hat auf beiden Seiten etwas von "Der sagt A, dann sag ich jetzt mal B". (Und seit neuestem gibt es auf Bundesebene ja nun sogar C)
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kevin

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« Antwort #32 am: 22. September 2005, 15:11 »
Zitat von: Legend

Wenn er sich mit Stoiber zofft ist das eine Sache, das muss nicht direkt heisst das Stoiber und Merkel gleich genauso schlecht zusammenarbeiten würden.

Also mein Eindruck war, daß sich Stoiber nach der Wahl schon sehr zurückhalten mußte, um nicht seine Häme allzu deutlich auszudrücken...

Zitat
Selbst der DPD-Fahrer während meiner Zivizeit hat weit über 100€ bezahlt, die genau Zahl weiss ich leider nicht mehr. Die Leute die weniger verdienen werden gar nicht soo viel mehr bezahlen, die Reichen aber durchaus viel weniger, deswegen bin ich gespannt was da noch kommen könnte - na ja, jetzt kommts ja eh nicht.

Kann ja sein, daß ein Großteil wirklich weniger zahlt. Macht das die Sache gerechter? Meine Überzeugung ist eben, daß der, der mehr hat, auch mehr abgeben kann - und das möchte Schwarz-Gelb ändern. Zu diesem Thema frage ich mich auch, warum denn ständig der Spitzensteuersatz gesenkt werden soll? Der Durchschnitt und die unteren Gegenden, das ist doch das entscheidende. Wer den Spitzensteuersatz zahlt, der hat genug, daß er sich das auch leisten kann.

Zitat
Man nehme von hier (http://www.destatis.de/basis/d/erwerb/erwerbtab1.php) ne halbwegs aktuelle Statistik der Erwerbstätigen und kommt auf 35,5 Millionen Erwerbstätige. Wenn du meinst das die Zahl sowieso beeinflusst sei, ziehen wir die Milliarde die sie dann wohl wäre einfach mal ab und kommen auf 6,4 Milliarden bei einem Prozent, also 12,8 Milliarden bei 2%.
Dann teilen wir das ganze und kommen auf ungefähr 349,29 Euro pro Person - das ist aber nur ein Durchschnitt, da ist alles von Besserverdiener, Reichen bis hin zu Leuten die wenig verdienen drin.

So weit war ich auch schon, aber das ist eben der Durchschnitt - der Median wäre interessanter. Ich denke, die wenigen, die extrem gut verdienen, verzerren das ganze ein bißchen. Und wenn schon, 350 Euro im Jahr, das ist auch nicht die Welt. Jedenfalls nicht so viel, daß man damit das Personal kräftig aufstocken würde.

Zitat
Es gibt durchaus einen Punkt wo es sich für eine Firma nicht lohnt mehr zu feuern, der Punkt ab dem sie ihre Aufträge die Gewinn bringen nicht mehr erledigen könnte. ;)

Dieser Punkt wird sich durch 350 Euro im Jahr nicht entscheidend verändern, wage ich mal zu behaupten. Wenn man sich sicher sein könnte, daß das alles wirklich funktioniert, meinetwegen. Aber so sehe ich die Gefahr, daß wir einiges aufgeben müssen und am Ende doch nichts dafür erhalten, sondern mal wieder nur die Konzerne die Gewinner sind.

Zitat
Lange Rede, kurzer Sinn (und joachim_neu wieder was für seine Sammlung geliefert) - beide Lager lassen sich nicht auf "irgendwas" abbauen ein.

Das ist ja das Problem. Alle versprechen Subventionsabbau, und wenn es dann wirklich ansteht, blockieren sich alle gegenseitig aus parteipolitischen Gründen. An dieser Stelle hätte ich zumindest eine gewisse Hoffnung in eine große Koalition, mal sehen.
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

joachim_neu

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« Antwort #33 am: 22. September 2005, 16:05 »
:D Man müsste überall ein bisschen umbauen. Würde ich eine Partei aufmachen, hätte ich folgende Vorschläge:

