1. Demokratie ist kein Konzeptfehler, wage ich zu behaupten, auch wenn ich persönlich sehr von der anarchistischen Theorie, speziell von der anarcho-syndikalistischen ( die ihre funktionstüchtigkeit in Barcelona ja bereits unter Beweiß gestellt hat ), beeinflusst bin. Das Problem ist in meinen Augen das "Repräsentative". Da es keine tatsächliche Demokratie ist, wo die Leute entscheiden, was sie wollen, sondern viel mehr eine gewählte Oligarchie. Die Gesellschaft ( Ich verwende absichtlich nicht "Volk", da dieser Begriff im Deutschen sehr oft von der rechts-extremen Szene benutzt wird ) kann nur Leute wählen, was diese Leute in ihrer Legislaturperiode anstellen, bleibt ihnen mehr oder weniger frei überlassen. Wenn schon Demokratie, dann bitte Basisdemokratie.
Die Verherrlichung des römischen Despotismus halte ich für fahrlässig bis gefährlich. In Rom sind die Menschen, auch während der Kaiserzeit, in Massen unterdrückt, gefoltert und ermordet worden. Die römischen Kaiser waren, wie alle anderen auch, nichts weiter als Mörder und Despoten. Also: Ja, ich will sagen den Leuten im römischen Reich ging es damals schlecht, um nicht zu sagen beschissen. Mir ist allerdings bewusst, dass von Seiten der Schule, zumindest in Ãsterreich, gerne eine Verherrlichung diverser Diktaturen ( auch wenn sie "Monarchie" genannt werden, bleibt es das Selbe ) betrieben wird und bei beliebten Personen werden oft ihre Vergangenheiten etwas "korrigiert". In der neueren Geschichte vergisst man dann halt mal die ein oder andere NS-Vergangenheit.