Autor Thema: Longhorn ist bald da  (Gelesen 20311 mal)

Netmaster

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« am: 27. July 2005, 11:33 »
Ich könnte Windows Longhorn könnte ein interessantes Diskussionsthema werden. Hier sind die näheren Informationen dazu:

http://www.microsoft.com/germany/windows/longhorn/default.mspx
Chaos ist die höchste Form der Ordnung ;)

matthieuriolo

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« Antwort #1 am: 27. July 2005, 12:54 »
Ich habe gelesen das sie es in Vista unbenennen wollen und das es 2006 rauskommt (Dann wo Apple Leopard fertig bringt. Ein OS an das man noch eigentlich garnicht träumt ^^).


Weiss jemand ob Longhorn eine Verbesserte Version von XP is oder is es eine komplett neu gemachte struktur? Das NT funktioniert anscheinend gut

Legend

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« Antwort #2 am: 27. July 2005, 13:01 »
Vielleicht gibt es bald ne erste Beta, aber nicht das fertige Programm! ;)
Nun ja, es gibt wohl eher neue Dinge die auf Win32 aufgesetzt werden, diesmal hängt sich hauptsächlich .NET Code dazwischen.
Kerneltechnisch sollte man absolut nix neues erwarten.
*post*

elfish_rider

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« Antwort #3 am: 27. July 2005, 15:45 »
Longhorn wird sich insbesondere für den Anwendungsprogrammierer von einer neuen Seite zeigen.
Die drei Haupttechnologien werden sein:

- Avalon
 - neue Benutzeroberfläche
 - mit XML Fenster beschreiben

- Indigo
 - Kommunikation

- WinFS
 - Dateisystem
 - vorerst "emuliert"

ausserdem ist natürlich die Grafik aufgemotzt worden

- Aero Glass Mode mit Spezialeffekten etc.
- Aero Mode
- Convential Mode - Oberfläche wie win2k

- previews schon für MSDN-Abonnenten erhältlich
- erste Beta am 3. August
- Anfang 2006 Release

Thoth

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« Antwort #4 am: 27. July 2005, 17:20 »
Das mit WinFS empfinde ich ja als reichlich bescheuert. Da versprechen sie einem zunächst ein Dateisystem wie eine Datenbank und dann kriegen sies nicht hin und basteln nen komischen Aufsatz für NTFS.

Und ihren Kommandozeileninterpreter haben sie ja auch nicht fertig gekriegt, wbeshalb wir uns weiterhin mit cmd.exe begnügen müssen.
Madness isn't a bug - it's a feature

TeeJay

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« Antwort #5 am: 27. July 2005, 19:31 »
Naja das WinFS hat doch länger in der Entwicklung gedauert als angenommen. Soweit ich weiß soll das in einem ServicePack nachgereicht werden.
----------------------
Redakteur bei LowLevel

DarkThing

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« Antwort #6 am: 28. July 2005, 14:04 »
Wie siehst jetzt eigentlich mit Palladium/TCPA aus? Das war doch immer eine umstrttene (und imho eine userfeindlische) Strategie...

TeeJay

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« Antwort #7 am: 28. July 2005, 14:29 »
Das wurde arg abgeschächt. Angeblich kann das vom User ein uns ausgeschaltet werden und dient wirklich nur dazu die eigenen Dateien zu verschlüsseln.

Von dem ganzen Geschwätz von damals ist nach vielen Protesten kaum noch was über geblieben.
----------------------
Redakteur bei LowLevel

Golum

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« Antwort #8 am: 28. July 2005, 17:11 »
Vista ist dann wahrscheinlich nur die Beta-Version von Longhorn ;-)

Ich werd so schnell sicher nicht auf die neue Version umsteigen dafür ist Windows zu teuer ^^

DarkThing

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« Antwort #9 am: 31. July 2005, 15:13 »
Weil ich immer noch der Meinung bin, dass Longhorn keine wirklich sinnvollen Neuerungen bietet, werd ich wohl bei meiner Linux & WinXP Kombination bleiben.