 :arrow:  mehr Friedenspolitik (nicht den USA immer in den Hintern kriechen und mit denen zusammen Krieg spielen)
 => Friede in Deutschland und keine Terroranschläge
 :arrow:  mehr Behauptung (sich nicht von der EU ver***** lassen, wo unsere 21 MILLIARDEN in Kühe und Kohle investiert werden, sondern denen sagen, wo's lang geht und notfalls auch drohen, auszusteigen)
 => entweder enorme Verminderung der Nettoneuverschuldung oder sinnvolle Investition des Geldes, sodass sowohl weniger benötigt wird, alsauch gute Chancen existieren, dass die Zahlungen nicht lange benötigt werden
 :arrow:  Ã„nderung der Einwanderungsregeln (nur Flüchlinge maximal 6 Monate nach dem Ende des Fluchtgrundes oder Leute mit sehr guten Deutschkenntnissen, Arbeitsplatz und Integrationswilligkeit einwandern lassen)
 => Abbau von Fremdenhass und Neid auf Fremde, weil sie (in den Augen vieler, nicht in meinen Augen) die Sozialsystem ausbeuten
 :arrow:  Umbau der Sozialsysteme (Sozialhilfezahlungen abhängig vom Schulabschluss und Verhalten in der Schule (ab Hauptschulabschluss Schnitt 4,0 UND schlechten Bemerkungen übers Verhalten gibt es keine Sozialhilfe mehr; nicht rückwirkend), um "Arbeitsunwillige" auszusortieren)
 => Abbau weiterer sozialer Spannungen und erhöhter Ansporn für Kinder im Bildungsbereich; bessere Lernerfolge
 :arrow: Mindeslohn
 => schränkt die Verarmung und Ausbeutung ein; stoppt Turbokapitalisten; verhindert Arbeitsplatzverlust wegen billigeren Arbeitern aus den Ländern der EU-Osterweiterung
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« Antwort #34 am: 22. September 2005, 17:56 »
Zitat
mehr Friedenspolitik (nicht den USA immer in den Hintern kriechen und mit denen zusammen Krieg spielen)
=> Friede in Deutschland und keine Terroranschläge

Schon dieses Statement finde ich äußert interessant, da sich Deutschland doch zumindest aus dem Irak-Krieg hinausgehalten hat, was auch sehr gut so war und ist.
Vor allem macht es die Islamophobie, die in Europa herrscht, mal wieder ausgesprochen deutlich. Soweit ich informiert bin, gab es in Deutschland kaum Terroranschläge die aus religiösen Gründen von "Moslems" durchgeführt wurden, sondern vielmehr einen Terror der sich gegen die "kapitalistisch/imperialistische" BRD richtete. Als Beispiel nenne ich ich nur mal  die Rote Armee Fraktion, die Revolutionären Zellen/Rote Zora,...
Wobei auch europaweit gesehen, die längste Terror-Welle katholisch und nicht islamistisch geprägt ist: Die IRA in Irland.
Zitat
mehr Behauptung (sich nicht von der EU ver***** lassen, wo unsere 21 MILLIARDEN in Kühe und Kohle investiert werden, sondern denen sagen, wo's lang geht und notfalls auch drohen, auszusteigen)
Ich bin zwar auch kein Freund von Zentralismus, wie er momentan von Brüssel ausgeht oder von der (momentan) sehr neo-liberalen Europäischen Union, dennoch solltest du bedenken, dass die EU ein Bund mehrerer Staaten ist und das daher Deutschland nicht einfach sagen kann "wo's lang geht".
Zitat
=> entweder enorme Verminderung der Nettoneuverschuldung oder sinnvolle Investition des Geldes, sodass sowohl weniger benötigt wird, alsauch gute Chancen existieren, dass die Zahlungen nicht lange benötigt werden
Toll. Konkretere Vorschläge?
Zitat
Änderung der Einwanderungsregeln (nur Flüchlinge maximal 6 Monate nach dem Ende des Fluchtgrundes oder Leute mit sehr guten Deutschkenntnissen, Arbeitsplatz und Integrationswilligkeit einwandern lassen)
Definiere mal den Flutchtgrund. Wenn ein Kind aus dem Irak geflohen ist, weil seine Eltern umgebracht wurden, ist der Fluchtgrund ja 6 Monate nach dem Mord vorbei, würdest du es dennoch in den Irak schicken bei der momentanen Situation?
Zitat

