Autor Thema: altes Laptop oder was? CNC-BOY von Sanyo  (Gelesen 17945 mal)

chebrise

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« am: 25. January 2005, 11:09 »
Hallo Lowlevel-Forum,

meine Frage gehört vieleicht hier hin, oder besser, ich hoffe, daß sie hier hin gehört.
Im Linux-Forum sagte man mir nur, dass mein CNC-BOY älter als ein i386 ist und darum Linux nicht drauf läuft. Jetzt hoffe ich hier Hilfe zu finden.

Ein Freund zeigte mir ein altes Laptop, wenn man es Laptop nennen kann.
Darauf steht „CNC BOY“ es ist ein SANYO MBC-16LT2, Boardbestückung folgt unten.

Es hat ein Display, eine Tastatur, zwei Diskettenlaufwerke, COM- Monitor- und Druckeranschluss.

Wenn ich Strom draufgebe und den Hauptschalter umlege lese ich: 640 kb memory   /CPU clock 8.00 MHz      BOOT ERROR ( es sprach vorher eine Floppy an).

Laut meiner Recherche gab es 1978 Computer mit einem 8086 Prozessor. Die Werte mit diesen Computern sind vergleichbar aber was hat der CNC-BOY für einen Prozessor? Ist es der Toshiba-Baustein?
Wer kann mir helfen ein OS darauf zum laufen zu bringen und z.B. ein PongSpiel?

Für mich ist das eine sehr interessante Lernmaschine wenn ich dann mal anfangen kann. Ich habe Grundkenntnisse in C aber ich bin weit davon entfernt selber etwas größeres in C zu schreiben.

So, jetzt das Wichtigste, die Hardware:

4 Seiten je36 pin       Toshiba / T4770A / 8840EA
2 Seiten je20 pin      P 80C88A-2 / INTEL 78 / 7Y2008J20
2 Seiten je 14 pin      M5M27C128K-15 / 752102 / (gesteckt)
4 Seiten je11 pin      VLSI / 8836AM / X13534 / VL82C50A-QC / 3030-1000

4 Seiten je 20/30 pin      SANYO / MB 622160 / 16LT-DUAL / 8845 E05
den gleichen Chip noch einmal
4 Seiten je 20/30 pin      YAMAHA / 882673 J / V6366C-F / 1986 / 8102C-F
2 Seiten je 14 pin      SANYO / FCI6L1 / PGM 12,5 Volt / B8842 / MMC27C64 Q
2 Seiten je 20 pin      KB16A / Mitsubishi / M5M80C49H-597P / 814100


4 mal      MB81C4256-12P / 8846 / T89    (10 pin je Seite (2))
4 mal      M5M4464AP / 850208-12 / Mitsubishi    
1 mal      RTC / 6242IB


so, das war das ganze Board.

Für jede Hilfe bin ich dankbar...

Grüße, info@t-brieskorn.de
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Roshl

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« Antwort #1 am: 25. January 2005, 11:32 »
2 Seiten je20 pin P 80C88A-2 / INTEL 78 / 7Y2008J20

Anhand dessen würde ich sagen da ist ein 8088 von Intel eingebaut. Kam nach dem 8086, war langsamer, aber billiger, da er lediglich einen 8 Bit Datenbus hatte. Die 8Mhz sprechen für den 8088 in der Turbo Variante, normal hatte der nur 4.77.
Aufgebaut war der in NMOS Technik. Das C im Namen heisst, dass der in CMOS Struktur ist, braucht also weniger Strom.
Programmiertechnisch kann man ihn genau wie einen 8086 ansprechen, also nur im reinen RealMode. Lediglich die Datenzugriffe sind langsamer, da er, um 16Bit Worte aus dem Speicher zu holen, 2 Zugriffe braucht. Aber für den Programmierer dürfte das keinen Unterschied machen.
Einen Mathematischen Coprozessor hat der leider nicht eingebaut, und auf der Platine scheint der auch nicht aufzutauchen. Zu den anderen Chips kann ich leider nichts sagen, mein Wissen beschränkt sich auf die von Intel und AMD.
Also programmieren kann man ihn mit dem 8088 Instruction Set, das selbe verwendet der 8086. Also macht es keinen Unterschied.
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chebrise

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« Antwort #2 am: 25. January 2005, 13:37 »
danke ersteinmal für die erste Hilfe.
Ein 8088 Construktionset!? Ich kann mir vorstellen was das ist.

