Autor Thema: intel Nehalem: informationen?  (Gelesen 15456 mal)

hell_bird

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« am: 11. November 2004, 17:13 »
hi,

weiß irgendjemand etwas über den Aufbau von dem prozessor Nehalem, den intel 2006/2007 herausbringen will? irgendwo habe ich gelesen, dass das eine reine 64-bit architektur sein soll, außerdem will intel ja nicht AMD64 genau übernehmen, sondern eigene Sachen mit einbringen. Also vor allem das mit den reinen 64-bit würde mich interessieren.

Döner Schniefer

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« Antwort #1 am: 12. November 2004, 23:13 »
hm... ob in 2 jahren wohl 64 bit schon durch sind??
wie lange das mit den 1 GHz allein schon gedauert hat.. ich kenn jetz noch leute die ham 333 MHz :>

hell_bird

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« Antwort #2 am: 12. November 2004, 23:51 »
also ich fände es gut wenn mal radikal ohne zu große rückwärtskompatibilität etwas gemacht würde... also mindestens den real-mode könnte man mal kicken und den 286-er protected mode... und eigentlich auch den protected-mode mit Segmenten. Wenn man es sich überlegt könnte man eigentlich von dem instruction-set auch die hälfte kicken (wird ja eh nicht benutzt).

Wie würde es sich eigentlich auswirken, wenn man z.B. das oben genannte streichen würde? der Prozessor würde ja dann kleiner werden. entsteht dann nicht so viel wärme? oder wird das auch bei modernen prozessoren durch intelligente abschaltung verhindert?

stultus

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« Antwort #3 am: 13. November 2004, 09:29 »
naja, es muss aber genügend rückwärtskompatiblität bleiben, wenn wir z.b. den 32bit-PM kicken funzt windows nichmehr (von Server 2k3 mal abgesehn, dass hat mein ich auch ne 64bit version). und naja, wenn man nen paar sachen rauswirft werden die dinger kleiner, aber da die firmen dafür wieder was neues einbaun.... von daher Abwärmereduzierung eher keine....

Und zum PC mit 333 Mhz: hab hier noch nen Funktionstüchtigen P1 133 mhz Win98SE, 1,2 gb platte :D und im keller steht auch noch nen 386 (oder 486), funzt auch soweit, nur Controller is im Ar*** --> keine Laufwerke Ansprechbar
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chr15

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« Antwort #4 am: 13. November 2004, 10:09 »
Was ist denn mit den ganzen itanium-prozessoren? Die sind ja auch nicht mehr abwärtskompatibel (Nur durch einen emulator). Ich denke man sollte auch mal einfach was komplett neues machen, da es sonst immer komplizierter wird. Man muss vom RM in den PM wechseln und dann wahrscheinlich dann noch in den 64 Bit-Mode usw.
Das Windows dann nicht mehr drauf läuft ist doch sch.... egal! Soll sich doch ausnahmsweise MS mal anpassen und nicht alle andere Firmen. Wenn das noch 20 jahre so weiter geht, muss man erst mal OS-Dev studieren um die ganzen dämlichen besonderheiten zu kennen und die auswäge. Das mit den segmenten ist auch irgendwie doof und das alles nur, weil das auchnoch zu einem 8-Bit rechner halbwegs kompatibel sein sollte..... So kannst nicht weitergehen!

joachim_neu

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« Antwort #5 am: 13. November 2004, 10:20 »
ich habe noch einen 90 Mhz rumliegen! ich finde, radikales Streichen nicht gut.
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System: 256 RAM, GeForce 2 MX 400, AMD Athlon XP 1600+, Windows XP, 1x Diskette, 1x DVD-ROM, 1x CD-R(W) Brenner,...

elfish_rider

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« Antwort #6 am: 13. November 2004, 11:52 »
Man muss hier klar zwischen CISC (Complex Instruction Set Computing) und RISC (Reduced ...) unterscheiden. CISC CPUs (zB X86, P4) zeichnen sich nun dadurch aus, dass sie einen vielseitigen Befehlssatz haben (sogar mit MMX, SSE, usw. -Erweiterungen). Ohne eine gewisse Abwärtskompatibilität sind diese nicht brauchbar (wer weiss, wohin sich die Betriebssysteme entwickeln, viele sind froh, laufen noch alte Stücke wie Win98 oder Win2k). RISC CPUs (zB PowerPC, Itanium) haben einen kleinen Befehlssatz, dessen Befehle schnell ausgeführt werden. Bei der Herstellung dieser Proz. muss überhaupt nicht auf Kompatib. geachtet werden.

Nun sollte mal geklärt werden, zu welchem Typ dieser Nehalem gehört, bevor da über RM wegkicken und ähnliches gesprochen wird.

hannibal

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« Antwort #7 am: 13. November 2004, 12:21 »
ich wuerde mir allgemein neue konzepte und vor allem betriebssysteme wuenschen...das wuerde nicht nur dem markt und der wirtschaft gut tun, sondern auch den usern!

ausserdem wuerde das weglassen des RM & V86M das entwickeln von neuen systemen um vieles vereinfachen (man braeuchte, wie schon erwaehnt, nicht mehr bloed herumwechseln und 5tausend sachen beruecksichtigen, die einem nur das leben schwer machen).

lg, hannibal
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elfish_rider

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« Antwort #8 am: 13. November 2004, 12:33 »
Falls das noch nicht klar ist: es gibt *jetzt* schon Prozessoren, die *nicht* auf der alten x86 Technologie aufbauen und weder RM noch V86M unterstützen.

hannibal

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« Antwort #9 am: 13. November 2004, 14:28 »
das ist mir durchaus bewusst, aber ich rede von mainstream-prozessoren..sprich prozessoren, die auf dem _normalen_ markt vertrieben werden..oder hab ich was verpasst und es gibt schon pc`s bei mediamarkt mit alpha-prozessoren o.ä. ?
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elfish_rider

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« Antwort #10 am: 13. November 2004, 14:35 »
Ich gebe dir recht: Prozessoren für Homeuser sind alles kompatible Weiterentwicklungen zu den 16-bit Intels, auch der im Homeusermarkt aufkommende AMD64 (Athlon 64). Intels Itanium wird fast nur mit Servern vertrieben, denn er hat sowohl Schwierigkeiten mit dem Preis als auch mit dem Konzept.