@Beta-Version:
http://www.pcgames.de/?article_id=390523 steht, dass die erste Betaversion (Name: Vista) fertig ist und an 10000 Tester ausgeliefert wurde. Es gibt auch eine Server-Beta-Version (Name: Longhorn). Wenn man die Kommentare da liest scheint es echt so zu sein, dass die meisten Vista/Longhorn nur wegen der Oberflaeche toll finden.

mastermesh

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« Antwort #10 am: 31. July 2005, 15:39 »
Zitat von: DarkThing
Weil ich immer noch der Meinung bin, dass Longhorn keine wirklich sinnvollen Neuerungen bietet


Longhorn / Vista bietet durchaus Neuerungen. Ich bin hier kein MS-Experte, aber anscheinend soll es eine neue API namens WinFX geben, endlich eine vernünftige Konsole (Monad) und ein neuer Präsentations-Layer (Indigo), der  die veraltete GDI ablöst.

Zitat von: DarkThing
steht, dass die erste Betaversion (Name: Vista) fertig ist und an 10000 Tester ausgeliefert wurde. Es gibt auch eine Server-Beta-Version (Name: Longhorn). Wenn man die Kommentare da liest scheint es echt so zu sein, dass die meisten Vista/Longhorn nur wegen der Oberflaeche toll finden.


Naja, da fragt man sich halt, inwiefern PC Games und die Leute da im Forum Ahnung von Betriebssystemen haben...

DarkThing

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« Antwort #11 am: 31. July 2005, 15:46 »
Zitat von: mastermesh
Zitat von: DarkThing
Weil ich immer noch der Meinung bin, dass Longhorn keine wirklich sinnvollen Neuerungen bietet


Longhorn / Vista bietet durchaus Neuerungen. Ich bin hier kein MS-Experte, aber anscheinend soll es eine neue API namens WinFX geben, endlich eine vernünftige Konsole (Monad) und ein neuer Präsentations-Layer (Indigo), der  die veraltete GDI ablöst.

Ich denke halt, dass diese neuen Features auch wieder Nachteile haben - z.B. bei der Performance.

Zitat von: DarkThing
steht, dass die erste Betaversion (Name: Vista) fertig ist und an 10000 Tester ausgeliefert wurde. Es gibt auch eine Server-Beta-Version (Name: Longhorn). Wenn man die Kommentare da liest scheint es echt so zu sein, dass die meisten Vista/Longhorn nur wegen der Oberflaeche toll finden.

Naja, da fragt man sich halt, inwiefern PC Games und die Leute da im Forum Ahnung von Betriebssystemen haben...

Natuerlich haben die absolut keine Ahnung von nem OS :wink:
Quelle fuer die PCGames Meldung: http://www.heise.de/newsticker/meldung/62192

xormore

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« Antwort #12 am: 31. July 2005, 18:49 »
Zitat von: DarkThing
Wenn man die Kommentare da liest scheint es echt so zu sein, dass die meisten Vista/Longhorn nur wegen der Oberflaeche toll finden.


ja, die oberfläche ist absolut spektogeil. (wollte das zuerst mit capslock an schreiben ;))

windows kann bereits alles, was es können muss. (ok, es ist ein bisschen instabil unter bestimmten bedingungen bzw. bestimmten benutzern.) ich würde mich jetzt nicht über einen mangel an guten neuerungen bei vista beklagen. bei anderen betriebssystemen schmeissen die auch nicht gerade mit features rum, wenn die veröffentlicht werden. (ich beziehe mich hier jetzt auf z.b. linux distros und *bsd) da freuen die sich, dass sie endlich mal usb auf den notebooks a, b und c unterstützt werden, oder dass der pc nicht mehr abschmiert wenn sie in den ruhezustand gehen. was ja auch gut ist. ich nutze ab und zu mal diese systeme, und mir kommt die weiterentwicklung da auch zu gute. aber bis auf dem rest (windows, kommerziellen unices und sogar os/2) hinterherzuprogrammieren, haben die da nicht viel geschafft.

bis es sich die freien windows-konkurenten erlauben können effektiv innovativ (aero, winfs, ngscb*) zu werden, müssen sie teilweise noch sehr viel nachholen. und da freu ich mich, dass windows für mich funktioniert und mit vista einen sehr schönen weiteren teil in der reihe bekommt.

