Autor Thema: Datei-Datum Sekunden genau?  (Gelesen 6709 mal)

MNemo

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« am: 25. July 2006, 00:12 »
Hi,
mich interesiert euro meinung!
Findet ihr die angabe der Sekunde beim änderungs-datum(usw.) von dateien notwändig?
Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich das in meinem Dateisystem nicht einfach weglassen soll.
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ST-225

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« Antwort #1 am: 25. July 2006, 15:41 »
Ich finde normal ist das nicht nötig das später so genau nachvollziehen zu können, aber du könntest ja die nicht benötigten 4 Zahlen (von 59 - 63) von den Minuten noch für die sekunden verwenden, sodass dann ~56 sekunden einem bit entsprechen.

bluecode

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« Antwort #2 am: 25. July 2006, 16:05 »
Ich finds jetzt auch nicht unbedingt notwendig, aber soviel Speicherplatz zieht das nun auch wieder nicht... also ich würd schon auch die sekunden speichern. Sogar DOS macht das. Zwar war da nur jede zweite sekunde möglich, aber immerhin :lol:
lightOS
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MNemo

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« Antwort #3 am: 25. July 2006, 19:37 »
Zitat
aber du könntest ja die nicht benötigten 4 Zahlen (von 59 - 63) von den Minuten noch für die sekunden verwenden, sodass dann ~56 sekunden einem bit entsprechen.

Die idee hatte ich auch ma, aber das geht nicht, oder?
Ma angenommen ich habe den wert 63 dann wäre klar 59Min und 4*5 sec
aber wast dann mit z.B. 50 das kann entweder
            50Min und 0*5sek
oder     49min und 1*5sek
...
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bluecode

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« Antwort #4 am: 25. July 2006, 19:56 »
Das geht so auch nicht. Einzige Möglichkeit ist einige bits für die sekunden zu reservieren. Aber da du für die Minuten (0-59) schon 6bit brauchst bleiben in dem Byte nur noch 2 übrig und das reicht nunmal nicht für die sekunden. Du könntest zusätzlich noch die verbleibenden Bits bei den Datums & Stunde bytes hernehmen, aber ich würd die einfach in nem extra byte speichern.
lightOS
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Jidder

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« Antwort #5 am: 25. July 2006, 20:08 »
Ich denke es ist besser, wenn die Sekunden mitgespeichert werden. Den Nutzer interessiert diese Angabe meistens nicht, aber Programme eventuell schon. Du kannst die Zahl ja einfach nicht anzeigen, wenn du deine Nutzer damit nicht belästigen willst ;)

Das beste Verhältnis von Speicherbedarf und erfassbarem Speicherintervall haben übrigens Timestamps. Also die Anzahl der Sekunden seit einem bestimmten Zeitpunkt.
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MNemo

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« Antwort #6 am: 25. July 2006, 23:18 »
Mit diesen Timestaps würde ich über 100 Jahre angeben können(mit 32BIT)
das würde mir reichen aber wie ist das da mit der berechnung.
Ist das mit den Schaltjahren nicht kompliziert/umständlich?
und mit den Monaten schließlich haben nicht alle monate gleichviele tage
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Legend

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« Antwort #7 am: 25. July 2006, 23:25 »
Hehe, kannst ja Sekunden nur auf eine Viertelminute genau angeben. ;)
*post*

Svenska

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« Antwort #8 am: 25. September 2006, 20:00 »
Das Datei-Datum sollte sogar Millisekundengenau abgespeichert werden können.

Bestes Beispiel dafür sind Compiliervorgänge:

Modul x benötigt Modul y
-> also wird Modul y compiliert, dann Modul x
Modul z benötigt auch Modul y
-> also wird geschaut, ob das Compilat von Modul y noch aktuell ist (bei Bedarf neucompiliert) und anschließend Modul z compiliert.

Das Problem sind inzwischen die Geschwindigkeiten, dass zwei Module durchaus in unter einer Sekunde fertigcompiliert sein können (Makefiles) und man wiederholtes compilieren sparen kann... denn sonst können zyklische Abhängigkeiten auftreten:

Modul A braucht B, also wird B compiliert (ich weiß ja nicht, ob B noch aktuell ist), dann wird A compiliert. A braucht aber C, also muss C noch compiliert werden ... da C aber ebenfalls B benötigt, wird B erneut compiliert.
Nun kann A endlich compiliert werden ... aber nun ist wieder ungewiss, ob B vielleicht zwischenzeitlich verändert wurde, also wird B neu compiliert, was eine Neucompilation von C erforderlich macht, um A zu compilieren ... und so weiter.

Ich hoffe, ich hab es einigermaßen deutlich gemacht.

Kurz: Für den Benutzer ist eine Sekunden- (oder Millisekunden-) genaue Angabe überflüssig, für spezifische Sachen sind sie unabdingbar.

Gruß,
Svenska

Termite

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« Antwort #9 am: 25. September 2006, 23:53 »
Ja ja und von was hängen deine Modul ab? Ganz am anfang sthen die sourcen. abc.o feil älter als  abc.c dann neu übersetzen. wenn nicht kanns so bleiben ( ggf sind abhängigkeiten etwas komplizierter )
und weiter gehts. wenn irgend ein 123.lib älter ist als irgend eine *.o dann lib neu erzeugen. lässt sich alles mit makefiles erschlagen. keine zyklischen abhängigkeiten, auser man hats selber verbrochen.

 

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