Ist es für einen Zweitberuf-ITler und Maschinenbauer zu aufwendig diese Hardware zum laufen zu bringen?  
Ich stellte mir das so vor, dass ich mir nen Kernel zusammenbasteln kann, der sich mit den Chips auskennt. Da bin ich doch nicht auf dem Holzweg, oder?
Hier im Forum habe ich schon vor einem halben Jahr "mal so" gelesen und es war sehr interesant. Da ich meine Zukunft als Servicetechniker bunt schillern sehe, möchte ich auch die verschiedenste Hardware zum laufen bringen können.
Als Servicetechniker für eine Verpflegungsautomatenfirma habe ich schon so einige Platinen gesehn, die natürlich auch spezielles Wissen fordern um sie zu benutzen.

Bitte bitte helfen bei meinem CNC-BOY Studienobjekt..

Denke ich werde google nach den ganzen Bausteinen befragen, das gibt bestimmt wieder einen Schritt nach vorn. Werde das Ergebnis hier posten.

Danke schonmal, info@t-brieskorn.de
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Roshl

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« Antwort #3 am: 25. January 2005, 14:43 »
Nicht Constructionset
INstructionset, das sind die Befehle die der Prozessor versteht.
Naja wie meinst du das mit die Hardware zum Laufen kriegen?
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Another Stupid Coder

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« Antwort #4 am: 25. January 2005, 15:18 »
Ähm...ich glaube du verstehst da was falsch, der Befehlsatz ist einheitlich, das heißt du musst dir nur die BIOS-Ints von Ralf Browns liste zusammen suchen und kannst damit ganze einfach in 16Bit Assembler programmieren, auf die einzelnen Chips musst du da in der Regel nicht eingehen, es sei denn es handelt sich um sehr exotische Hardware.

Roshl

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« Antwort #5 am: 25. January 2005, 15:22 »
Genau das wollte ich damit sagen, dass er einfach "drauflos" programmieren kann.
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Svenska

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« Antwort #6 am: 25. January 2005, 17:43 »
Zum laufen bringen kannst du es mit einem stinknormalen Betriebssystem, welches noch auf einer solchen Maschine läuft.

Lauffähig sind MS-DOS bis 6.22 - aber ich glaube, nur bis DOS 5.0 konnte man es auf Diskette installieren. Was sind das fuer Disketten - 720 KB oder 1.44 MB? Oder gar 360 KB Riesenlappen? Windows läuft bis zur Version 2.11 da drauf, die gibt es sogar auf Deutsch :-)

Dann wäre als Unixartiges System noch MINIX drin, das läuft in der zweitaktuellsten Version (die neuste hat einen Fehler). Aber dazu wäre eine 20- oder 30-MB-Festplatte besser...

Mit genug Arbeit kannst du ein gutes Betriebssystem dafuer schreiben. Aber ich persönlich fände dort Assembler besser, da jeder ueberfluessige Befehl in einer Schleife bemerkt wird (8 Mhz sind zwar Turbo, aber trotzdem nicht zu viel)

Hoffe, du kannst es verwerten, was ich schrieb :-)

Svenska

chebrise

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« Antwort #7 am: 26. January 2005, 07:53 »
vielen Dank, ihr habt mich einige Schritte weiter gebracht.

Daß ich einfach DOS oder ein altes Windows drauf machen kann hätte ich nicht gedacht, das ist ja einfach.

So eine Liste hab ich noch nie gesehen, die werd ich mir mal unters Kopfkissen legen.
Jaja, als ich zum ersten mal hier auf der Seite war, sahen meine Augen bestimmt verwundert und sehr neugierig aus..... Leute die als Hobby OSs programmieren. Ich möchte in diese Richtung mehr reinschnuppern aber leider bin ich kein IT-Student und somit fehlt mir immer wieder eine wichtige,  für Profis meist banale, Information. Ich werde dran bleiben.

So jetzt leg ich erstmal ne DOS6.22 in den Schacht und gucke was passiert, das Ergebnis werde ich posten.

Vielen Dank an euch,

der, der die Treppe rauf will
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Roshl

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« Antwort #8 am: 26. January 2005, 11:31 »
Ich bin auch kein IT-Student, ich mach erstmal mein Abi und studiere dann in eine ganz andere Richtung,  trotzdem bin ich Chef hier *g*.
Auch die meisten anderen haben mit IT weiter nicht viel zu tun.
Für die fehlende Information gibt es uns ja^^
[schild=1]Wieder ein wertvoller(?) Beitrag von Roshl[/schild]

Svenska

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« Antwort #9 am: 26. January 2005, 11:52 »
Zitat von: chebrise
Daß ich einfach DOS oder ein altes Windows drauf machen kann hätte ich nicht gedacht, das ist ja einfach.