*ob das jetzt positiv ist, lässt sich drüber streiten. auf jedenfall ist es innovativ.

n3Ro

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« Antwort #13 am: 31. July 2005, 20:43 »
Also ich weiß ja nicht was du bis jetzt von Linux gesehen hast, vielleicht mal eine uralte Knoppix CD oder sowas, aber Linux ist mindestens genauso weit, wenn nicht gar weiter in vielen Bereichen.
- XML hat schon lange Einzug in das gesamte System von Linux Distris gehalten
- ReiserFS gehört zu den geilsten Dateisystemen, ansonsten darf man auch viele andere benutzen
- die Oberfläche finde ich viel schöner als die von jedem M$ System (ich nutze Gnome 2.10) und ist auch viel besser anpassbar
- alle meine Hardware wird unterstützt
- alle meine Software läuft 64 bit, was man von Software auf einem 64bit Windows nicht sagen kann
- und NGSCB will ich garnicht haben, ich lass mich nicht gerne überwachen, und Trojaner in Software sind kein wirkliches Problem, wenn man sich die Quellen selbstkompiliert
- Linux Distris bieten ein rundum Sorglos Paket, das i´Internet bietet den Rest, während man, wenn man hunderte von Euro für Windows ausgegeben hat, gerade mal Solitär spielen kann, vielleicht noch einen Text ins Notepad klimpert und dann der Rechner schon wieder abschmiert ;-)
- ich kann sofort coden was ich will
- ich könnte diese Liste ewig weiter fortführen
:D :D :D :D :D
Also über Innovation lässt sich streiten, in Linux ist halt das drin was die Anwender denken das sie brauchen und in Windows das was Microsoft denkt.
Agieren statt Konsumieren!

Legend

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« Antwort #14 am: 31. July 2005, 21:35 »
Na ja, na ja, Linux hat an einigen Stellen seine Vorteile aber zum Grossteil nicht die, die du hier aufführst ...

Zitat von: n3Ro

- XML hat schon lange Einzug in das gesamte System von Linux Distris gehalten


Vielleicht per GConf oder so was. /etc hingegen bleibt hingegen ein
absolut unorganisierter (oder wenn organisiert, dann bei jeder Distro ein bisschen anders) Haufen. Da sind die Software-Abschnitte in der Registry noch vergleichsweise angenehm.

Zitat

- ReiserFS gehört zu den geilsten Dateisystemen, ansonsten darf man auch viele andere benutzen

Jop, ich hätte gerne FreeBSD's UFS, so viele Abstürze wie bei mir hat noch kein anderes Dateisystem so gut überstanden (ext2, ext3, ReiserFS). ReiserFS stellte mir gerne mal Müll in den Dateien wieder her.

Zitat

- die Oberfläche finde ich viel schöner als die von jedem M$ System (ich nutze Gnome 2.10) und ist auch viel besser anpassbar

Holla, bis hierhin hatte ich mit meinem Kommentar mit GConf gar nicht gelesen. Aber das kann mal sein, obwohl ich KDE benutze.

Zitat

- alle meine Hardware wird unterstützt

Dann ist das ja gut für dich. Bei mir siehts anders aus. Bei Windows schreiben die Hardwarehersteller ihre Treiber, bei Linux ist diese Möglichkeit nur dann wirklich gut gegeben wenn sie zu Open Source Treibern bereit sind.

Zitat

- alle meine Software läuft 64 bit, was man von Software auf einem 64bit Windows nicht sagen kann

Und ich dachte als Entwickler weiss man das das nur nen Hype ist, solange man keine >4GB RAM hat. Also mich interressieren weder 64 Bit Linux noch 64 Bit Windows, und das obwohl ich nen Athlon64 hab :roll:

Zitat

- und NGSCB will ich garnicht haben, ich lass mich nicht gerne überwachen, und Trojaner in Software sind kein wirkliches Problem, wenn man sich die Quellen selbstkompiliert

Du willst mir doch nicht erzählen das du alle Programme selber durchsiehst? Nun ja, wenigstens können das andere machen. Aber vom Prinzip musst du deinem Distributor genauso vertrauen wie z.B. Microsoft, wenn du Sachen von denen installierst.

