Ich persönlich bin der Meinung, dass alle, die _hier_ sitzen, zum grössten Teil Englisch können. Oder zumindest genug, um ein einfaches Problem / Tutorial zu verstehen.
Wer sich tiefer mit OS-Development beschäftigen will, kann sich auch sehr gute Literatur beschaffen (PC-Hardwarebuch etc.), die dann aber Geld kostet (Weihnachten? Geburtstag? Nur zwei Vorschläge.)
Aber nicht jeder möchte es bis ganz nach unten betreiben.
Wenn jetzt beispielsweise ein Interview gemacht wird und das auf Englisch im Magazin gepostet wird, ist das wiederum ein Kritikpunkt. Ich hänge voll mit, wenn Fachbegriffe etc. nicht uebersetzt werden, das ist OK. Aber das Magazin als solches sollte möglichst komplett Deutsch sein.
Auch fände ich die Idee gut, dass das Magazin (da es eh archiviert wird) nicht im Format einer PC-Zeitschrift mit tausenden Artikeln erscheinen sollte, die inhaltlich nichts miteinander zu tun haben (ausser Lowlevel halt) sondern als ein zusammenhängendes "Fachbuch" in kleinen Häppchen. Oder eine Mischung davon.
Beispielsweise sind einige hier mit ihren Systemen schon ziemlich weit. Wenn nun Grundlagenwissen dazu gepostet wird, so ist das gut. Beispielsweise kann ich mir ein Tutorial zum Floppylaufwerk selber suchen - fuer FAT12 finde ich nur ne Spezifikation und keine schöne einfache und reduzierte Erklärung. So stehe ich selbst noch auf dem Punkt der Planung, wie der Bootloader den Kernel laden soll. Da ich alles vom Beginn schreiben will, sind mir Codebeispiele nicht so wichtig.
Es geht mir im Prinzip darum, dass am Ende einer kommt, der auch Anfänger ist (wenn vielleicht 20 Ausgaben da sind) und sieht, wie ein OS prinzipiell funktioniert. Und zwar von Anfang bis zu dem Punkt, an dem wir angekommen sind. LowlevelOS halt = nur eben ohne Sourcecode bzw. nur von Teilen.
Durchaus bin ich mir im Klaren, dass dies viel Arbeit bedeutet sowohl fuer die Redaktion als auch fuer die Leser. Das ist mir bewusst und ich wuerde auch gerne mithelfen, wenn ich könnte. Doch sollte das Magazin als nur ein Schritt gesehen werden - ich _glaube_, dass das Ziel Lowlevels nicht klar ist und darum hier durchdiskutiert wird.
Ich fände es zum Beispiel schön, wenn in einem Magazin weniger auf einzelne OS' eingegangen wird, sondern ein Betriebssystem komplett aufgebaut wird - von Anfang bis Ende. Damit könnte man sich beispielsweise ueberlegen, auf wieviele Ausgaben die Grundlagen verteilt werden können und wenn dann das Grundgeruest steht, Erweiterungen vornehmen. Viele Punkte sind allerdings auch von anderer Seite zu betrachten (wie auch schon angesprochen wurde) - der Sourcecodeklau kann komplett vermieden werden, wenn nur die Grundlagen gepostet werden.
Abstrakt gesagt: Kein Bootloader sondern vielleicht (nur) ein Flussdiagramm, kein PM-Loader sondern vielleicht der Speicheraufbau, der vorausgesetzt wird etc.
Es gibt zu vielen Bereichen auch schon gute (englische) Beiträge, die man faktisch nur uebersetzen bräuchte. Da das gesamte Thema OS-Dev so breit ist, dass man damit auch viele viele Buecher fuellen könnte (was auch getan wurde).
Ich habe mal sehr viel geschrieben, auswählen muesst ihr schon selbst. Alles zusammen ist ein bisschen SEHR viel, aber das hab ich mir zum Thema selbst einfach mal gedacht.
Gruesse Svenska
(... und ich weiss, dass das nicht alles machbar ist Aufgrund des Arbeitsaufwandes)