Wie gesagt, sofern du keine Festplatte hast (was ich glaube), kannst du DOS 5.0 noch auf Disketten installieren. Finden tust du es (falls du es nicht hast) auf http://www.winhistory.de. Schwer tun wirst du dich allerdings mit Anwendungen fuer das alte Windows. Die meisten Anwendungen verlangen Windows 3.0 oder 3.1 und das läuft (afaik) definitiv nicht. Wenn du genaueres wissen willst, schau dich auf Winhistory um. Dein Prozessor ist ein 8088, oder einfach ein langsamerer 8086 :-)
Arbeitsspeicher hast du 640 KB. Damit kann man schon etwas anfangen, denke ich.

Zitat von: chebrise
Leute die als Hobby OSs programmieren. Ich möchte in diese Richtung mehr reinschnuppern aber leider bin ich kein IT-Student und somit fehlt mir immer wieder eine wichtige,  für Profis meist banale, Information. Ich werde dran bleiben.


Auch wir sind meist keine IT-Studenten, manche wollen es aber vielleicht werden :-) Was eine banale Information ist, darueber kann man gut streiten. Z.B. Finde ich hier immer wieder Sachen, von denen ich nichtmal wusste, wie die funktionieren :-) Andere Sachen wiederum erscheinen mir banal. Es ist immer Ansichtssache.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. Oder blöd gestellte Fragen.

Und: Es ist nie zu spät, um irgendetwas anzufangen :-)

Gruesse Svenska

chebrise

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« Antwort #10 am: 26. January 2005, 12:03 »
ok
das höre ich gerne, du gibst mir Hoffnung.

Mit DOS 6.22 oder einer WINdowsStartdiskette gab es auch den BOOT ERROR.
Ich hab hier noch so`n PC rumstehen bei dem eine 3,5 Zoll Floppy drin war, allerdings mit weniger Spreicher auf den Medien.
Jetzt vermute ich natürlich, dass dieses 3,5 Laufwerk auch weniger als 1,44MB hat. Gab es sowelche Laufwerke damals oft, oder ist es eine Ausnahme gewesen.

Mit MINIX bin ich noch nicht sehr weit, die Datei die ich mir sauge ist über 5 MB, entpackt ist nur die Datei MINIX.MNX zu groß für eine Diskette.

Ihr redet von "einfach drauflos programmieren", da bekomm ich "?" im Kopf. OK, die Hardware wird durch das BIOS gesteuert.....achso diese Liste...ich meld mich bestimmt wieder

nochmal danke bis hier
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Another Stupid Coder

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« Antwort #11 am: 26. January 2005, 16:50 »
Also ich bin auch kein IT-Student sondern einfach Schüler der 6. Klasse eines Gymnasiums (= 10. Klasse in DE).

Soweit ich weiß gab es auch 720kb Floppys mit 3.5'' Vielleicht hast du sowas, wenn du eine Diskette hast die auf dem PC bootbar ist (Das die Bootsequence aufs Floppy gestellt ist setze ich mal vorraus :D) kannst du dir mal die 1. Ausgabe vom Lowlevelmagazin durchlesen (findest du auf der Seite im Archiv) wo ein kleiner Bootloader und ein minimaler Kernel programmiert werden, beide laufen im Realmode sollten also auch auf diesem alten Rechner funktionieren.

chebrise

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« Antwort #12 am: 27. January 2005, 09:26 »
das Problem liegt wohl an den Disketten. Auf der WindowsHistory Seite lese ich, dass DOS erst ab 1986 1,44 MB Disketten unterstützt.
Jetzt wüsste ich gerne wie alt mein Laptop ist. Es hat bestimmt einige Zeit gebraucht, bis aus den ersten 8088 als Laptop gebaut wurden.


Wie bekomme ich eine 720 kb Diskette formatiert? Kann ich das mit einer Normalen 1,44MB machen?
Ein altes Programm zum formatieren einer 3,5" 720kb Diskette benutzen und fertig? Ich mache mich auf die Suche nach so etwas.
Und dann muss ich DOS 5 oder ähnliches auf diese Diskette bringen, das kann meinWinXP bestimmt auch nicht.

Zu allem Übel ist jetzt das Display immer sehr dunkel und ich muss schräg drauf gucken. Aber mein Bekannter, von dem ich das Dingen hab, sagte, dass  "da" noch mehr rumliegen.