Zitat

- Linux Distris bieten ein rundum Sorglos Paket, das i´Internet bietet den Rest, während man, wenn man hunderte von Euro für Windows ausgegeben hat, gerade mal Solitär spielen kann, vielleicht noch einen Text ins Notepad klimpert und dann der Rechner schon wieder abschmiert ;-)

Was war das denn? Windows 95 V0.9 Beta? Linux Distros haben den grossen Nachteil, das man auf die auch praktisch festgelegt ist, wenn man nicht Pakete von anderen Distros ausprobieren will (läuft eh nicht), nach obskuren 3rdParty Repositories von Leuten die weder mit dem Programm noch der Distro direkt was zu tun haben (toll, findet man auch sooo schnell) oder Software selber kompilieren will (hab ich echt mal besseres zu tun)

Zitat

- ich kann sofort coden was ich will

Wenn du gcc mitinstallierst ja. Wenn nicht, dann kannste auch mit Linux nicht sofort coden! :P

Zitat

- ich könnte diese Liste ewig weiter fortführen
:D :D :D :D :D

Und immer weiter die Schatten auslassen ...

Zitat

Also über Innovation lässt sich streiten, in Linux ist halt das drin was die Anwender denken das sie brauchen und in Windows das was Microsoft denkt.

Na ja, auch nicht wirklich. In Linux ist drin was die Entwickler meinen was sie brauchen. Gibt da schon einige unschöne Vorfälle deswegen z.B. mit Nemosoft's Treiber für Phillips Webcams oder Diskussionen über Gnome die man mitlesen konnte, welche scheinbar alles andere als Anwender-orientiert abliefen.
*post*

xormore

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« Antwort #15 am: 31. July 2005, 22:00 »
ich beziehe mich hier nur n3Ros Post, weil ich so langsam bin ;)

Selbstkompilieren von Software ist ein alter Hut, innovativ (bzw. Standard) ist es wenn die Software einfach läuft. 10 Jahre alte Software läuft doch unter einem Linux nur noch mit schweren Anpassungen und mindestens neu kompilieren. Entweder der Kernel, der Compiler oder die Libraries sind einfach zu neu. Unter Windows Vista wird immer noch alles Laufen, was unter WinXP, Win95, (soweit unter NT möglich) Win 3.11 und DOS läuft. Treiber für den Kernel neukompilieren? Mit WDM kann ich (theoretisch) sogar Windows 98 Treiber für Vista nehmen.

btw: Hunderte von Euro für Windows? Also ich weiss ja nicht, wann du das letzte mal in den Junkmail-Ordner deines E-Mail-Accounts geguckt hat, aber da gibt es Wind0ws XP Pr0f. + MS 0ffice XP Prof. für 80 USD. :P ;)

hm, jetzt hab ich mit Linux-Vergleichen angefangen und jetzt muss ich mich auch nicht wundern wenn die Diskussion dahin ausschlägt. Deswegen hab ich mir die meisten Kommentare zu n3Ros Aussagen, auf die Legend schon schön eingeht und ich nur mehr oder weniger wiederholen würde, sonstwo hingeschoben. Also wie wärs wenn wir wieder über Windows disktuieren? ^^

n3Ro

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« Antwort #16 am: 31. July 2005, 23:04 »
Ok Linux polarisiert, will ich nicht weiter ausführen um diesen Thread nicht lahm zu legen ;-)

Zitat
Und ich dachte als Entwickler weiss man das das nur nen Hype ist, solange man keine >4GB RAM hat. Also mich interressieren weder 64 Bit Linux noch 64 Bit Windows, und das obwohl ich nen Athlon64 hab :roll:


Und gerade als Lowlevel-Entwickler (;-)) weiß ich, das ein doppelt so großer und bitmäßig doppelt so breiter Registersatz ganz klar Geschwindigkeitsvorteile bringt. Ich wette 16 und 32 bit wurden auch mal gehypt. Und RAM ist ziemlich egal, weil man in einem 32 bit System auch bis zu 36GB Ram betreiben kann ;-).