=> Abbau von Fremdenhass und Neid auf Fremde, weil sie (in den Augen vieler, nicht in meinen Augen) die Sozialsystem ausbeuten
Etwas konkreter?
Zitat
 Umbau der Sozialsysteme (Sozialhilfezahlungen abhängig vom Schulabschluss und Verhalten in der Schule (ab Hauptschulabschluss Schnitt 4,0 UND schlechten Bemerkungen übers Verhalten gibt es keine Sozialhilfe mehr; nicht rückwirkend), um "Arbeitsunwillige" auszusortieren)
=> Abbau weiterer sozialer Spannungen und erhöhter Ansporn für Kinder im Bildungsbereich; bessere Lernerfolge

1. Ist die Schulbeurteilung sehr subjektiv und daher nicht für sowas zu gebrauchen.
2. Können sich die Menschen ändern.
3. Bessere Lernerfolge gibt es da sicher keine, weil SchülerInnen mehr für Arbeiten lernen, heißt da ja nicht, dass sie dadurch klüger werden. Im Gegenteil, die Motivation zum Lernen sinkt, weil sie durch die "Motivation" zur Leistung ersetzt wird.
Zitat
Mindeslohn
=> schränkt die Verarmung und Ausbeutung ein; stoppt Turbokapitalisten; verhindert Arbeitsplatzverlust wegen billigeren Arbeitern aus den Ländern der EU-Osterweiterung

Hierbei stimme ich mal ausdrücklich zu ;)

joachim_neu

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« Antwort #35 am: 22. September 2005, 18:12 »
Zitat von: Another Stupid Coder

Zitat
mehr Behauptung (sich nicht von der EU ver***** lassen, wo unsere 21 MILLIARDEN in Kühe und Kohle investiert werden, sondern denen sagen, wo's lang geht und notfalls auch drohen, auszusteigen)
Ich bin zwar auch kein Freund von Zentralismus, wie er momentan von Brüssel ausgeht oder von der (momentan) sehr neo-liberalen Europäischen Union, dennoch solltest du bedenken, dass die EU ein Bund mehrerer Staaten ist und das daher Deutschland nicht einfach sagen kann "wo's lang geht".


Ich bin ein Freund von Zentralismus. Deutschland wird sagen müssen, wo's lang geht. Kann nicht angehen, dass andere Länder einfach unser Geld irgendwohin verprassen (wir haben ja so viel !IRONIE!) und dann, wenn Reformen kommen, die ihnen in den Geldbeutel mit unserem Geld drinne schneiden, sagen VETO!

Zitat von: Another Stupid Coder

Zitat
=> entweder enorme Verminderung der Nettoneuverschuldung oder sinnvolle Investition des Geldes, sodass sowohl weniger benötigt wird, alsauch gute Chancen existieren, dass die Zahlungen nicht lange benötigt werden
Toll. Konkretere Vorschläge?


Das ist eine Folge aus obig genanntem. Also entweder Einsparung durch den Ausstieg oder Einsparung dadurch, dass die EU endlich mal finanziell umdenkt und da investiert, wo es sich lohnt.

Zitat von: Another Stupid Coder

Zitat
Änderung der Einwanderungsregeln (nur Flüchlinge maximal 6 Monate nach dem Ende des Fluchtgrundes oder Leute mit sehr guten Deutschkenntnissen, Arbeitsplatz und Integrationswilligkeit einwandern lassen)
Definiere mal den Flutchtgrund. Wenn ein Kind aus dem Irak geflohen ist, weil seine Eltern umgebracht wurden, ist der Fluchtgrund ja 6 Monate nach dem Mord vorbei, würdest du es dennoch in den Irak schicken bei der momentanen Situation?


Komplizierte Sache, richtig. Aber ein Kind kommt auch nicht alleine vom Irak hier her, hm? Als Fluchtgrund würde ich in diesem Falle Kampfhandlungen sehen, und die sind, wenn auch George W. Bush sie für beendet erklärt hat, weiterhin in Gange.
=> Nicht zurückschicken!