Ich bleib dran

der, der weiß, daß er nicht alles weiß
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« Antwort #13 am: 28. January 2005, 17:39 »
Es ist gut zu hören, dass du diese alten 5.25"-Disketten nicht hast. Die kann man nicht unterscheiden, die gab es in drei verschiedenen Grössen.

Ich habe noch ein paar 720-KB-Disketten irgendwo rumliegen, die sind alle blau(!). Aber du erkennst die 1.44-MB-Disketten noch an einer anderen Sache.
Du hast ein Loch mit einem Schieber auf den Disketten, damit stellst du den Schreibschutz an/aus. Aber es gibt noch ein anderes Loch, auf der anderen Seite. Wenn dieses Loch da ist, ist die Diskette 1.44 MB - fehlt es, ist es eine 720-KB-Disketten. Ein Trick ist es, einfach dieses Loch mit Klebestreifen zuzukleben. Dann kann der Rechner es nicht mehr erkennen. ABER: Da ein neues Laufwerk schmalere Spuren schreibt, sind die Daten unter Umständen nicht so gut lesbar. Die neueren Disketten haben eine genauere Magnetschicht. Das heisst, die Daten könnten(!) nach einigen Lese- und Schreibversuchen unsauber werden; das alte Laufwerk schreibt dicke Spuren und das neue Laufwerk schreibt duenne. Irgendwann sieht dann das dicke Laufwerk zwei verschiedene Magnetisierungen und kriegt nen roten Hals :-)

Ob es stimmt, kann ich nicht sagen. Ich habe noch nie ein so altes Diskettenlaufwerk in der Hand gehabt (halt nur den Vorvorgänger davon...)
Klebe also das Loch ohne Schieber zu und formatiere die Diskette in der Eingabeaufforderung(!) mit "FORMAT A:"

Schau dich mal auf der Seite von Winhistory um, auch auf der Downloadseite. Da gibt es glaube ich noch 720er Diskettenimages.

Wenn du nur ein Modem hast, wuerde ich von Minix abstand nehmen. Es hat sehr viel mit "im Internet nachschauen und lesen" zu tun... vielleicht ist es später einen Versuch wert.

Ich kann ja mal schauen, ob es irgendwo eine Anleitung fuer das Teil gibt :) Oder zumindest ein Hobbyist, welcher so ein Ding hat und Erfahrungen postet(e). Gibt bestimmt ne Einstellung, das Display aufzuhellen. Ich bezweifle uebrigens, dass du eine Echtzeituhr in dem Ding drin hast. Die wurde - glaube ich - erst mit dem AT (286er) Standard.

Jetzt mit Lowlevel-Programmierung anfangen wuerde ich ein bisschen hefitg ansehen. Nimm es mir nicht uebel, aber ich glaube, dass das noch ein bisschen zu viel fuer dich wäre. Da fehlen noch die Grundkenntnisse, aber das kann man alles nachholen. Am besten ist dazu ein gutes Buch :) Ich kann das "PC-Hardwarebuch" empfehlen (hab die 6.Auflage, gibt aber schon 7 oder neuer?) was aber ziemlich ins Detail geht. Ansonsten können sicherlich andere hier besser Auskunft geben.

Hej sÃ¥ länge

Svenska

Svenska

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« Antwort #14 am: 28. January 2005, 18:19 »
Ich hab mich mal ein bisschen umgesucht. Zu deiner Angabe "SANYO MBC-16LT2" war nicht wirklich viel zu finden. Aber es gab wohl eine Art Familie von Sanyo, 16LT. Danach habe ich mal bissl gesucht. Vielleicht hilftäs dir weiter.

http://www.computermuseum-muenchen.de/computer/sanyo/16lt.html
http://www.computermuseum-muenchen.de/computer/sanyo/mbc16.html
da gibt es ein paar technische Daten zu den Dingern - es wurde mit MS-DOS 3.2 ausgeliefert.

http://www.mail-archive.com/survpc@softcon.com/msg11772.html
hier ein Beitrag, aber scheinbar ohne Ergebnis

du findest uebrigens tonnenweise Ersatzbatterien fuer das Ding :-)
Und ich glaube ausserdem, dass dein Notebook keine Hintergrundbeleuchtung fuer das Display hat (darum ist es so dunkel) und aus diesem Grunde die Akkulaufzeit bei 8 Stunden (!!!) liegen sollte.
Quelle: http://wearables.blu.org/wear-hard/19997013.html

Es gab eine Familie MBT-16 , aber das waren scheinbar keine Laptops.

