Autor Thema: Hat die Linuxgemeinde wirklich das Recht über Microsoft zu lachen?  (Gelesen 5551 mal)

bitmaster

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Hi,

wie einige von euch ja wissen bin ich vor einigen Monaten auf Linux umgestiegen (openSuSE 11.0 mit KDE 3.5). Was mich gewundert hat, dass alles so relativ reibungslos funktioniert hat. Und ich möchte auch nicht mehr davon weg. Nie wieder möchte ich nach Windows zurück. So, vor ein paar Tagen ist dann die 11.1 von openSuSE rausgekommen. Dann habe ich mich kurzer Hand entschlossen auf 11.1 und KDE 4.1 zu "updaten". Das habe ich aber genauer gesagt über eine Neuinstallation gemacht und die Partition /home behalten. Aber jetzt kommts. Was stelle ich fest? Ich kann den Sound nicht mehr lauter/leiser machen. Er setzt ihn auf default.  :? Dann kann ich VMware nicht mehr installieren. Hmm.. ich startete Amarok 2 und lasse ihn meine Medien der Sammelliste hinzufügen. Nur leider geht das nicht. Ich muss alle Medien einzelt per drag and drop in die Playliste schieben. Dann höre ich Musik und gehe auf Stop. Was passiert? Er spielt das Lied wieder von vorne ab. Ich muss manchmal 2, manchmal 3 mal auf Stop klicken damit er das macht. Also installierte ich Amarok 1.x. So ein Ärger. Das alles kotzt mich dann so sehr an, dass ich wieder zurück zur 11.0 will. Dazu muss ich mir aber wieder das DVD-Image ziehen. Das mache ich dann auch über KGet (torrent). Dann muss ich weg und gehe auf Download anhalten und beende KGet und fahre den PC herunter. Als ich wiederkomme und den Download vortführen möchte funktioniert es nicht. Der Download lässt sich nicht vortführen. Ich muss also alles von neu und alles in einem herunterladen (wofür dann torrent, kann ich gleich über ftp laden).

Sag mal haben die gesoffen oder was? Die einfachsten Funktionen funktionieren nicht. Stop bei Amarok, Wiederaufnehmen bei KGet usw. Das sind doch grundlegende Funktionen. Wenn das nicht funktioniert, dann ist das nicht mal für eine Alpha-Version gut genug. Das kann doch nicht sein, dass diese Herren sich Jahrelang über die ach so schlechte Qualität angeblich unausgereifter "Betaversionen" der M$ Software lustig machen. So etwas habe ich selbst bei M$ noch nicht erlebt. Wenn in Ausnahmesituationen mal etwas nicht funktioniert, weil die Software nicht ausgereift ist, dann OK. Aber so etwas. Ich meine die Software wurde nicht an einem Tag geschriben. Da laufen Wochenlange Betatests. Das kann doch nicht sein, dass dann einfache Sachen wie Wiederaufnahme von Downloads, Stoppen von Musikstücken, Musikstücken in Plkaylisten einfügen usw. nicht funktionieren. Was haben die denn in den ganzen Wochen getestet? Und gerade das muss aus den Linux/Opensourcegemeinde stammen? Das ist wirklich ein blamables Armutszeugnis für sie. So etwas habe ich noch nicht erlebt.

Dann werde ich halt die 11.0 über ftp laden und dann so schnell wie möglich mich von der 11.1 und KDE 4.1 trennen. Das ist ja nicht auszuhalten so etwas. Unglaublich.
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kevin

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« Antwort #1 am: 23. December 2008, 15:02 »
Ja, KDE 4 ist kaputt, das ist nichts neues. Und ob ich auf die 11.1 update, weiß ich auch noch nicht. An meinem Arbeitsplatz funktioniert sie (mit KDE 3.5) eigentlich ganz gut, mal abgesehen davon, daß KOrganizer ständig abraucht. Aber den brauche ich privat eh nicht.
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Termite

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« Antwort #2 am: 23. December 2008, 15:46 »
Moin

zwischen Linux und suse ist immer noch ein kleiner unterschied. Was kann linux dafür das suse ein system voller nicht vollständig funktionierender komponenten zusammenstellt? auserdem gibts noch genug andere Distries die ggf weniger fehler haben. Ubuntu, Debian, ....

kevin

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« Antwort #3 am: 23. December 2008, 15:58 »
Mittlerweile benutzt jede mir bekannte größere Distribution KDE 4. Die sind dann nicht weniger kaputt.
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FreakyPenguin

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« Antwort #4 am: 23. December 2008, 16:12 »
Ich weiss nicht wie gross Gentoo für dich ist, aber die FAQ sagt hier Folgendes:
Q: Does this mean KDE 3.5 will be gone soon?
A: Not at all! KDE 3.5 is very stable, and still gets minor bugfixes from upstream. While KDE 3.5 won't see new features anymore, we do plan on maintaining it for a long time.

Ja klar, gentoo ist sicher keine Distribution für die Masse, aber wenn man bereit ist etwas zu machen, kriegt man damit oft ziemlich genau was man will. Oder man nimmt halt gleich LFS.  ;-)

kevin

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« Antwort #5 am: 23. December 2008, 18:05 »
Das dürfte man auch mit Debian Stable kriegen, und ohne eine halbe Rechnerfarm tagelang zu beschäftigen. ;)
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FreakyPenguin

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« Antwort #6 am: 23. December 2008, 18:58 »
Ach, das ist doch was für Langweiler.  :-P

bitmaster

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« Antwort #7 am: 23. December 2008, 20:40 »
Klasse K3b sagt dass er keinen Brenner gefunden hat. Jetzt habe ich das 4,3 GB große Image von 11.0 gezogen und kann es nicht brennen. Man man man.... was für ein Armutszeugnis für gerade diese Leute, die sich über weit wenig schlimmeren Sachen bei M$-Software aufregen und sich lustig machen.
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Termite

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« Antwort #8 am: 24. December 2008, 13:01 »
Hast du es mal mit der konsole versucht? das ist das womit die windows user die linux user aufziehen. so das alte Dos fieling. Die KDE tools setzen meines wissens nur auf den konsolen tools auf.

cdrtools (cdrecord) bzw. cdrkit

wobei wenn ich das gerade sehe, da war vor kurzem ein grosser knatsch wegen einer lizenzumstellung wodurch es probleme bei manchen distries gab ( im speziellen bei Debian glaub ich )

bitmaster

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« Antwort #9 am: 24. December 2008, 14:57 »
Habs jetzt mit einer USB-Stick-Installation gemacht. So, 11.0 und KDE 3.5 sind wieder drauf.
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