Zitat von: Another Stupid Coder

Zitat

=> Abbau von Fremdenhass und Neid auf Fremde, weil sie (in den Augen vieler, nicht in meinen Augen) die Sozialsystem ausbeuten
Etwas konkreter?
Zitat
 Umbau der Sozialsysteme (Sozialhilfezahlungen abhängig vom Schulabschluss und Verhalten in der Schule (ab Hauptschulabschluss Schnitt 4,0 UND schlechten Bemerkungen übers Verhalten gibt es keine Sozialhilfe mehr; nicht rückwirkend), um "Arbeitsunwillige" auszusortieren)
=> Abbau weiterer sozialer Spannungen und erhöhter Ansporn für Kinder im Bildungsbereich; bessere Lernerfolge

1. Ist die Schulbeurteilung sehr subjektiv und daher nicht für sowas zu gebrauchen.
2. Können sich die Menschen ändern.
3. Bessere Lernerfolge gibt es da sicher keine, weil SchülerInnen mehr für Arbeiten lernen, heißt da ja nicht, dass sie dadurch klüger werden. Im Gegenteil, die Motivation zum Lernen sinkt, weil sie durch die "Motivation" zur Leistung ersetzt wird.


Aus meiner Sicht falsch.
1. Die Schulbeurteilung ist vielleicht in Deutsch subjektiv, aber in Mathematik und Physik und Chemie keineswegs. Dort geht es knallhart nach Punkten (richtig/falsch), und nach denen hat sich auch der Lehrer zu richten. Der kann net bei dem einen sagen "1+1=2" is richtig und bei dem anderen isses falsch. Und selbst, wenn man in Englisch und Deutsch und Kunst ne 6 hat, dann schafft man es leicht, denk ich, das mit den restlichen Noten auf einen Schnitt über 4,0 zu bringen.
2. Mag sein, dass sich Menschen ändern, aber es kann genauso sein, dass sie es nicht tun. Und es ist ne Sauerei, dass es Leute gibt, die anderen auf der Tasche liegen, weil sie zu faul sind oder zu faul waren, etwas zu lernen. Man muss überlegen, was man tut.
3. Vielleicht führt es zu keinem besseren Lernerfolg, aber du vergisst bei deiner kompletten Ausführung das "UND" zwischen dem Schnitt und dem Verhalten.
Heißt, wenn sich einer gut verhält (also sich scheinbar anstrengt, etwas zu lernen, sich beteiligt, Interesse zeigt), dann ist er auf keinen Fall in der entsprechenden Kategorie. Dadurch retten sich auch Leute, die zwar etwas lernen wollen und sich entsprechend beteiligen, aber durch eine Krankheit (Trigonomie, Prüfungsangst, ...), familiäre (Um-/Zu-)stände oder Ssonstiges in ihrer Umwelt davon abgehalten werden, sich entsprechend vorzubereiten und dadurch gute Noten zu erzielen, oder aber, wenn sie es nicht verstehen und/oder einfach nicht mitkommen.
Diese Leute, die also Interesse haben, etwas zu lernen, die das wollen, es aber nicht können, weshalb auch immer, fallen aufgrund der Verhaltenskondition nicht in die Kategorie.
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Legend

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« Antwort #36 am: 22. September 2005, 19:04 »
Bei manchen Thesen frage ich mich ob du da mit "deinem" Lager selber überhaupt zufrieden bist, wenn ich mir so deine Ansichten zur Ausländer- und Sozialpolitik ansehe. o_O

Was Deutschkentnisse bei Einwanderen angeht, wollte die CDU die ja fördern (gehört auch zum Parteiprogramm) ;)

Aber Probleme sehe ich mit dem Mindestlohn - abgesehen von Branchen in denen die Schwarzarbeit blüht (Baugewerbe und ähnlichem) und es dort nur den legalen Arbeitern dadurch noch schwerer gemacht würde sich zu behaupten, könnte mancher Betrieb sich dadurch "genötigt" fühlen erstmal Leute zu entlassen - so dass man einige Arbeitsplätze die besser bezahlt sind hat und einige die verschwunden sind. Das Geschäft ist knallhart!

Und die EU hat nicht nur wirtschaftliche Nachteile, frei in einem grossem Gebiet handeln zu können kann auch ein Vorteil sein, das nun Arbeitskräfte einfach aus dem Osten kommen können und die neuen Staaten erst einmal Zahlungen erhalten macht die Sache im Moment schwierig. Theoretisch ist es eine Investion in die Zukunft, wenn die Staaten erst einmal aufgebaut sind, können wir durch Handel dort auch Gewinne erzielen, aber es stimmt, wirklich leisten können wir uns das im Moment nicht. Wir können uns ja selbst kaum finanzieren.

