Autor Thema: BIOS im 32- oder 64-Mode  (Gelesen 8467 mal)

FritzS

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« am: 28. February 2007, 14:41 »
Die Idee: :lol:
Bios(16-Bit)  ->auslesen
                    ->disasseblieren
                    ->korrigieren ( z.B. inc im 64-Mode )
                    ->assemblieren ( 32- oder 64-Bit)
                    ->Interrupttabelle entspechend anlegen.

Abgesehen von den technischen Schwierigkeiten
lautet die  :? Frage darf man das auch evtl. auch kommerziell?



stultus

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« Antwort #1 am: 28. February 2007, 16:09 »
Du Darfst:
Neues Schreiben ja,
nen bisheriges kommerzielles auslesen und ändern/sonstwie verarbeiten grauzone/illegal?,
kommerziell 100% illegal.

ganz einfach ^^ Aber ehrliche Frage. Wozu? Kein System unterstützt sowas, die verlassen sich teilweise auf uralte Fehler...
MSN: planetconquestdm@hotmail.de
ICQ: 190-084-185

... Wayne?

nooooooooos

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« Antwort #2 am: 28. February 2007, 16:19 »
Nimm doch einfach das BIOS von Bochs und co. und das darfst du dann Opensource benutzen.

Stultus: Warum schreib ich ein OS. Keine Software unterstützt das...


Gruss
Noooooooooos

Svenska

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« Antwort #3 am: 28. February 2007, 16:37 »
Wie stultus schon gesagt hat: Das vorhandene BIOS verändern ist eine rechtliche Grauzone, weil du ja damit das Copyright und von BIOS- und Mainboardhersteller verletzt.
Reverse Engineering ist im Allgemeinen nicht rechtlich geregelt und eine Abmahnung möglich (wobei wg. einem BIOS recht unwahrscheinlich).

Es hängt natürlich auch davon ab, was du mit dem veränderten BIOS tun können willst, was das alte BIOS nicht kann. Wenn du vorhast, das BIOS umzuschreiben auf EFI und dann MacOS (ohne Tricks) laufenlassen kannst, wird das natürlich nicht gern gesehen.

Schau dir mal LinuxBIOS an, das könnte in deine Richtung gehen.

Gruß,
Svenska

Termite

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« Antwort #4 am: 28. February 2007, 16:48 »
Moin

schon mal was von EFI gehört? Das BIOS das bei den neuen Appels drauf ist? (und schon seit längeren bei manchen 64Bit Intel server verwendung findet?) der läuft schon lang nicht mehr im Real mode. Der hat sogar FAT unterstützung wenn gewünscht.

Zur rechtlichen lage. Kann Apple sich überhaupt beschweren wenn jemand ein EFI Bios für ein standard bord entwickelt?

Auserdem Intel stellt meines wissens ein referenzimplementierung für EFI zur verfügung.

gruss

Svenska

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« Antwort #5 am: 28. February 2007, 21:05 »
Apple darf mal schön nichts sagen, wenn dein Mainboard plötzlich EFI statt BIOS spricht.
Wenn allerdings dieses EFI dann dazu benutzt wird, MacOS ohne Tricks laufenzulassen, wird Apple (a) aufmerksam und (b) kann dagegen vorgehen, vermute ich.
Das Problem wird eher sein, dass du, wenn du ein BIOS (sei es EFI oder nicht), das Copyright des Mainboardherstellers und des BIOS-Herstellers umgehst - schließlich musst du ja den Chipsatz Reverse-Engineeren.

Was mich allerdings interessiert: Könnte man auf das BootROM einer Netzwerkkarte ein EFI packen, welches dann MacOS auszuführen erlaubt? :-)

Gruß,
Svenska

kevin

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« Antwort #6 am: 01. March 2007, 10:33 »
nen bisheriges kommerzielles auslesen und ändern/sonstwie verarbeiten grauzone/illegal?
IANAL, aber meine Vermutung: BIOS auslesen und ändern ist legal, geändertes BIOS weitergeben ist illegal.

Wenn allerdings dieses EFI dann dazu benutzt wird, MacOS ohne Tricks laufenzulassen, wird Apple (a) aufmerksam und (b) kann dagegen vorgehen, vermute ich.
Möglicherweise werden sie es versuchen, aber dann wohl über andere Angriffspunkte. EFI ist aber eigentlich nichts so geheimes, daß man sowas nicht bauen dürfte.

Zitat
Das Problem wird eher sein, dass du, wenn du ein BIOS (sei es EFI oder nicht), das Copyright des Mainboardherstellers und des BIOS-Herstellers umgehst - schließlich musst du ja den Chipsatz Reverse-Engineeren.
Reverse Engineering ist an sich nicht verboten, je nach Methode. Urheberrechtliche Probleme (Copyright interessiert in Deutschland eh nicht) kriegst du nur, wenn du den originalen BIOS-Code auseinandernimmst und kopierst.
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

Svenska

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« Antwort #7 am: 01. March 2007, 10:52 »
Meine Vermutung (kommt allerdings aus der D-Box2) ist, dass ein Großteil der heutigen Chipsätze mehr aus Software (Firmware) besteht, die dann ebenfalls rückentwickelt werden und zum eigenen BIOS sozusagen "beigelegt" werden müsste (da sie u.U. beim Start eingelesen werden müsste). Somit fiele die Ansteuerung des Chips unter "Plagiat".

Das ist aber alles Theorie und rechtliche Grauzone.

Gruß,
Svenska

Osbios

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« Antwort #8 am: 01. March 2007, 17:52 »
Natürlich darf man das Bios auslesen und verändern. Reverse Engineering ist in DE und den meisten anderen Ländern grundsätzlich erlaubt.

Die weitergabe (sollte man originalcode wieder assemblieren) ist natürlich rein rechtlich gesehen verboten. Aber ich glaube da wird man sich so schnell nicht drum benühen. Ein BIOS ist meist sehr speziel für ein Motherboard ausgerichtet und funktioniert nur auf diesem bzw. das Motherboard nur mit diesem BIOS. Deshalb währe deine "verbesserte" Version auch nur auf dem Selben MB benutzbar (oder, wenn du schlecht programmierst nicht mal auf dem :P). Und da die Besitzer des selben MBs auch das selbe original-BIOS besitzen (oder lizensiert haben oder so) dürfen die auch eine Modifizierte version davon benutzen.

Aber besondesrs an der kleinen Anzahl von MBs die vom LinuxBios Projekt unterstüzt werden, kann man sehen das es nicht so einfach ist ein BIOS zu schreiben bzw. Reverse Engineering an diesem zu betreiben.
db 0x55AA

 

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