Obwohl:

Zitat
Linux Distros haben den grossen Nachteil, das man auf die auch praktisch festgelegt ist, wenn man nicht Pakete von anderen Distros ausprobieren will (läuft eh nicht), nach obskuren 3rdParty Repositories von Leuten die weder mit dem Programm noch der Distro direkt was zu tun haben (toll, findet man auch sooo schnell) oder Software selber kompilieren will (hab ich echt mal besseres zu tun)


Und gerade deswegen ist es super das alles OpenSource ist, da man sich keine Pakete von anderen Distris holen braucht, sondern diese einfach selbst baut. Und übrigens hab ich erst gestern wieder ein SuSE 9.3 Paket in mein Fedora Core 4 System reingespielt, und das Programm läuft super :)


Zitat
Wenn du gcc mitinstallierst ja. Wenn nicht, dann kannste auch mit Linux nicht sofort coden! :P


Naja, selbst schuld :D

Zitat
Selbstkompilieren von Software ist ein alter Hut, innovativ (bzw. Standard) ist es wenn die Software einfach läuft. 10 Jahre alte Software läuft doch unter einem Linux nur noch mit schweren Anpassungen und mindestens neu kompilieren


Also alte Software gibt es meist nicht, weil neuere Versionen rausgekommen sind ;-) Ansonsten neukompilieren was nicht wirklich schwer ist oder Kompatibilitätsbibliotheken benutzen. Meine Linuxspiele laufen alle immernoch auf Linux. Bei WinXP kann ich allerdings nicht sagen, dass ich jemals z.B. Command&Conquer wieder zum laufen bekommen habe. Allso passt das bei Windows nicht so ganz das alles Alte noch läuft.

Zitat
btw: Hunderte von Euro für Windows? Also ich weiss ja nicht, wann du das letzte mal in den Junkmail-Ordner deines E-Mail-Accounts geguckt hat, aber da gibt es Wind0ws XP Pr0f. + MS 0ffice XP Prof. für 80 USD.


Ist immernoch weniger als in einer kostenlosen Linux Distribution ;-)

Zitat
Na ja, auch nicht wirklich. In Linux ist drin was die Entwickler meinen was sie brauchen. Gibt da schon einige unschöne Vorfälle deswegen z.B. mit Nemosoft's Treiber für Phillips Webcams oder Diskussionen über Gnome die man mitlesen konnte, welche scheinbar alles andere als Anwender-orientiert abliefen.


Linux ist ja auch nicht für den Durchschnitts-DAU ;-). Wer nicht mitcodet, braucht ja nicht über fehlende Funktionalität zu heulen, weil jeder freiwillig mitarbeitet (größtenteils).


Merkt man eigentlich das ich Linux-Narr bin?
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mastermesh

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« Antwort #17 am: 31. July 2005, 23:29 »
Zitat von: n3Ro
Merkt man eigentlich das ich Linux-Narr bin?


Ja.

Jeder soll das System verwenden, das ihm am besten zusagt... ich benutze Windows, andere benutzen Linux... ist im Grunde genommen so was von egal...

Ich hab hier noch ein uraltes Thinkpad mit DOS 6.22 und mit dem macht es (ehrlich gesagt) am meisten Spaß, zu arbeiten.

Naja, jedem das seine halt.

Legend

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« Antwort #18 am: 01. August 2005, 00:01 »
Ja, obwohl man es ruhen lassen sollte, zwei Dinge muss man schlichtweg korrigieren

Zitat von: n3Ro


Zitat
Und ich dachte als Entwickler weiss man das das nur nen Hype ist, solange man keine >4GB RAM hat. Also mich interressieren weder 64 Bit Linux noch 64 Bit Windows, und das obwohl ich nen Athlon64 hab :roll:


Und gerade als Lowlevel-Entwickler (;-)) weiß ich, das ein doppelt so großer und bitmäßig doppelt so breiter Registersatz ganz klar Geschwindigkeitsvorteile bringt. Ich wette 16 und 32 bit wurden auch mal gehypt. Und RAM ist ziemlich egal, weil man in einem 32 bit System auch bis zu 36GB Ram betreiben kann ;-).



Bitte was? Schon mal Spec-Benchmarks gesehen von 32 Bit Code und 64 Bit Code auf nem Athlon64? Wenn man nicht aufpasst verliert man sogar noch Tempo weil z.B. jeder kleine Pointer von 4 auf 8 Byte aufgeweitet wird, und seinen Platz im Datencache beansprucht. Wegen sowas kommt effektiv für 90% aller Programme ein +- 0 raus.