Daher kommt ja auch ein Grossteil der Probleme, denn mit den Löhnen in Polen usw. KÖNNEN wir nicht konkurrieren, wir können nur probieren den Abstand zu verringern um nicht allzu viel zu verlieren - genau darauf zielen ja Dinge wie 2% weniger Arbeitslosenversicherung ab und wie ich schon gesagt habe, eigentlich müsste es noch viel weiter gehen.

Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, eigentlich auch am Arbeitsmarkt, aber es wurde dann ja die soziale Marktwirtschaft eingeführt, denn die komplett freie war schon zu blühenden Zeiten zu hart.
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« Antwort #37 am: 22. September 2005, 22:04 »
Zitat von: Legend
Bei manchen Thesen frage ich mich ob du da mit "deinem" Lager selber überhaupt zufrieden bist, wenn ich mir so deine Ansichten zur Ausländer- und Sozialpolitik ansehe. o_O


Ich gehe nicht nach meinem Lager, ich gehe nach meinem Kopf. Ich finde nicht astrein OK, was Rot-Grün macht, aber es sagt mir mehr zu, als das, was Schwarz-Gelb machen will und wenn ich mir anschaue, wie das hier in Bayern geht, dann hab ich eine pauschale Ablehnung gegen die Union.

Zitat von: Legend

[...]
Aber Probleme sehe ich mit dem Mindestlohn - abgesehen von Branchen in denen die Schwarzarbeit blüht (Baugewerbe und ähnlichem) und es dort nur den legalen Arbeitern dadurch noch schwerer gemacht würde sich zu behaupten, könnte mancher Betrieb sich dadurch "genötigt" fühlen erstmal Leute zu entlassen - so dass man einige Arbeitsplätze die besser bezahlt sind hat und einige die verschwunden sind. Das Geschäft ist knallhart!


Korrekt, und deswegen müssen wir eben nicht mal eben den Kündigungsschutz noch mehr lockern. Der Mindeslohn muss nicht so hoch angesteckt sein, wie bei einem Beamten, aber doch höher, als bei Schwarzarbeit.

Zitat von: Legend

Und die EU hat nicht nur wirtschaftliche Nachteile, frei in einem grossem Gebiet handeln zu können kann auch ein Vorteil sein, das nun Arbeitskräfte einfach aus dem Osten kommen können und die neuen Staaten erst einmal Zahlungen erhalten macht die Sache im Moment schwierig. Theoretisch ist es eine Investion in die Zukunft, wenn die Staaten erst einmal aufgebaut sind, können wir durch Handel dort auch Gewinne erzielen, aber es stimmt, wirklich leisten können wir uns das im Moment nicht. Wir können uns ja selbst kaum finanzieren.


Dann müssen die Gewinne aber auch auf den Handel umgelegt werden, der seine Vorteile daraus hat, und nicht am Staat hängen bleiben. (Sondersteuer!) Und ich frage mich, womit wir da Gewinne erzielen wollen. Wollen wir dann den Polen Luxusautos für 50.000 € oder Plasmafernseher für 5.000 € verkaufen?

Zitat von: Legend

Daher kommt ja auch ein Grossteil der Probleme, denn mit den Löhnen in Polen usw. KÖNNEN wir nicht konkurrieren, wir können nur probieren den Abstand zu verringern um nicht allzu viel zu verlieren - genau darauf zielen ja Dinge wie 2% weniger Arbeitslosenversicherung ab und wie ich schon gesagt habe, eigentlich müsste es noch viel weiter gehen.


Es kann nicht weiter gehen, wenn die Preise weiterhin steigen. Wenn die Löhne sinken, müssen auch die Preise sinken. Oder aber wir schotten uns eben ab und lassen keine Arbeiter mehr aus Polen mit Billiglöhnen rein. (meine Idee!)
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Legend

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« Antwort #38 am: 23. September 2005, 08:27 »
Zitat

Zitat von: Legend

[...]
Aber Probleme sehe ich mit dem Mindestlohn - abgesehen von Branchen in denen die Schwarzarbeit blüht (Baugewerbe und ähnlichem) und es dort nur den legalen Arbeitern dadurch noch schwerer gemacht würde sich zu behaupten, könnte mancher Betrieb sich dadurch "genötigt" fühlen erstmal Leute zu entlassen - so dass man einige Arbeitsplätze die besser bezahlt sind hat und einige die verschwunden sind. Das Geschäft ist knallhart!