Ich bin auch für die Entwicklung eines komplett unabhängigen 64-bit RISC für den Heimgebrauch, der jedoch nicht das andere ersetzen soll.

chr15

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« Antwort #11 am: 13. November 2004, 17:22 »
@elfish_rider: Wo unterscheidest du zwischen risc und cisc. Ab wann ist bei dir ein prozessor risc und nicht mehr cisc. Und warum sollte man bei risc rechnern nicht genau so auf die kompatibilität achten müssen, wie bei risc?

hell_bird

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« Antwort #12 am: 13. November 2004, 17:38 »
also was mich besonders stört: bei AMD64 ist man ja schon den richtigen weg gegangen und hat einiges gestrichen... z.B. Segmente fallen weg aber: damit windows schneller portiert werden kann müssen natürlich ES und FS normal funktionieren....

Erkennt man das bei intel oder AMD nicht... das sind ja die einzigen hersteller von mainstream-prozessoren, und darauf kommt es ja, wie hannibal schon gesagt hat an. Dass es sehr gute prozessoren gibt ist natürlich klar.

Ich würde sagen auf keinem System ist es so schwirig ein OS zu programmieren wie bei x86. Erst muss man sich durch mehrere prozessormodi kämfen, einen komischen PIC einrichten, es gibt keine ordentliche und standardisierte Form von Videoausgang etc...

bei einem gekürzten prozessor müsste sich ja nicht viel ändern: das Betriebssystem wird ein klein wenig umgeschrieben, anwendungsprogramme, die weggefallene instructions enthalten werden schnell konvertiert damit könnte man alle programme weiterverwenden (bis auf dos-programme oä) und es wäre praktisch ein RISC

Another Stupid Coder

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« Antwort #13 am: 13. November 2004, 20:38 »
Tja, Loetkolben haben die meisten zuhause denke ich, was fehlt ist die Theorie...wer gruendet das 1. deutsche Prozessorbau Magazin?

elfish_rider

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« Antwort #14 am: 13. November 2004, 22:12 »
Zitat
Wo unterscheidest du zwischen risc und cisc?

Es gibt keine klare Grenze, Itanium zB gehört nicht komplett zu den RISC-Prozessoren.
Zitat
Und warum sollte man bei risc rechnern nicht genau so auf die kompatibilität achten müssen, wie bei risc?

Du meinst wahrscheinlich "wie bei CISC"
ein RISC Prozessor kann gar nicht kompatibel zu X86 sein, da dieser ein CISC ist.

Döner Schniefer

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« Antwort #15 am: 13. November 2004, 22:38 »
Zitat von: N00B

Und zum PC mit 333 Mhz: hab hier noch nen Funktionstüchtigen P1 133 mhz Win98SE, 1,2 gb platte [..]

ups sry, hab natürlich 133 gemeint ^^

ich finds auch geil, dass amd endlich mal was gestrichen hat, als ob einer jetz noch was vom 8086 laufen lassen will ^^

man sollte jetz, wo noch nich so viele 64 bit haben, nen ganz anderes konzept einführen, sonst wird das ja eh wieder nix und alles bleibt kompatibel :/

chr15

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« Antwort #16 am: 14. November 2004, 12:47 »
@elfish_rider: Das der RISC nicht mit x86 kompatibel ist, ist mir klar, nurklang es bei dir so, dass man unter den RISC Rechnern selber nie auf kompatibilität achten muss.

Ich denke es ist das gleiche Problem wie mit Linux. Nur wenige Menschen würden auf was komplett neues umsteigen

Ein anderes Problem ist, es werden sich nicht alle unternehmen usw. auf einen standard einigen...

Naja, wegen der RISC-Definition: Unter einer "Risc Architektur" versteht man prozessoren, die jeden Befehl mit einen Takt ausführen....

The-Programmerfish

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« Antwort #17 am: 14. November 2004, 12:49 »
@ Another Stupid Coder

Ich sag nur das hier
<- Verhasst, Verdammt, Vergöttert

hannibal

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« Antwort #18 am: 14. November 2004, 15:01 »
Zitat von: elfish_rider
Ich gebe dir recht: Prozessoren für Homeuser sind alles kompatible Weiterentwicklungen zu den 16-bit Intels, auch der im Homeusermarkt aufkommende AMD64 (Athlon 64). Intels Itanium wird fast nur mit Servern vertrieben, denn er hat sowohl Schwierigkeiten mit dem Preis als auch mit dem Konzept.

Ich bin auch für die Entwicklung eines komplett unabhängigen 64-bit RISC für den Heimgebrauch, der jedoch nicht das andere ersetzen soll.


waers nicht so sauteuer, wuerd ich mich ja der FPGA-technik bedienen..aber ~40.000 +- 10.000€ fuer ein entwicklungssystem ist mir als schueler..aeh..ein... *bisschen* zu viel .. ;)
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Another Stupid Coder

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« Antwort #19 am: 14. November 2004, 19:40 »
@The-Programmerfish ich weiß :)

 

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