Der Sprung zu 32 Bit wurde bitter nötig als jeder Heimrechner mehr als 1 MB RAM hatte. Das ist im Moment (noch) nicht der Fall mit 4GB bei 32 Bit. Bei über 4GB wird 64 Bit einen Vorteil herausarbeiten können, weil 32GB (oder mehr) auf nem 32 Bit nicht grad einfach gelöst ist. Bis dahin wird aber evtl. auch Windows mit 64 Bit zu gebrauchen sein.

Zitat


Zitat
Linux Distros haben den grossen Nachteil, das man auf die auch praktisch festgelegt ist, wenn man nicht Pakete von anderen Distros ausprobieren will (läuft eh nicht), nach obskuren 3rdParty Repositories von Leuten die weder mit dem Programm noch der Distro direkt was zu tun haben (toll, findet man auch sooo schnell) oder Software selber kompilieren will (hab ich echt mal besseres zu tun)


Und gerade deswegen ist es super das alles OpenSource ist, da man sich keine Pakete von anderen Distris holen braucht, sondern diese einfach selbst baut. Und übrigens hab ich erst gestern wieder ein SuSE 9.3 Paket in mein Fedora Core 4 System reingespielt, und das Programm läuft super :)



Selber bauen = Wenn das System sich benutzerfreundlich nennt (so wie manche öfters Ubuntu preisen oder Linspire oder sonstwas) ist Software selber bauen ne schlichte Zumutung. Mit grösseren Programmen/Paketen wie gcc, KDE, Gnome usw, ist das genausogut wie läuft überhaupt nicht.


Zitat


Zitat
Selbstkompilieren von Software ist ein alter Hut, innovativ (bzw. Standard) ist es wenn die Software einfach läuft. 10 Jahre alte Software läuft doch unter einem Linux nur noch mit schweren Anpassungen und mindestens neu kompilieren


Also alte Software gibt es meist nicht, weil neuere Versionen rausgekommen sind ;-) Ansonsten neukompilieren was nicht wirklich schwer ist oder Kompatibilitätsbibliotheken benutzen. Meine Linuxspiele laufen alle immernoch auf Linux. Bei WinXP kann ich allerdings nicht sagen, dass ich jemals z.B. Command&Conquer wieder zum laufen bekommen habe. Allso passt das bei Windows nicht so ganz das alles Alte noch läuft.



Neue Software, wie gut das mit dem Versionjunkie sein ist hab ich auf meinem Pentium 233 MMX gemerkt. Aber andererseits, wie kriegt man sonst ein einziges moderenes Programm (wenn man das braucht) auf so eine alte Kiste wenn ich nicht ne neue Distro hab. Hab heute im Netzwerk gegen einen Freund Warcraft 3 gespielt (das ist ja noch relativ neu), auf seinem Rechner lief das auch mit nem Windows 98.

Zitat


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Na ja, auch nicht wirklich. In Linux ist drin was die Entwickler meinen was sie brauchen. Gibt da schon einige unschöne Vorfälle deswegen z.B. mit Nemosoft's Treiber für Phillips Webcams oder Diskussionen über Gnome die man mitlesen konnte, welche scheinbar alles andere als Anwender-orientiert abliefen.


Linux ist ja auch nicht für den Durchschnitts-DAU ;-). Wer nicht mitcodet, braucht ja nicht über fehlende Funktionalität zu heulen, weil jeder freiwillig mitarbeitet (größtenteils).


Nun ja, mit der Einstellung darf man sich über den Marktanteil von Linux im Desktopbereich nicht wundern.

Zitat

Merkt man eigentlich das ich Linux-Narr bin?


Oh, ist mir gar nicht aufgefallen! ;)
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kevin

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« Antwort #19 am: 01. August 2005, 01:00 »
Zitat von: Legend
Selber bauen = Wenn das System sich benutzerfreundlich nennt (so wie manche öfters Ubuntu preisen oder Linspire oder sonstwas) ist Software selber bauen ne schlichte Zumutung. Mit grösseren Programmen/Paketen wie gcc, KDE, Gnome usw, ist das genausogut wie läuft überhaupt nicht.

Dann frage ich mich doch aber, wieso Gentoo doch einige Verbreitung gefunden hat, wenn das absolut unmöglich ist. Ich persönlich ziehe auch Binärdistributionen vor, aber das mit dem Selberbauen funktioniert ja anscheinend auch ganz gut.
Thou shalt not follow the NULL pointer, for chaos and madness await thee at its end.

 

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