Korrekt, und deswegen müssen wir eben nicht mal eben den Kündigungsschutz noch mehr lockern. Der Mindeslohn muss nicht so hoch angesteckt sein, wie bei einem Beamten, aber doch höher, als bei Schwarzarbeit.

Ehm, nein. Die Arbeitsplätze die dadurch draufgehen sind mit oder ohne Kündigungsschutz weg. Es gibt nach wie vor die betriebsbedingte Kündigung, welche dann passieren würde, mal ganz abgesehen davon das eine Kündigungsschutzlockerung sich nur auf neue Jobs beziehen würde (typische Fehlinformation von Rot/Grün gestreut).

Die CDU geht da sogar in die entgegengesetzte Richtung und will Arbeitgebern und Arbeitnehmern Möglichkeiten geben GEMEINSAM Tarifverträge zu unterschreiten.
Der erwünschte Effekt ist das Arbeitnehmer statt gefeuert zu werden auf etwas Lohn verzichten können.
Eine theoretische Gefahre wäre, das der Arbeitgeber droht zu feuern damit die Arbeitnehmer mit ihrem Lohn runtergehen. Diese Gefahr des Missbrauchs muss geregelt werdne.

Zitat

Zitat von: Legend

Und die EU hat nicht nur wirtschaftliche Nachteile, frei in einem grossem Gebiet handeln zu können kann auch ein Vorteil sein, das nun Arbeitskräfte einfach aus dem Osten kommen können und die neuen Staaten erst einmal Zahlungen erhalten macht die Sache im Moment schwierig. Theoretisch ist es eine Investion in die Zukunft, wenn die Staaten erst einmal aufgebaut sind, können wir durch Handel dort auch Gewinne erzielen, aber es stimmt, wirklich leisten können wir uns das im Moment nicht. Wir können uns ja selbst kaum finanzieren.


Dann müssen die Gewinne aber auch auf den Handel umgelegt werden, der seine Vorteile daraus hat, und nicht am Staat hängen bleiben. (Sondersteuer!) Und ich frage mich, womit wir da Gewinne erzielen wollen. Wollen wir dann den Polen Luxusautos für 50.000 € oder Plasmafernseher für 5.000 € verkaufen?

Jop, so ungefähr. (Wenn wir vorher nicht pleite sind bevor die sich das leisten können)
Das ist das Problem. Theoretisch ist das sogar eine gute Sache, aber leisten können wir uns das eigentlich. Ein EU Beitritt der Türkei wäre auch eine teure Sache.

Zitat

Zitat von: Legend

Daher kommt ja auch ein Grossteil der Probleme, denn mit den Löhnen in Polen usw. KÖNNEN wir nicht konkurrieren, wir können nur probieren den Abstand zu verringern um nicht allzu viel zu verlieren - genau darauf zielen ja Dinge wie 2% weniger Arbeitslosenversicherung ab und wie ich schon gesagt habe, eigentlich müsste es noch viel weiter gehen.


Es kann nicht weiter gehen, wenn die Preise weiterhin steigen. Wenn die Löhne sinken, müssen auch die Preise sinken. Oder aber wir schotten uns eben ab und lassen keine Arbeiter mehr aus Polen mit Billiglöhnen rein. (meine Idee!)


Und auch etwas das Angela Merkel kritisiert hatte! ;)
Denn diese "Freizügigkeit" wie es ja interessanterweise genannt wurde, hätte sich beschränken lassen (oder lässt sich noch beschränken? Schröder hatte davon ja beim Thema des Türkeibeitritts gesprochen). Na ja, viele sind schon rüber), aber da wurde nichts gemacht - und die CDU konnt auch nichts machen.
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joachim_neu

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« Antwort #39 am: 23. September 2005, 14:09 »
1. Dann machen wirs einfach so, dass der Mindeslohn nur für neue Arbeitsverhältnisse gilt. Problem gelöst.
2. Durch deine Antwort sehe ich mich bestätigt, dass da etwas nicht stimmt, denn selbst hier kaufen sich nur relativ wenige Autos für 50.000 € (behaupte ich einfach mal so), weshalbs im armen Polen noch weniger sein dürften.
3. Dann einfach wieder raus mit denen, die schon rüber sind und Begrenzungen einführen, das ist die einzige Möglichkeit.

Ihr seht schon, ich währe viel zu radikal, glaube ich. :D
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