Autor Thema: Monotholitisher Kernel oder Microkernel  (Gelesen 12789 mal)

micha

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« am: 26. March 2012, 17:24 »
Hallo!

Ich bin am überlegen, ob ich mich für einen Monotholitischen Kernel oder für ein Microkernel entscheide.
Dabei kann ich mich eben nicht entscheiden!
Kann mir jemand vorteile bzw. nachteile von den verschiedenen Kernelarten nennen, damit ich mich besser entscheiden kann.

Grüße
Micha

Jidder

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« Antwort #1 am: 26. March 2012, 17:30 »
Verschieb die Frage mal auf nächstes Jahr und fuchs dich erstmal in die Materie. Bloß weil die Leute gerne über Kernelarten reden, heißt das nicht, dass es nicht 100 wichtigere Sachen gibt. Bis die Kernelart für dich interessant wird, wird das noch ein Weilchen dauern.
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Dimension

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« Antwort #2 am: 28. March 2012, 18:22 »
Microkernel!

XanClic

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« Antwort #3 am: 28. March 2012, 20:42 »
Monolithischer Kernel!

SHyx0rmZ

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« Antwort #4 am: 28. March 2012, 20:44 »
Exokernel!
@X="krJhbuaesrytre c a cnR.ohut";while@X[/(..)(.)/];@X=@X[3..-1]+$1;print$2;end
"Scheiß auf Perl, wir haben Kekse" - Emperor Ruby

MNemo

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« Antwort #5 am: 28. March 2012, 21:14 »
Hypridkernel!

Haben wir jetzt alle?
„Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen. Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst!“

Sannaj

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« Antwort #6 am: 28. March 2012, 21:21 »
Er hat nicht gefragt, was ihr am besten findet, sondern was welche Vorteile hat. Wie bereits gesagt, ist die Kernelart erst interessant, wenn die Basics (Bildschirmausgabe, einfache Speicherverwaltung und Multitasking sicher laufen).

Ganz Kurz (alle Angaben sind relativ, man kann die Vorteile auch teilweise nur mangelhaft ausschöpfen oder Nachteile verringern).

monolithischer Kernel

pro:
- Einfache Kommunikation zwischen Kernel und Trieben durch simple Funktionsaufrufe.
- sehr schnell, da wenige Ringwechsel.
- Nur eine saubere Schnittstelle für Userspaceprogramme

kontra:
- Eventuell unübersichtlich.
- Fehlerhafter Treiber bringt das System zum Absturz.
- Treiber müssen bei jedem Kernelrease angepasst werden.
- Alle Treiber müssen vertrauenswürdig sein.

Microkernel

pro:
- Modularer Aufbau
- Ein fehlerhafter Treiber bringt nur sich selbst zum Absturz und kann neu gestartet werden
- Saubere Schnittstelle für Treiber, die so auch noch bei der Folgeversion funktionieren können.

kontra:
- Viele Schnittstellen zwischen Modulen und Treibern notwendig
- Langsam, durch die vielen Ringwechsel
- Der Bootloader muss neben dem Kernel auch noch die minimal notwendigen Treiber laden, die dann gestartet werden müssen.
- Kernel verfügt selbst über weniger Möglichkeiten oder muss auf externe Treiber zurückgreifen.

Jetzt musst du deine Schwerpunkte setzten.

Svenska

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« Antwort #7 am: 28. March 2012, 22:10 »
Ein Link ins Wiki hätte vermutlich auch gereicht...

kevin

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« Antwort #8 am: 29. March 2012, 14:51 »
Kaputter Kernel.

Alle anderen Merkmale sind doch nun wirklich zweitrangig, oder? ;)
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

Sannaj

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« Antwort #9 am: 29. March 2012, 22:35 »
Ein Link ins Wiki hätte vermutlich auch gereicht...

Hab ich mir im Vorhinein auch gedacht, aber dann irgendwie trotzdem alles noch mal aufgeschrieben.

Was taljeth mit kaputter Kernel meint? Seine eigenen Projekte?

bluecode

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« Antwort #10 am: 31. March 2012, 18:06 »
Was taljeth mit kaputter Kernel meint? Seine eigenen Projekte?
tyndur natürlich :wink:
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"Überlegen sie mal 'nen Augenblick, dann lösen sich die ganzen Widersprüche auf. Die Wut wird noch größer, aber die intellektuelle Verwirrung lässt nach.", Georg Schramm

rizor

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« Antwort #11 am: 01. April 2012, 00:37 »
Was taljeth mit kaputter Kernel meint? Seine eigenen Projekte?
tyndur natürlich :wink:

Immer schön in die Nierengegend ;)
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bluecode

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« Antwort #12 am: 01. April 2012, 17:48 »
nah, im Kanal #lost ist "kaputt" eine Auszeichnung und keine Beleidigung. :wink:
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micha

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« Antwort #13 am: 01. April 2012, 19:48 »
Na das wird ja ein geläster hier  :wink:

DerHartmut

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« Antwort #14 am: 01. April 2012, 22:20 »
Naja micha, an deiner Stelle würde ich mal über die stümperhaften Antworten dieser recht unerfahrenen Nutzer hier, allen voran dieser "Taljeht", hinwegsehen und auf eine hochproffesionele Meinung wie die meiner hören:

Die einzig wahre Kernelart ist natürlich der micromonolithische Modularhybrid. Er vereint ich höchstoptimierter und enormsteffizientester Weise die Vorteile aller bekannten und beliebten Kernelarten und verbindet diese zu einem höchstergonomischen und hochperformanten Konzept, welches das Maximum aus der Rechnerarchitektur x86 herausholt.
$_="krJhruaesrltre c a cnp,ohet";$_.=$1,print$2while s/(..)(.)//;
Nutze die Macht, nutze Perl ;-)

micha

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« Antwort #15 am: 02. April 2012, 14:34 »
micromonolithische Modularhybrid
Interressant... das scheint ein toller mix zu sein :wink:

bluecode

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« Antwort #16 am: 02. April 2012, 21:34 »
Spalter!
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rizor

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« Antwort #17 am: 02. April 2012, 22:06 »
micromonolithische Modularhybrid
Interressant... das scheint ein toller mix zu sein :wink:

Klingt auf jeden Fall nach einer sehr geilen und einheitlichen API.
Wenn du einen Kernelspace-Treiber ohne Probleme in den Userspace ziehen kannst :D
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Sannaj

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« Antwort #18 am: 07. April 2012, 22:54 »
Das wird ja glaub sorgar erklärt. Der Kernel startet Treiber als eigene Tasks, die dann wahlweise im Ring 0 oder Ring 3 laufen können.
Der Name ist natürlich ein bis NiwohlOS-artig. Aber als Konzept für einen modularen Hybridkernel ist es gar nicht so dumm. Das Rum schieben braucht man eigentlich nicht, starte die Treiber gleich im Richtigen Ring

 

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