Nein, eigene Treiber bringt mein Hypervisor nicht mit, ich erlaube Linux einfach den Zugriff auf die Hardware.
Linux bootet komplett durch, ich kann mich auf der Console einloggen.
Ich habe Intercepts für die Dinge implementiert, die die (in Bochs simulierte) CPU anbietet, also z.B. in- und out-Statements, Interrupts, cpuid, rdmsr, wrmsr. Eine kleine (Compile-Time-)"Plugin"-Schnittstelle habe ich auch schon implementiert, ebenso einen Host-Daemon, der mit dem Hypervisor kommunizieren kann (der kann noch nicht viel, aber die Schnittstellen wären da...).
Was nicht geht ist DMA, leider implementiert Bochs keine virtuelle IOMMU, somit kann man leider dort keinen "generischen" DMA-Support implementieren.
Und auch insgesamt ist der Hypervisor bewusst sehr einfach gehalten, unterstützt nur eine CPU (Host wie VM), nur eine VM und die (derzeit) mit fester Memory-Größe, um einigen Problemen von vornherein aus dem Weg zu gehen...
Die Lerneffekte waren trotzdem sehr interessant...