Hallo,
Es geht nicht darum direkt Alarm zu schlagen wenn ein Prozess mal 100% erzeugt.
Das hab auch ich nicht vorgeschlagen. Ich habe versucht einen Weg aufzuzeigen wie sich das OS verhalten könnte ohne das es selber mit dem User interagieren muss. Es soll "nur" dafür sorgen das der User immer mit seinem PC arbeiten kann.
Ich hab ne menge Programme die CPU und Speicher für ne ganze Weile voll beanspruchen und ich will bei keinem Programm gefragt werden ob es weitermachen darf. Ich will das ich den PC trotzdem benutzen kann wenn ich es möchte.
Wenn mein PC von einem Programm voll beansprucht wird und ich als Reaktion 50 Root-Shells starte dann friert der Rechner trotzdem ein weil die vielen Root-Shells die kleine Speicher-Not-Reserve voll auffressen und das OS kann da nichts dagegen tun. Wie sollte das OS auch erkennen das ich Blödsinn mache.
Der Bildschirm-Rechner von Windows bietet z.B. von selbst an seine aktuelle Rechnung abzubrechen wenn er zu lange braucht. Das ist sinnvoll aber mehr geht IMHO nicht.
Ich konnte z.B. Warcraft 3 nicht mehr minimieren, der Taskmanager ist nicht aufgetaucht etc
Das der Taskmanager nicht kommt liegt daran das Dein Spiel in einen anderen Graphik-Modus geschaltet hat, damit kommt der Taskmanager nicht immer zurecht.
In so Situationen fände ich sinnvoll wenn der Kernel Warcraft3 unterbricht ...
Wie soll der OS-Kernel so eine Situation erkennen?
Also ich möchte nicht bei einem Compiler-Lauf oder einer FPGA-Simulation vom OS gefragt werden ob alles rechtens ist, ich möchte nur das ich am PC auch was anderes machen kann wenn ich will.
Grüße
Erik