Autor Thema: QEMU - Display bleibt schwarz [SOLVED]  (Gelesen 6711 mal)

derwolf

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« am: 18. January 2012, 11:36 »
Hallo,
ich habe festgestellt, dass QEmu nichts ausgibt, es sei denn mal platziert irgendwo ein asm volatile ("hlt"). Dann wird das was im Videospeicher steht angezeigt. Mein Problem ist nun, dass ich, sobald ich mein Multitasking starte, keine Ausgabe mehr erhalte, da die ensprechenden Tasks testweise nur eine endlosschleife darstellen in denen entweder "A" oder "B" für den jeweiligen Task ausgeben wird.
Es scheint so, als ob QEmu irgendwo Zeit braucht um den Inhalt des Speichers darzustellen. Gibt es da irgendeine Möglichkeit das hinzubiegen? Ich dachte eigentlich, dass bei auftretenden Interrupts QEmu das Display aktualisiert, scheint aber nicht der Fall zu sein.

Grüße, DerWolf
« Letzte Änderung: 18. January 2012, 11:45 von derwolf »

derwolf

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« Antwort #1 am: 18. January 2012, 11:45 »
Ok sorry, hat sich erledigt....
ich hab mein entwicklungssystem in virtualbox laufen, und darin dann qemu.... scheinbar hängt das damit zusammen. führe ich qemu direkt am hostsystem aus funktioniert alles einwandfrei.

Grüße, DerWolf

chris12

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« Antwort #2 am: 19. January 2012, 09:06 »
ich möchte mal kurz darauf hinweisen, dass es nicht empfehlenswert ist einen emulator im emulator laufen zu lassen ...
OS? Pah! Zuerst die CPU, dann die Plattform und _dann_ das OS!

kevin

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« Antwort #3 am: 19. January 2012, 09:52 »
Willst du nicht auch noch was dazu sagen, warum du meinst, dass das so ist? Ist nämlich nicht so offensichtlich...
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

chris12

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« Antwort #4 am: 19. January 2012, 10:32 »
Nunja, zumimdest glaube ich, dass es schon allein aus performance gründen nicht so gut ist ... ich hab das schon gemerkt, als ich qemu direkt laufen hatte ...
zum zweiten: wenn ein emulator einen kleinen aber fiesen bug hat, der so garnicht ersichtlich ist, kann sich das über die reihe in gewisser weise potenzieren und zu ungeahnten fehlern führen ...
ich weiß nicht, ob das so stimmt, aber ich schließe einfach mal darauf.
Mfg
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« Antwort #5 am: 19. January 2012, 22:24 »
Eines der Hauptprobleme (zumindest war es früher ein wichtiger Punkt) ist die Kommunikation der Treiber im Gast mit der Virtualisierungssoftware im Host selbst. Bei antiken VMwares waren das irgendwelche Effekte, die immer beim Host landeten und nicht in der Virtualisierung selbst, so dass ein VMware in einem VMware nicht funktioniert hat.

Ob das heute noch - oder bei Qemu im Speziellen - relevant ist, weiß ich nicht.

Dimension

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« Antwort #6 am: 24. January 2012, 02:42 »
Da es hier sonst keine Threads gibt, wo mir was zu einfällt, werde ich diesen hier noch etwas pflegen.

Also außer dass QEmu auf einem Gastbetriebssystem keine VT-X/AMD-V bekommen wird, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen. Vorletztes Jahr habe ich noch in Virtualbox mit DosBox auf einem Win-7-Gast einige alte Dos-Spiele gespielt, und erst vor Kurzem habe ich mit Bochs auf einem Ubuntu-Gast GRUB-Images getestet  :lol:.

USB scheint in Virtualbox allerdings nicht richtig zu funktionieren. Vor einiger Zeit hatte ich versucht auf dem Gast Daten von einem USB-Video-Grabber zu empfangen. Der Gast konnte allerdings selbst bei mehrfachen Versuchen keine verwertbaren Daten von meinem Video-Grabber empfangen (Die VirtualBox-Extension für USB 3.0 hatte ich intalliert). Das Diagnosetool zeigte einen sich unendlich wiederholenden Handshake auf. Auf anderen Systemen lief das Gerät einwandfrei. Jetzt habe ich das Gerät durch einen Wunderbaren HD-Komponenten-zu-VGA-Konverter ersetzt :lol:.

kevin

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« Antwort #7 am: 24. January 2012, 10:27 »
Wozu denn dosbox in eine VM verbannen? Läuft das nicht nativ auf allem, was einigermaßen interessant ist? (Einschließlich tyndur ;))

Ah, und qemu-Gäste haben übrigens sehr wohl Zugriff auf SVM, und mit KVM kann man mittlerweile sowohl mit SVM als auch mit VMX "verschachteln". Wenn das nicht tut, taugt also nur die Virtualisierungssoftware auf dem Host nicht dafür.
« Letzte Änderung: 24. January 2012, 10:28 von taljeth »
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Dimension

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« Antwort #8 am: 24. January 2012, 10:57 »
Ich habe auf meinem Entwicklungsrechner (Laptop) nur VirtualBoxen am Laufen. Mein Win-7 Host ist seit 2 Jahren aufgeräumt und flott. Für besondere Entwicklungsaufgaben kann ich auch mal ne Live-CD im Gast starten. Diesen kann ich dann nach belieben anhalten und auch nach einem Host-Neustart meine Arbeit daran fortsetzen :lol:.


 

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