EDIT: Mehr finde ich jetzt auf Anhieb nicht. Ich schlage dir vor, ein bisschen bei eBay zu schauen, ob jemand das Ding mit Software anbietet und höflich nach Disketten-Images zu fragen. Oder du schaust da nach, wo du das Notebook her hast, ob es dazu noch die Manuals/Handbuecher gibt und vielleicht sogar die Software.

Ich hoffe, ich konnte einigermassen helfen.

Hej sÃ¥ länge

Svenska

chebrise

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« Antwort #15 am: 29. January 2005, 08:52 »
danke, echt hilfe hier.

vor meinem geistigen Auge sehe ich jetzt schon DOS drauf laufen.
Und wichtiges gelernt habe ich auch, danke.

Der Link von dem 16lt, der wird es sein.

Ja, und da wo ich den Laptop her habe werde ich auch mal nachfragen obs Sofware gibt. Doch ich denke schon, dass ich mit den Infos demnächst Dos auf dem Display habe.

Und später kommt da noch ein kleines Spiel drauf, das aus meiner Feder floss :-)

Kurz noch: ja, lowlevel-programmieren, dazu fehlt mir noch etwas.
Das Buch hab ich auch, auch in der 6. Auflage . Bin die 1300 Seiten nur zum Teil durch....sehr interessant aber auch sehr dick das Buch.

Ja, und die Batterien fand ich auch ständig, vieleicht haben noch welche das Ding im Einsatz...eher unwahrscheinlich, oder?

Nochmal danke für die Hilfe, die Erfolge werde ich posten.
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Svenska

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« Antwort #16 am: 29. January 2005, 14:13 »
Sogar äusserst unwahrscheinlich :-)
Ich seh diese Seiten auf Dauer eher als Spam an. Ausserdem kommt es bei solch alten Dingern eher auf Selbstbau an :)

Ich glaube, dass CGA in dem Buch nicht wirklich behandelt wird ... nun gut, es liegt etwa 1300km von hier, da kann ich grad nicht nachschaun. Ich habe noch nie nen 640x200 in real gesehen :-(

Aber wenn die Sache mit der Akkulaufzeit stimmt, dann wuerde ich das Ding als Schreibmaschine benutzen. Spiele fuer CGA sind etwas selten... Gluecksrad fällt mir noch ein und Europa... aber du hast Monochrom, oder?? Oder 4 Farben?

Gluecksrad gibt's auch auf Winhistory ... Tetris auch :). Wenn du MS-DOS 5.0 brauchst, kann ich dir die Diskettenimages geben.

So, das erstmal von mir.

Gruesse Svenska

chebrise

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« Antwort #17 am: 30. January 2005, 18:13 »
ja, gerne bateln und selber bauen, aber ich steh noch vor Mauern.

z.B. habe ich keine 720 MB Disketten. Wenn ich das Loch bei einer 1,44 MB zuklebe, sagt mir WinXP, dass es sie nicht formatieren kann. Google muss helfen.

welche Seiten = Spamm?
mülle ich das Forum voll?
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Svenska

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« Antwort #18 am: 30. January 2005, 20:21 »
Nein, mit Spamseiten meinte ich die Batterieverkaufsseiten.
Ich freue mich immer, wenn ich jemandem helfen kann :)

Hmm... vielleicht hast du bei den Disketten das falsche Loch zugeklebt? Ansonsten musst du, wenn du die Diskette NICHT in der Eingabeaufforderung formatieren willst, in der Liste 3.5" 720 Kb auswählen. Oder du nimmst die Eingabeaufforderung mit "FORMAT A:", der muesste das EIGENTLICH erkennen. Wenn nicht, kannst du mit "FORMAT A: /F:720" eine 720er-Formatierung erzwingen.

Hoffe, ich habe geholfen.

Gruesse Svenska

chebrise

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« Antwort #19 am: 31. January 2005, 08:54 »
da bin ich beruhigt, dass ich etwas falsch verstanden habe...hätte ja sein können... ist nicht gerade lowlevel was ich wissen möchte.

Mit der Diskette funktioniert nicht: "unzulässiger Parameter"
Und bei dem Formatierfenster kann ich nur 1,44 MB wählen.

Ich habe zur Zeit leider kein Linux laufen, weil ich eine neue HDD habe und auf meine Bestellung warte --> AUROX Quicksilver
Die mtools , oder ähnliches, von Linux können das doch auch, denke ich.

danke wieder bis hier, ich helfe auch gerne wenn ich kann.
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