Autor Thema: der richtige Studiengang...  (Gelesen 8554 mal)

Hama

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« am: 16. May 2006, 19:20 »
Hi,
ich interessiere mich sehr für lowlevel-programming(wie wohl fast alle hier^^) und stehe gerade vor der entscheidung was ich denn studiere. Hab mit einem Informatik-Studenten(3.Semester) gesprochen, und naja die proggen viel Pascal und vllt mal n bissl C.
Gibt vllt eine Studienrichtung die halt mehr in die lowlevel-richtung geht, bzw was habt ihr gelernt/wollt ihr lernen?
thx in advance
-=)Hama(=-
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Legend

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« Antwort #1 am: 16. May 2006, 21:24 »
Tja, da ich auch Informatik studieren, kann ich dir nur ebenfalls sagen das dies durchaus sehr sehr viel Stoff hat der dich dann nicht interessieren wird - weit, weit über 50% ...
*post*

lordnaikon

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« Antwort #2 am: 16. May 2006, 22:07 »
ich studiere auch informatik an der TU-Berlin (2.sem). ich denke mal, das man im grundstudium nicht viel von "lowlevel" sieht. bei uns gibt es zwar was betriebsystempraktikum was ich sicherlich machen werde.

und im grundstudium heisst es erstmal MATHE ...  wenn du eher praktiche sachen machen möchtest, dann wäre vllt praktiche informatik an ner Fh sinnfoll oder?  aber ob die da betriebsysteme machen?? da iss dann bestimmt eher die anwendungsentwicklung im vordergrund und medien einsatz.

aber ich kann nur immer wieder raten .. zur studienberatung , deines vertrauens :wink: , zu gehen! ich war erstaunt, wie viel die nette dame wusste .. und die haben mir sehr geholfen

mfg lordnaikon

n3Ro

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« Antwort #3 am: 16. May 2006, 22:21 »
ich hab jetzt über die hälfte meines wirtschaftsinformatikstudiums an einer berufsakademie hinter mir, aber bis auf eine vorlesung über betriebssystemkonzepte ist da nicht wirklich viel lowleveliges dabei, dafür viel zu viel bwl :? wird also warscheinlich auch eher nix für dich sein.
Agieren statt Konsumieren!

Termite

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« Antwort #4 am: 17. May 2006, 09:14 »
Hi

Betriebsysteme entwickeln wird selten bestandteil einer vorlesung im Informatikbereich sein. Es geht ja eigentlich eher darum ein betriebsystem zu verwenden. Wozu selber machen wenn man etwas fertig kaufen kann. Es ist ja auch die Aufgabe eines Betriebsystems Dienste zur verfügung zu stellen, um sie nicht jedesmal neu zu entwickeln.

Ich hatte das vergnügen noch ne ASM vorlesung geniesen zu dürfen. Dort haben wir ein kleines RM Multitasking os in asm entwickeln dürfen. War aber nur ne wpv die aufgrund grosser nachfrage der proff nochmal gegeben hat.

Ein Informatik studieum beschäftigt sich mit dem Thema Informatik und da sind Betriebsystem nur ein kleiner teil. Mathe und Theoritische Informatik waren bei mir ein schwerpunkt. Sie dienen als grundlage für viele sachen wie z.B. Compiler bau, ... OO, UML, Softwaredesign/Systementwurf und Projektmanagement sind weitere Themen die immer wichtiger werden. Programieren gibts ja schon als lehrberuf. was bleibt dann noch für den studierten?

GGF ist Technische Informatik oder ComputerEnginering etwas für dich. Die sind etwas technischer ausgelegt. Haben dafür auch physik und elektrotechnik mit im programm.

gruss

Hama

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« Antwort #5 am: 17. May 2006, 12:28 »
viel dank erstmal für die vielen antworten
Also soweit ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es ComputerEnginering nur an  der FH, und ich würde eigentl. eine Univerität bevorzugen.
Was sich für mich jetzt herauskristallisiert hat, wären Informatik oder Technische Informatik. Ist Technische Informatik eigentl. ein eigener Studiengang? Ich hab das so gehört das man sich nach dem Informatik Grundstudium noch für eine spezielle Richtung (zB Technische Informatik) entscheiden kann...
Und da ich gerade gesehen habe das die TU Berlin nun auch zum WS 06/07 aus Bachelor/Master umstellt, hab ich gleich noch eine Frage, was haltet ihr von diesem Abschluss? Was ich bisher gehört habe möchte ich auf jeden Fall noch ein Diplom....
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C#ris

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« Antwort #6 am: 17. May 2006, 14:59 »
Wie stark diese "Lowlevel"-Sachen im Studium ne Rolle spielen, hängt nicht nur vom Studiengang sondern auch von der Hochschule ab. Ich studiere beispielsweise "Medieninformatik" und wir programmieren ne Menge C und C++, Medien spielen kaum eine Rolle, aber es gibt Hochschulen wo das Verhältnis genau umgekehrt ist.

Technische Informatik gibt es zum Beispiel an der FH Osnabrück als eigenständigen Studiengang. Soweit ich das beurteilen kann ist das schon ziemlich Lowlevel (Assembler, Mikrocontroller usw.) mit nem kräftigen Schuss Elektrotechnik. Allerdings ist das nicht ohne... Durchfallquoten von 70% sind die Regel...

Ach und für Diplom bist du wohl zu spät dran... Ich bin im letzten Diplom-Jahrgang und wir werden ziemlich getrieben, weil wer zu weit zurückbleibt, muss auf Bachelor umsteigen  :roll:

thetrue

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« Antwort #7 am: 17. May 2006, 21:11 »
soweit ich weiß wird man bei einem Studium viel theprie haben, zb in der graphic programierung oder OS dev oder auch hardware, sonst ist meist c/c++ vb etc ...
was ich mache:
einfach selbst lernen :)
ich habe von c/c++ bis asm alles selbst gelernt ... asm habe ich net mla gelernt alles aus beispielen von lowlevel und debuging fürs cracken ^^
also lowlevel bringt viel ;)
ansonsten : google.de
oder du legst dir wie ich haufenweise tuts und beispiele und liest die bei gelegenheit :D
ich habe zu jeder progsprache und zu jedem thema mindestens 10 Links :D nur habe ich net alles gelsen ... no time
thetrue way is my way

C#ris

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« Antwort #8 am: 18. May 2006, 08:51 »
Zitat von: thetrue
theprie

Ja zur Therapie müssen auch manche Coder... :roll:

Legend

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« Antwort #9 am: 23. May 2006, 16:17 »
Wobei wir bei mir in dem Fach "Informatik II" (toller Name) im 2. Semester (wer hätte das bei dem Namen gedacht) auch ansatzweise über Scheduling und Schaltplanoptimierung gesprochen hatten - aber da gab es noch 3 weitere Fächer.
*post*

 

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