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Nachrichten - ScollPi

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OS-Design / Re: Fragen zum Bootloader und kernelübersetzung
« am: 27. April 2009, 00:38 »
... Unter Linux ist man ja den GRUB gewohnt, Windows-User kennen dies nicht. Das ist wohl der wesentliche Grund, warum man unter Windows lieber mit einem eigenen Tiny Bootloader beginnt.  :-)
Ironie oder Schicksal ... klar bin ich Windows-User, nur sehe ich mich nicht benachteiligt.

Mein Bootloader ist quasi ein "Tiny Bootloader", Bootmanager-Funktionen benötige ich für mein OS nicht, da mein OS als Netzwerk-OS im Dauereinsatz geplant ist und nicht ständig gebootet werden muss. Zudem ist mein Bootloader eher ein Hybrid, bestehen aus dem restlichen Bootcode der in die 512 Bytes nicht reingepasst hat, den PM-Einsprung und -Rücksprung, Legacy-Calls (überwiegend auf BIOS-Funktionen). Dazu reicht das und ich hab die Kontrolle. Hab ehrlich gesagt auch keine Lust mich mit Grub eventuell rumärgern zu müssen.

Ach was reg ich mich auf ... *prost*  :-D
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OS-Design / Re: Fragen zum Bootloader und kernelübersetzung
« am: 26. April 2009, 10:53 »
Bewundernswert ... aber wie taljeth schon schrieb, ist ein eigener Bootloader ein Projekt für sich selbst, zumal deiner ja auch noch andere OS laden können soll.

Zugegeben, ich möchte mich auch nicht immer der Masse anpassen, so auch was den Bootloader betrifft.
Daher mein Tipp: Bastel dir erst mal einen, der nur dein OS lädt, ob nun in deinem eigenen FS oder bspw. FAT(16/32).
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OS-Design / Re: Fragen zum Bootloader und kernelübersetzung
« am: 25. April 2009, 21:21 »
Das ein Bootloader in 512 Bytes nicht reinpasst ist auch klar. Aber FAT bietet da abhilfe, reservierte Sektoren nach dem Bootsektor. Nutze diese um deinen Bootloader dort rein zu puzzeln.
Nicht gut. Du willst dich nicht an ein bestimmtes Dateisystem ketten.
Sicher nicht, aber wer unbedingt einen eigenen Bootloader benutzen möchte, warum sollte er das FS nicht ausreizen?
Klar kann man es sich einfach machen und wie all zu oft schon heilig geredet zu GRUB greifen.
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OS-Design / Re: Fragen zum Bootloader und kernelübersetzung
« am: 23. April 2009, 22:59 »
Zu 1.:
32-Bit-Integer im RM sollte wohl kein Problem sein.
Das ein Bootloader in 512 Bytes nicht reinpasst ist auch klar. Aber FAT bietet da abhilfe, reservierte Sektoren nach dem Bootsektor. Nutze diese um deinen Bootloader dort rein zu puzzeln.

Zu 2.:
Laut Definition des Interrupts schon, in der Praxis aber nicht. Maximal kannst du die Anzahl an Sektoren in einem Zug laden, wieviele es max. pro Spur gibt. Weiterhin reduziert es sich mit dem Sektoroffset, ab dem du in der Spur lesen tust. Bspw. auf einer Diskette mit 18 Sektoren pro Spur willst du ab Sektor 2 (beginnend bei 0) alle noch möglichen Sektoren in dieser Spur laden, so sind dies dann nur noch 16. Rechne dazu einfach MaxSektor - SektorOffsetInSpur um die max. Anzahl an ladbaren Sektoren zu erlangen. Anderweitig quitiert das BIOS es mit einer Fehlermeldung.
Ob es nun mit dem Extended-Read (ah=42h) genauso ist, kann ich zum derzeitigen Zeitpunkt nicht bestätigen.

Zu 3.:
Unmöglich ist es mit MSVC jedoch nicht, jedoch hab ich mich an der IDE auch die Zähne ausgebissen. Zum editieren kannst du gern die IDE nutzen, dazu reicht sogar die Express-Version von MSVC aus. Zum Kompilieren und Linken benutze ich das Buildtool "MSBuild.exe" aus dem .NET-Framework.
Einen entsprechenden Artikel wollte ich dazu ins Wiki noch schreiben.
Mein OS selbst entwickle ich auf diese Weise. Abgeschaut habe ich es mir von Microsoft's Singularity.
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